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Chan;


Diese Lippen wieder gegen meine zu spüren fühlte sich fantastisch an. Es hatte mir gefehlt. Eine Woche lang ohne diese Lippen kamen mir wie eine Ewigkeit vor. Es war etwas anderes wenn wir uns nur nicht sehen konnten. Wenn wir uns stritten und dabei auseinander gingen, das riss mich auseinander. Ihn jetzt wieder bei mir zu haben, das war wie im Himmel zu sein.


Wir hatten noch einiges zu besprechen doch gerade konzentrierten wir uns nur auf das hier. Auf uns beide und das was wieder aufblühte.


Minho versuchte vorsichtig zu sein und das rechnete ich ihm auch hoch an. Doch ich brauchte gerade mehr als nur das hier. Wozu mein Körper in der Lage war wusste ich nicht. Immerhin war er noch betäubt von den ganzen Medikamenten. Den Moment wollte ich trotzdem zwischen uns genießen.


Ich griff in seinen Nacken, griff in seine Haare um ihn hier bei mir zu behalten. Minho würde zwar nicht verschwinden aber ich ging auf Nummer sicher. So vertieften wir den Kuss der schon längst überfällig war. Minho hatte seine Hände sanft auf meiner Brust abgelegt, fuhr jetzt über diese nach oben um mein Gesicht in seine Hände zu nehmen. Er drückte sich automatisch näher gegen meinen Körper je tiefer der Kuss wurde. Als ich keuchte löste er sofort den Kuss und schaute prüfend in meine Augen. Ich fand es so süß, dass ich anfing zu grinsen und meine Hände über seine Oberschenkel gleiten ließ.


„Mir geht es gut, Prinzessin..", schnurrte ich gegen seine Lippen und trotzdem musterte er weiterhin besorgt mein Gesicht.


„Was er mit deinem hübschen Gesicht angestellt hat..", „Hat nicht so sehr weh getan wie als du mir die Nase gebrochen hast."


Minho erwiderte mein grinsen und verdrehte gleichzeitig seine hübschen Augen dabei.


„Du brauchst nicht so stark tun, Chan. Ich bin es..", „Ich meine es ernst.. Dein Schlag hatte es in sich."


Mein Süßer fing an zu kichern und streifte seine Lippen mit meinen.


„Dein Blick war unbezahlbar.", „Glaub mir, ich werde dich nie wieder unterschätzen."


Minho lächelte zuckersüß und betrachtete weiter mein Gesicht. Meine Hände waren derweil zu seinen Hüften gewandert und umfassten die immer noch schmalen Hüften. Zwar nicht mehr so dürr wie damals aber sie waren dennoch schmal. Ihm schien nicht zu gefallen wie ich aussah denn er fuhr federleicht über die blau verfärbte Haut. Mittlerweile sah ich wirklich entstellt aus.


Es war schon lustig.


Es hätte mir viel mehr weh getan wenn Minho so ausgesehen hätte. Bei mir machte es mir nichts aus aber wenn Minho derjenige gewesen wäre, wäre ich ausgeflippt und hätte wie ein Tornado gewütet. Deswegen hatte ich mich auch in die Schusslinie geworfen. Ich hätte mein Leben für Minho gegeben. Mir war egal was mit mir passierte. Aber Minho durfte niemals etwas passieren. Das könnte ich mir nie verzeihen.


„Ich hasse es, dich so zu sehen.."


„Wenigstens bist du es nicht mehr satt mich überhaupt zu sehen."


„Sei nicht albern. Du weißt, wie gerne ich dich ansehe. Aber für den Streit hätte ich dir gerne ins Gesicht geschlagen."


Wieder lächelte ich leicht und küsste seine vollen Lippen leicht.


„Das werde ich nie wieder tun.. und ich sage das nicht nur weil ich vollkommen drauf bin."


Minho verdrehte schmunzelnd die Augen und legte seine Arme locker um meinen Nacken.


„Ich wäre dafür wenn du jetzt deine hübsche Klappe hältst und mich küsst.", „Nichts lieber als das."


Unsere Lippen trafen wieder aufeinander und dieses Mal ließ ich nichts anbrennen.


Meine Finger fuhren fast schon wie selbstverständlich unter sein Shirt und berührten seine nackte Haut. Es brannte und zog ein wenig während er auf mir saß aber ich wollte nicht auf diesen Körperkontakt verzichten. Eine ewig lang ziehende Woche hatte ich auf ihn verzichten müssen. Mittlerweile hatte ich schon Entzugserscheinungen. Sieben Tage ohne Sex waren echt hart für mich. Unvorstellbar wie ich es 5 Jahre ohne ausgehalten hatte. Aber da ging es auch um etwas komplett anderes. Die Sache war viel komplexer gewesen. Umso froher war ich als er mir sagte er würde mir zur Liebe aufhören zu schnüffeln.


Seine Fähigkeiten waren bemerkenswert. Leider raffte ich erst jetzt wie wichtig sie für uns sein konnten. Minho hatte sich mehr als einmal bewiesen und mittlerweile war ich wirklich überzeugt von ihm. Es hatte lange gedauert aber jetzt akzeptierte ich es endlich.


Wir verloren uns ziemlich schnell in den Kuss. Es wurde schnell lustvoll und ich wäre so gerne weiter gegangen. Nur ein bisschen. Meine Sehnsucht nach ihm war einfach viel zu groß.


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