CATCH

14. März

Du lachtest gerade als dein Blick abschweifte und ihn plötzlich erkannte.

Er hielt den Basketball in seiner Hand, drehte ihn mit seinem Zeigefinger in der Luft.

Deine Freundinnen bemerkten deine- aber auch seine Blicke- welche nicht voneinander ablassen wollten.

Letztlich schnappte ihm Jeno den Ball aus der Hand und seine Aufmerksamkeit fand eine neue Beschäftigung.

Deine Freunde versuchten einfach wieder die vorherige Unterhaltung weiterzuführen.

Sie verstanden euer Verhalten nicht, verstanden dich nicht.

Chenle schien perfekt, ein perfekter Junge zu sein.

‚Weshalb warst du so zu ihm?'
Fragten sie sich.

Was war es, dass du ihm keine Beachtung schenktest?

Doch du warst gefüllt mit Wut.

Warum war er jetzt hier?!

Klar, du kanntest den Grund.

Chenle wusste, was du liebtest und ihm war bewusst, wie sehr du diese Sportart bewundertest.

Basketball war der Sport, der dich aus deinem ausgeglichenen Modus holte, wenn du vor dem Korb standest.

Und genau deshalb war er hier, er wollte es dir beweisen.

Beweisen, dass er es noch konnte, dass er dich beeindrucken würde, dass du es lieben würdest, wenn er spielte.

Doch, nein, diese Genugtuung würdest du ihm nicht geben.

Diesen Gefallen tatest du ihm nicht.

Deine Stimmung war nun im Keller, seine Anwesenheit hatte alles ruiniert.

Dein Treffen mit deinen Freunden, den Moment und leider auch deinen restlichen Tag, wenn du ehrlich warst.

Du standest von den kleinen Tribünen des Sportplatzes auf welche hier im Park standen und griffst nach deiner Tasche.

„Wohin Y/N?"
Fragte eine von deinen Freundinnen.

Ein flüchtiger Blick über deine Schulter sagte mehr als jedes ausgesprochene Wort es hätte tun können.

Du hingst dir deine Tasche extra provokant auffallend um und begabst dich am Spielfeldrand angepisst auf den Rückweg.

Er sollte schließlich auch bemerken, was sein Auftauchen anrichtete, dass du ihn nicht länger beim Spielen anhimmeln würdest.

Doch dann flog der Ball im direkten Bogen auf dich zu, du hattest keine Angst vor diesem, doch, ob du ihn hättest aufhalten können war eine andere Frage.

Ein Schmunzeln ging von dem Jungen vor dir aus, du bliebst extra für den Augenkontakt mit ihm stehen.

„Danke."

Hauchtest du, da er noch immer ein Bekannter von Chenle war.

„Nicht dafür Y/N."

Lächelte er lieblich zurück, lief dann zurück zu den anderen.

Als du dich noch kurz wegdrehtest bemerktest du, eine Hand die dir flüchtig hinterher winkte.

Doch es war dieses Mal nicht Chenle's.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top