Kapitel 3. eifersucht ?

Y/N's Sicht.

Dieses Spiel machte mich langsam wahnsinnig und als ich dann auch noch mit einem Fuß abrutschte, raste mein Herz wie verrückt, während ich mich gerade noch so am Balken festhalten konnte, meine Versuche mich hochzuziehen, jedoch scheiterten, da dieser Balken keine fünf Sekunden still hielt. Die Tatsache, dass ich auch nichts sehen konnte, machte das ganze nicht leichter und helfen konnte mir schließlich auch niemand, dennoch hörte ich Chishiya's unruhige stimme, der mir immer wieder zu rief, dass ich ruhig bleiben sollte. Er hatte ja wirklich gut reden, schließlich hing er hier nicht fest. "Ganz ruhig süße, wenn der Balken sich wieder gerade dreht, zieh dich hoch, keine Panik okay, du schaffst das", rief Chishiya mir zu, doch ich konnte genau seine eigene Panik heraus hören, auch wenn er es nicht gerade ziemlich offensichtlich machte, aber ich kannte meinen Freund schließlich und wusste genau, wann er Panik hatte und wann nicht und das kam bei Chishiya wirklich eigentlich nie vor, da er immer die Ruhe in Person war, egal in welcher Situation, das schien jedoch in diesem Moment anders zu sein.

Bei der nächsten Gelegenheit tat ich was Chishiya sagte, zog mich hoch, als der Balken gerade war und schaffte es auch mit hängen und würgen, jedoch wurde die Zeit verdammt knapp. Immer wieder hörte ich, wie Leute ins Wasser fielen, oder Halsbänder explodierten, wie Leute vor Angst schrien und das ganze zuhören, war definitiv nicht gerade sehr motivierend. Denn nebenbei machte ich mir auch Sorgen um meine Schwester, die gerade ebenfalls diesen verdammten Balken entlang marschieren musste, das ganze hier gefiel mir überhaupt nicht.

In den letzten Sekunden schaffte ich es jedoch zurück zu Chishiya, den ich sofort in den Arm nahm und währenddessen zu Y/N 2. Sah, die Niragi ebenfalls sofort in die Arme schloss.

Es war ein erleichterndes Gefühl zusehen, dass meine kleine Schwester es auch geschafft hatte und zurück bei der Person war die sie liebte, genauso wie ich. Am liebsten hätte ich mich gar nicht mehr von Chishiya gelöst, da er mich dieses mal auch deutlich fester an sich drückt, als sonst.

* Ein paar Wochen später*

Die Spiele wurden immer härter und anstrengender, unser aller Nerven lagen vollkommen blank, bis auf Niragi's, dieser sah das ganze immer noch entspannt und anscheind fand er das auch etwas witzig hier. Doch er hatte sich in den letzten Wochen ziemlich ins negative verändert und entwickelte immer mehr eine Toxische Art und das sogar Y/N 2. Gegenüber und das gefiel mir gar nicht. Chishiya war ebenfalls recht entspannt und sie Ruhe selbst, ich Verstand zwar nicht, wie man in so einer Situation so eine Ruhe bewahren konnte, aber so war er eben.

Vor ungefähr einer Wochen waren wir in etwas gelandet, was sich the Beach nannte. Es gab eine Menge Leute hier, woran man gar nicht mehr gewöhnt war, da wir die letzten Wochen immer nur zu viert waren und nur auf Menschen getroffen waren, wenn wir uns für die Spiele registriert hatten. So wirklich geheuer war uns das ganze jedoch nicht, bis auf Niragi, der dem Militär Trupp angehörte, wo er den Posten als Nummer zwei bekommen hatte und er mittlerweile an dieser Waffe festgewachsen war, die er immer mit sich herum schleppte, was ehrlich gesagt nicht mehr normal war.

