Kapitel 4. verstand
Y/N 2's Sicht.
Während Chishiya und meine Schwester diskutierten, drehte ich mich schließlich um, da ich gehen wollte, als ich schließlich Niragi sah und doch stehen blieb. Ehrlich gesagt war ich mir nicht sicher, ob ich zu ihm gehen sollte, langsam bekam ich das Gefühl, dass er seine Waffe mehr liebte, als mich. Die Waffe hatte er ständig bei sich, mich hingegen nicht. Heute morgen hatte ich mitbekommen, dass es wohl zwei neue junge Männer hier im Beach geben soll, gesehen hatte ich die beiden bis jetzt jedoch noch nicht. Niragi sah mich einen Moment an, bis ich sah, wie sein Blick weiter nach rechts rüber ging, also drehte ich mich ebenfalls um und erkannte die zwei neuen Männer schließlich, ich brauchte einen Moment und musste genau hinsehen, um zu erkennen, das sie mir bekannt vorkamen und kurz darauf feststellen musste, dass es zwei von den Leuten waren, die Niragi damals so fertig gemacht hatten. Mein Blick ging sofort rüber zu meinem Freund, der sich nur etwas grinsend weiter in die Richtung der beiden Männer drehte.
Ehrlich gesagt hatte ich schon damit gerechnet das dass ganze in einer Katastrophe enden würde, denn mit Niragi war einfach nicht mehr zu spaßen und das wusste jeder hier, zumindest jeder bis auf die beiden. Niragi ging ein Stück auf die beiden zu, während ich mir das ganze ansah. "Na wenn haben wir denn da!? Zwei bekannte Gesichter, wie ungewöhnlich", meint Niragi mit einem leichten und frechen Grinsen auf den Lippen. So wie er das ganze schon aussprach, war mir klar, dass das ganze vermutlich nicht gut enden würde. "Niragi??", fragte einer unserer ehemaligen Mitschüler, was Niragi nur noch mehr Grinsen ließ. " Ja, höchstpersönlich, nur in einer anderen und besseren Version von damals. Überrascht mich zusehen?!", entkam es ihm, während das Grinsen auf seinen Lippen nur noch breiter wurde. Euer ehemaliger Mitschüler ignorierte jedoch Niragi's Worte, da er anscheind nicht davon ausging, dass Niragi sich groß verändert hatte, bis auf das äußerliche und davon schien er sich nicht wirklich beeindrucken zu lassen. Stattdessen wendete er sich an mich und ignorierte Niragi weiterhin. "Na Y/N 2.!? Wie geht's? Lange nicht mehr gesehen", gab unser ehemaliger Mitschüler von sich, der mich schließlich auch noch breit dabei angrinste. "Lass gut sein, mit arscnlöchern wie dir Rede ich nicht!", stellte ich erstmal direkt klar, denn genauso war es auch, ich errinerte mich nicht mal an den Namen von diesem Arsch. "Eyy!! Hab ich dir erlaubt mit MEINER FREUNDIN zu reden!? Kann ich mich nicht dran errinern! Denkst du immer noch das du machen kannst was du willst? Tut mir leid, aber diese Zeiten sind vorbei!", stellt Niragi erst mal direkt klar und ließ den Typen nicht mehr aus den Augen, er fixierte ihn schon fast mit seinem Blick, er hatte keine Ahnung auf was er sich mit Niragi einließ, wenn er jetzt nicht die Klappe halten und verschwinden würde. "Denkst du nur weil du jetzt eine Waffe in der Hand hast, bist du was besseres?! Ich Rede mit wem ich will und wann ich es will, klar?!" Gab er Niragi zur Antwort und mir war direkt klar, dass das ein Fehler war, was er da gerade gesagt hatte. Niragi holte kurz darauf mit seiner Waffe aus und schlug euren ehemaligen Mitschüler so fest, so das er direkt zu Boden ging.
"Eine Waffe gibt einem so viel mehr Macht, aber das kennst du ja oder!?", entkam es Niragi, der anschließend noch mal zu trat, als der Typ schon am Boden lag, jedoch rappelte er sich nach kurzer Zeit wieder auf. "Du blödes Arschloch!", mault er Niragi an, bevor er anschließend zu mir sah. "Ernsthaft, mit so einem bist du zusammen!?", hakt er schließlich nach, während ich ihn nur ernst ansah "Warst du früher besser Hmm..? Warst du anders zu ihm?", fragte ich ihn schließlich, doch auf diese Frage, bekam ich natürlich wie erwartet keine Antwort. Als er jedoch gerade dazu ansetzen wollte, etwas zu sagen, erschießt Niragi ihn einfach und das ohne jede Vorwarnung.
Geschockt sehe ich meinen Freund an, der dabei auch noch ein breites und freches Grinsen auf den Lippen hatte. Mein Herz raste und schlug wie verrückt gegen meine Brust, dass hatte er gerade nicht wirklich getan oder? Mein Freund hatte jetzt gerade nicht wirklich jemanden umgebracht, dass alles war doch nur ein vollkommen bescheuerter und schlechter Alptraum, dass konnte einfach nicht real sein, aber vor allem wollte ich auch nicht, dass es real war. "Jap, der Kerl ist tot..", sagte Niragi und grinste zufrieden, als er der Typen noch mal etwas mit dem Fuß anstieß. "Bist du jetzt vollkommen irre?", erklang meine Stimme nachdem ich mich etwas gesammelt hatte, vollkommen ernst und sah meinen Freund auch genauso ernst an. "Entspann dich Sweetheart, ich hab ihn vorgewarnt und er hat trotzdem mit dir geredet", meinte Niragi leicht grinsend, so als wäre es das normalste auf der Welt, jemanden einfach zu erschießen, nur weil ihm gerade was nicht in den Kram passte. "Du bist doch komplett wahnsinnig, du hast deinen verdammt Verstand verloren!", meine Stimme klang völlig aufgewühlt und genauso fühlte ich mich auch, wie konnte man bitte nur so drauf sein? Ich konnte meinem eigenen Freund gerade nicht mehr in die Augen sehen, also drehte ich mich um und verschwand einfach aus der Lobby, wo viele Leute das ganze Theater mitbekommen hatten und auch mehr als nur schockiert waren, von dem was da gerade passiert war. Ich wollte einfach nur weg und alleine sein und das konnte ich am besten auf Niragi's und meinem Zimmer, denn diesen Raum betrat er sowieso nur, sobald er schlafen ging, einfach so kam er hier nicht rein. Ziemlich deprimiert und noch immer geschockt, setzte ich mich auf das große Doppelbett, stützte meine Ellbogen auf den Knien ab und fuhr mir durch mein langes braunes Haar. Was zum Teufel war bitte mit meinem Freund los? Konnte ich ihm überhaupt noch vertrauen? Ich gab meiner Schwester völlig recht, dieses Verhalten war definitiv nicht mehr normal und besser würde das hier sicher auch nicht wieder werden, aber was sollte ich bitte machen? Langsam schien sein eigener Verstand ihm zu entgleiten und er schien es selbst nicht mal zu merken, oder es war ihm einfach nur egal, denn hier konnte er sich ausleben. Hier gab es so etwas wie Regeln nicht, nicht in dieser Welt. Er schien den ganzen Frust und den Schmerz und alles was ihm angetan wurde, jetzt raus zulassen und verlor dabei seinen Verstand, entweder merkte er nicht, wie er sich langsam selbst entglitt, oder es war ihm einfach egal, doch die Antwort kannte nur Niragi selbst und so lange er nicht mit mir reden würde, konnte ich ihm auch nicht helfen.
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