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Minho;


Ein Klopfen hallte durch die zuvor stille Wohnung, zog mich aus meinem geliebten Schlaf. Ich schlief nie fest, schließlich rechnete jeder der solch ein Leben führt damit, das Jemand in die Wohnung eindringt und den Schutz der Nacht für sich ausnutzt. Wachsamkeit war wichtig, nur so überlebten wir in dieser Welt in der wir uns bewegten.


Träge setzte ich mich auf, streckte mich etwas eh ich mich anmutig wie eine Katze aus dem Bett stahl welches ich mit meinem Geliebten teilte. Chan schlief ausnahmsweise tief und fest, verständlich wenn man an unsere heißen nächtlichen Aktivitäten bedachte. Der Ältere hatte kaum erbarmen gezeigt, mich gleich gevögelt bis meine Beine mich nicht mehr tragen konnten und Chan mich schließlich in seinen Arm zog und ich in meine Traumwelt abdriftete. Es war rau und hart gewesen, so wie wir es gern hatten. Leider bedachte ich nie den folgenden Tag und die mit rauen Sex verbundenen Schmerzen. Es stellte sich als schwierig heraus auf Zehnspitzen das Schlafzimmer zu verlassen wenn der Hintern schmerzlich pochte. Ich riss mich aber zusammen und steuerte gezielt die Wohnungstür an.


"Oh man Hyunjin, wieso reißt du mich aus dem Bett? es ist noch dunkel draußen", nörgelte ich genervt wegen des Auftauchens der bekannten Person. Ich sehnte mich nach dem warmen Körper meines Geliebten, welcher nackt im Bett lag und friedlich schlummerte. Während Ich mich mit dem nicht angekündigten Besuch herumschlagen musste.


"es ist halb acht", bemerkte Hyunjin und sein bissiger Unterton entging mir nicht. So benahm Hyunjin sich seit Chan zurückgekehrt ist.


"Ja, mitten in der Nacht! was willst du denn? mein äußerst scharfer nackter Freund liegt im Bett und ich könnte jetzt bei ihm liegen, mit seinem schönen Schwanz der sich gegen meinen Arsch presst und mich für eine weitere Runde Sex animiert.", erzählte ich ohne Scham meinem ungebetenen Gast.


"Min. Ich will nichts über Chans Schwanz hören und was er mit dir macht." Das Gesicht meines Besuchers zeigte deutliches Missfallen an meiner genau beschriebenen Tätigkeit.


"dann hättest du nicht mitten in der Nacht hier auftauchen sollen. Ich bin müde und irgendwie geil."


"Min..", warnte er mich woraufhin ich nur die Augen verdrehte.


"Was denn? benimm dich nicht so seltsam. Hast du wenigstens etwas interessantes in der Tüte? wenn nicht, dann schlag ich die Tür sofort zu und steige wieder ins Bett.", drohte ich dem anderen, funkelte ihn dabei an.


"Ich kenne dich, also ist hier Kaffee und Cupcakes, die die du so magst" es war verrückt wie gut Hyunjin mich kannte oder wie viel Aufmerksamkeit er meinen absurden Gewohnheiten schenkte. Er lernte sie und benutzte sie in Momenten wie diesen gegen mich. Jetzt war ich dazu verpflichtet den Anwesenden das Bleiben zu erlauben.


"du gewinnst fünfundvierzig Minuten, danach will ich wieder ins Bett. Changbin gab uns den Tag frei und ich will ihn im Bett verbringen." Ich lief voran in die Küche wo ich elegant auf die Theke sprang und die Beine runter baumeln ließ. Der frisch aufgebrühte Kaffeeduft betörte sofort meine Sinne. Es gab nichts besseres am Morgen als kochend heißen Kaffee und etwas Süßes dazu.


Hyunjin schwieg für einen Moment doch ich spürte seine prüfenden Blicke auf meinen nackten Beinen. Ich hatte mir nur Chans schwarzes Shirt gegriffen und dieses verdeckte gerade so meinen Hintern.


"lass das, Hyunjin" eine gewisse Warnung lag in meiner Stimme.


"und was tue ich so schreckliches?", wollte der andere wissen.


"du siehst mich an als ob du mich nackt gesehen hast. Er würde das bemerken, denn wenn ich es merke dann er auch. Chan ist clever und nicht blind. Hör also auf.", wies ich den anderen ruhig auf die Tatsache hin. Niemand kannte Chan so gut wie ich es tat.

"aber ich habe dich nackt gesehen"


"Ich habe damals ein Shirt getragen, also nein, du hast mich nicht nackt gesehen. Das hat nur Chan, mein Freund. Hör also auf mich so anzusehen. Du willst doch nicht sterben oder Hyunjin?" Mit meiner Warnung wollte ich Hyunjin nur vor meinem eifersüchtigen Freund schützen, welcher ohne zu zögern auf dieses Geschehen reagieren würde. Blut würde fließen und das Ende wäre kein Genuss.


"der Auftrag ist gut verlaufen wie ich gehört hab. Du überrascht uns alle immer wieder mit deinem Geschick, Lino. Du verführst und dann schlägst du erbarmungslos zu, als wärst du wie gemacht für dieses Leben", wechselte Hyunjin das Thema zu einen anderen kritischen Punkt.


"Meine Eltern drängten mich in dieses Leben. Chan fing mich auf und dank ihm bin ich am Leben."


"du bist wegen deiner Stärke am Leben, Min. Chan ist nur der Kerl, der dich auf einer Toilette gevögelt hat. Einen guten Fick kann dir auch ein anderer geben."


"Du verstehst nicht, wie sehr ich ihn brauche Hyunjin. 5 Jahre drückte mir etwas die Luft ab, als ob sich Hände um meinen Hals gelegt haben und mich zu ersticken drohen. Ich spürte sie jeden Tag auf meinem Hals und dann kam Chan zurück. Jetzt kann ich endlich wieder atmen. Er ist nicht nur ein guter Fick. Durch ihn atme ich, durch ihn fühle ich mich nicht mehr wertlos so das ich einfach sterben will. Alles was ich jetzt habe, das besitze ich nur wegen Chan. Seine Art und all diese Leidenschaft, sie hält mich lebendig. Ohne ihn würde ich mir meine Kanone greifen, mir in den Kopf schießen und mein Gehirn auf dem Boden verteilen. Niemand von euch versteht, wie wichtig er für mich ist. Ich brauche ihn wie ein verdammter Süchtiger seine Drogen braucht. Hör auf, es schlecht machen zu wollen" die Verzweiflung hatte mich etwas erwischt und ich spürte das bekannte Gefühl der Finger, die sich um seinen Hals schlangen.


"Lino?", fragte der Ältere vorsichtig doch ich war bereits in meiner Dunkelheit versunken. In meine persönliche Hölle. In solchen Momenten fühlte ich mich machtlos, als gäbe es keine Tür durch welche ich fliehen konnte. Niemand da der meine Schreie wahrnahm und mir half. Diese Dunkelheit war kalt und ich wollte mich eigentlich nie wieder so fühlen. Nicht wie damals, vor Chan, als ich niemanden hatte und ganz allein war.




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