Als ich meine Schwester dann draußen am Pool auf einer Liege sitzen sah, ging ich direkt zu ihr und sah sie genau an. "Was ist los? Ich hab dich den ganzen Tag noch nicht mit Niragi zusammen gesehen, der Militär Trupp ist doch schon seid einer Weile wieder zurück." "Ja, schön für den Militär Trupp! Niragi's Launen und toxische Art sind einfach nicht mehr auszuhalten!", erklärt sie mir, während man genau sah, dass Niragi's verhalten ihr überhaupt nicht gefiel, zumindest nicht, wenn er so zu ihr war. Ich atmete einmal tief durch und sah meine kleine Schwester direkt wieder an. "Ich habe das ganze jetzt intensiv beobachtet, seid dem wir hier sind. Er hat sich hier wirklich extrem verändert und das nicht ins positive, ihm gefällt es Menschen zu behandeln, als wären sie der letzte Dreck, genauso wie er damals auf der High School behandelt wurde. Y/N 2. Das ist kein normales Verhalten mehr, Trenn dich lieber von ihm", schlug ich ihr vor. "Mich trennen?! Das ist der tolle Rat meiner großen Schwester? Na toll, auf so einen Rat kann ich wirklich verzichten Y/N!" "Es ist nur ein gut gemeinter Rat okay!? Denn auf Dauer ist das nicht gesund, oder willst du irgendwann in einer toxischen Beziehung landen, weil er sich gar nicht mehr zügeln lässt?", ja diese Worte waren hart, aber es war nunmal die Wahrheit und meine Meinung zu dieser Situation und Niragi's verhalten. "Ich werde mich ganz sicher nicht von ihm trennen, nur weil er gerade eine schlechte Phase hat okay!?", stellte Y/N 2. Direkt klar, als plötzlich Tatta um die Ecke kam und mit dir über etwas reden wollte. "Hey Y/N, na bereit für das Spiel heute Abend? Ich habe gesehen das der Hutmacher uns zusammen eingeteilt hat", meinte Tatta und lächelt dich leicht dabei an, was du natürlich freundlicherweise erwiederst. "Ja das hab ich auch schon mitbekommen, wir bekommen das sicher gut hin", gibst du ihm zuversichtig zur Antwort, während ich Chishiya's Blick erstmal gar nicht wahrnahm, der etwas abseits von uns stand und das ganze zu beobachten schien, was mir jedoch nicht auffiel.

Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen, legte Tatta freundschaftlich eine Hand auf meine Schulter, als kurz darauf Chishiya neben mir auftauchte, der die Arme vor der Brust verschränkte und Tatta genau ansah.

"Was wird das wenn's fertig ist?", hakte Chishiya schließlich nach und ließ Tatta nicht aus den Augen, der augenblicklich seine Hand von meiner Schulter nahm. Chishiya wirkte äußerlich zwar ruhig, doch nicht so ruhig wie ich es von ihm kannte, ich war lange genug mit ihm zusammen, um zu wissen, wann er wirklich entspannt war und wann er selbst damit zu kämpfen hatte, weiterhin entspannt auf andere zu wirken. "Gar nichts soll das werden, ich hab nur mit Y/N über das Spiel heute Abend geredet, weil der Hutmacher uns zusammen für das Spiel eingeteilt hat", erklärte Tatta, jedoch sah ich Chishiya direkt an, das ihm das völlig am Arsch vorbei ging. "Trotzdem kannst du deine Finger bei dir behalten! Ich komme heute Abend mit zu dem Spiel, also denk ja nicht, dass du sie die ganze Zeit antatschen kannst!", stellt Chishiya direkt klar. "Du willst mitkommen?! Du warst doch gestern erst bei einem Spiel, du hast doch noch zwei Tage auf deinem Visa", sagte ich etwas verwirrt, war Chishiya gerade etwa eifersüchtig, oder was sollte das hier werden? "Na und!? Dann verlängern ich es eben noch mal, ich seh da kein Problem!", meinte Chishiya, während er seinen Blick auf mich richtete.

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