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• Jungkook PoV •
-Freitag-
-Der letzte Tag-
Als ich heute wie gewöhnlich aufwachte, strich ich mir seufzend über die Stirn. Der schlimme Alptraum dieser Nacht war wirklich unerträglich. Dennoch nahm ich es so an, mit der Aussage, dass Alpträume etwas Selbstverständliches seien.
Mehr ungewöhnlich war der Fakt, dass ich nicht alleine auf meinem Bett lag, sondern Gesellschaft von Taehyung hatte.
Was hatte er bitte auf meinem Bett zu suchen und dann auch noch so dicht an mich, dachte ich mir etwas nervös und versuchte ihn von mich zu drücken. Er hatte seinen Arm um mich gelegt, sodass wir beide seitlich zueinander lagen.
Doch, als ich ihn von mir wegdrücken wollte, entdeckte ich sein friedlichen Blick im Schlaf und ließ ihn lieber weiterschlummern.
Ich wachte sowieso immer etwas früher auf, weshalb ich vorsichtig aufstand und mich für den Tag vorbereitete. Heute war ein Grillfest geplant, und meine Aufgabe war es mit den Mädchen das bestellte Fleisch abzuholen. Hastig zog ich mir meine kurze Hose an, die mir bis kurz über die Knie ging und ein weißes Shirt, welches ich während dem Hinausspazieren noch schnell in meine Hose stopfte.
Der Spaziergang mit meinen Freunden tat mir wirklich gut. Einfach das letzte Mal nochmal durch Los Angeles spazieren und das Ganze genießen. Morgen würden wir wieder nach Seoul fliegen, wo viele Aufgaben auf uns warteten. Es war eine Herausforderung, aber diese nahmen wir jedes Jahr voller Kraft an.
Nach einpaar Stunden kamen wir mit dem Grillfleisch wieder an der Jugendherberge an, welches wir zusammen in die Mensa brachten, wo wir immer aßen. Schnell verabschiedete ich mich von meinen Freunden und ging zurück ins Zimmer, um nach Taehyung zu schauen. Eigentlich war ich mir sicher, dass er schon wach war, weil es einerseits schon Mittag war und andererseits auch er bestimmte Aufgaben zugeteilt bekommen hatte.
„T-Taehyung?",kam es verwirrt von mir, als ich ihn immernoch auf meinem Bett schlafen liegen sah. Schmunzelnd ging ich auf ihn zu und hockte mich neben das Bett hin, um ihn anzuschauen. Vorsichtig strich ich ihm paar Haarsträhnen von der Stirn und bemerkte auch schnell, dass er solangsam aufwachte.
„Guten Morgen.~ Oder sollte ich eher Guten Mittag sagen?",sprach ich behutsam zu ihm. Er fing an direkt breit zu lächeln und gab sich langsam meinen Streicheleinheiten hin.
„Geht es dir gut?",murrte Tae leise, bevor er seine Augen richtig öffnete und mich anschaute. Schnell nickte ich und wusste nicht, weshalb er danach fragte. Hatte er von meinem schlechten Schlaf gewusst? Er löste das Rätsel schnell auf.
„Du hattest schwere Alpträume gehabt. Minutenlang konntest du dich nicht beruhigen, da du eine Panikattacke im Schlaf hattest. Deswegen liege ich auch gerade auf deinem Bett. Ich wollte dich nicht alleine lassen.",murmelte er leise vor sich hin und rieb sich die Augen, wobei ich ihn leicht anlächelte. Taehyung war wirklich ein fürsorglicher und gutherziger Mensch.
„Danke für deine Hilfe.",gab ich voller Respekt von mir und nahm meine Hand wieder zu mir. Er lächelte mich leicht an und zog mich am Handgelenk mit sich auf das Bett. Schmunzelnd ließ ich mich mitzerren und lag auch schnell wieder in seinen Armen.
„Hast du überhaupt deine Aufgaben für heute schon erle-"
„Du hattest so kalte Beine heut' Nacht, und schonwieder trägst du kurze Hosen.",unterbrach mich Taehyung beim Schmunzeln und Sprechen, weshalb ich erstmal verstummte und zu ihm hochschaute.
„W-Woher weißt du, dass meine Beine kalt waren?",fragte ich ihn anschließend leiser, nachdem ich einen aufmerksamen Blick von ihm ergatterte. Überrascht zuckte ich etwas auf, als ich seine Hand über meinen Oberschenkel streichen spürte und atmete tief durch.
„A-Achso. D-Du bist echt achtsam. Das du selbst sowas bemerkst.",kam es verlegen von mir, woraufhin ich seine ruhiger wirkenden Augen auf mich liegen spürte.
Ich schaute ihm leicht fragend in die Augen, sobald ich wahrnahm, wie seine Hand zu meiner Hüfte hochfuhr. Eine Gänsehaut überkam mich, und ich wollte zum reden ansetzen, jedoch legte er mir seinen Finger auf die Lippen und erreichte somit meine erwünschte Stille.
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