43⺍
Minho;
Er war noch da draußen.
Das Monster.
Derjenige, der mir meinen Geliebten genommen hatte, ihn dazu brachte, das er mich verließ und sich irgendwo versteckte. Ich kannte die Gefahr, spürte ich sie genau wie dieses bekannte Gefühl von Blicken die sich in deinen Hinterkopf gruben und dir deutlich mitteilten, das du beobachtete wurdest. Ich war nicht blöd oder naive. Er kannte das Risiko von Chans Rückkehr und das es einen Krieg auslösen konnte. Trotzdem war mein Geliebter zu mir zurückgekehrt. Ich schätzte das und ich wollte den anderen auch nicht mehr gehen lassen. Ich durfte ihn nicht ein zweites Mal verlieren.
Chan tat alles um mich irgendwie vor jeder Gefahr zu beschützen und ich musste ihn vor der aufsteigenden Gefahr bewahren. Ich durfte kein Blutbad riskieren, keine Verluste auf unserer Seite des Geschehens. Ich musste sie alle auf meine Weise beschützen und das konnte ich am besten mit meinem Computer und dem eindringen in anderer Geheimnisse. Viele waren nicht vorsichtig genug, mit ihrer schwachen Verteidigung obwohl die Informationen die auf einer Festplatte steckten, wie wahres Gold waren.
Nach einer Nacht voller heißen Sex musste ich auch einmal meinen Kopf benutzen, eh dieser mir einstaubte. Chan hatte da diese magische Wirkung auf mich, das ich abschaltete und an nichts anderes denken konnte als die Talentierte Zunge meines Geliebten. Chan zu widerstehen schien unmöglich für mich schließlich schmolz ich in seinen Händen und verwandelte mich in ein bettelndes Durcheinander. Die Überzeugungskraft des Älteren, zu gewaltig für einen einfachen Mann wie ich es war.
Jetzt schlief mein Geliebter, eingewickelt in die von uns verdreckten Lacken. Chan konnte an jedem Ort schlafen, egal wo dieser sich auch befand. Mein Vorschlag, die Bettwäsche zu wechseln nachdem wir diese mit unseren Körperflüßigkeiten bedeckt hatten, wurde von dem schwarzhaarigen abgelehnt. Er schlief ein und ich konnte mich nicht aus dem festen Griff des nach zuhause riechenden Mann befreien. Also schlief ich eher widerwillig ein.
Meine Finger brannten fast und nur das Geräusch meiner bereits dampfenden Tastatur hallte durch unsere Küche. Zwei bereits ausgetrunkene Dosen Redbull standen neben meinem Laptop auf der Theke an der ich mir meinen Arbeitsbereich aufgebaut hatte. Ich ließ meine Finger knacken, welche mir schmerzten doch ich war daran gewöhnt viel Zeit mit meinem geliebten Elektronischen Geräte zu verbringen.
"du machst sie gleich kaputt wenn du sie weiterhin so misshandelst" die Wärme die der Körper meines halbnackten Geliebten ausstrahlte, floh gleich in meinen Körper und ich lehnte mich gegen die Brust des anderen. Chans starker Arm um meinen Hals, veranlasste mich fast dazu, alles fallen zu lassen und mich lieber dem schönen Mann zu widmen der so verlockend nach meinem Duschgel roch. Ich fragte mich für einen Moment, wie vertieft ich gewesen bin, das ich nicht mitbekommen hatte das Chan unter die Dusche gesprungen ist. Der Gedanke an den nassen Körper des Älteren war ablenkend also schüttelte ich ihn sofort ab.
"Du warst duschen?", fragte ich leise, legte dabei meinen Kopf in den Nacken um meinen Freund kurz anzusehen.
"Ja. Ich hab dich gerufen, ungefähr 5 Mal und nachdem du nicht reagiert hast, bin ich allein unter die Dusche. Mit dir hätte ich bestimmt mehr spaß gehabt", schnurrte der Ältere mit einem verführerischen Ton, streifte mit seinen verlockenden Lippen meine Wange, wanderte zu meinem Ohr.
"du hättest mich nur wieder ficken wollen und das hätte ich nicht mehr überlebt." Ich keuchte leise als die Zunge meines Geliebten mein Ohr streifte.
"Ich entschuldige mich für nichts. Du genießt es genauso sehr wie ich, Prinzessin. Vor allem wenn ich ganz tief in die bin und du vergisst wo oben und unten ist. Ich weiß genau was du magst und worauf du stehst, Schatz", hauchte er sanft, etwas spielerisch und ich hasst diese Macht manchmal, die Chan über mich hat. Er kannte all meine Knöpfe und wenn er sie presste, schmolz ich dahin. Ich war sein Gefangener. Ich gehörte nur ihm allein.
"ich arbeite, lass mich in ruhe arbeiten, Channie!", kam es entschlossen von mir, obwohl ich wusste, das ich Chan nie lange widerstehen konnte. Ich befreite mich von dem schönen Mann, egal wie sehr mir die Wärme fehlte wenn ich Chan nicht bei mir hatte.
"was ist denn so wichtig, das ich allein aufwache und allein duschen muss? Wir haben keinen Auftrag. Heute ist unser freier Tag, Baby" mir entging die Skepsis sofort die ich von Chan bekam, sie interessierte mich aber nicht. Ich war entschlossen etwas zu finden und uns von meinen Problem zu befreien. Es lag direkt vor meiner Nase und alles in meinem Körper, wollte dieses Problem beseitigen, den Schuldigen finden und ihn ausschalten. Da war eine Menge Rache in meinem Inneren. Rache und Wut.
"Ich stelle Nachforschungen an."
"über was? mach keinen Scheiß, Minho! Ich kann nicht ständig auf deinen Arsch aufpassen und mit Alleingängen, schadest du der gesamten Gruppe." Ich hasste es wenn Chan so mit mir sprach als wäre ich ein Kind. Ich war schon lange kein dummes Kind mehr.
"Ich schade niemandem, Chan! Ich bin wie ein Geist und keiner unserer Feinde wird etwas mitbekommen. Ihr Verteidigung ist lächerlich und ich durchbreche sie ohne Spuren zu hinterlassen.", "Changbin hat dir keinen Auftrag gegeben, also lass den Mist! Vor allem bin ich wieder da und dein Boss, du hörst also auf mich", erwiderte Chan fast schon bedrohlich. Diese Wut war neu für mich und ich verstand sein Problem nicht.
"was ist dein verdammtes Problem? Ich brauche keinen Auftrag von dir oder von Changbin. Ich kann tun was ich will und wenn ich mich in Systeme hacken will, dann verhinderst du das nicht!", zischte ich wütend.
"Du bewegst dich auf dünnen Eis, Minho. Und Changbin wird meiner Meinung sein, genauso wie die anderen. Wir brauchen deine Alleingänge nicht, die bringen uns nur wieder Probleme ein" ich horchte auf als der Ältere das sagte, neugierig und gleichzeitig verwirrt.
"Was meinst du denn mit 'wieder'?"
Der Ältere antwortete mir nicht, ließ mich einfach allein und verschwand. Ich konnte es spüren, das da irgendwas nicht stimmte. Er verschwieg mir da etwas und meine Neugier trieb die Wut in meinem Geliebten hoch. Das war verdächtig, sehr verdächtig und ich wollte Antworten. Ich verdiente sie einfach, schließlich tat ich alles für Chan.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top