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Minho;


"Wirst du für mich kommen, Minho?", Chan stöhnt tief, kann sich selbst nicht mehr zusammenreißen "Komm für Hyung, Baby.", befiehlt er beinah und ich kann mich beinah nicht mehr zurückhalten.


Es dauerte nur einen weiteren Treffer seines Schwanzes, bis Ich mich verliere und schreiend zu meinem Höhepunkt komme. Ich verenge mich um seine Erregung, aber Chan stößt weiter in mich. Seine Hüften bewegen sich schneller, jagt er seinem eigenen Orgasmus hinterher.


"H ... Hyung", Jammert ich unter ihm.


"ich glaube nicht ... ich kann nicht ..."


"Nur für ein bisschen länger, Baby", stöhnt Chan mir ins Ohr. Seine Stimme weckt so viele alte Erinnerungen. Gemeinsame Momente, in denen es nur uns Beide gab und niemand uns stören konnte. Ich hatte diese Momente geliebt. Ich hatte Chan geliebt.. Chan rollt ein weiteres Mal mit den Hüften und drückt sich so nah wie möglich an mich heran, bevor er mit einem gebrochenen Laut abspritzt.


"Scheiße..", er ließ sich neben mich in die Laken fallen, grinste dabei zufrieden.


"Kannst du laut sagen", bemerkte ich eh ich mich dann auch schon in den Armen des anderen wieder fand. Chan presste mich an sich, küsste mein Haar.


"Ich hab dich so vermisst Kätzchen.. alles an dir", ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen. Ich vergrub meine Nase in den Hals Beugen meines Geliebten, saugte diesen Moment und die Bedeutung ein. Alles schien so richtig, so gut. Gerade konnte ich mich nicht beschweren. Gerade wollte ich nicht denken.


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Die Wut in meinem Inneren.


Ich verbarg sie, auch wenn es offensichtlich war, das etwas in mir vorging. Vielleicht hatte mich die alte Dame aus der Wohnung von Gegenüber deswegen so seltsam angesehen und sich nicht getraut mich wie sonst zu begrüßen. Dabei mochte sie mich.


Ich flüchtete vor dem Mann den ich liebte, der jetzt endlich wieder bei mir war. Leider weckte mich an diesem Morgen ein schreckliches ziehen. Ich hatte das Gefühl, nicht atmen zu können und das die Wände mich einengten. Sie schienen immer näher zu kommen. Ich wollte dagegen ankämpfen, versuchte zu atmen und zur Ruhe zu kommen. Aber es half einfach nicht. Alle Notsignale flimmerten, ließen mich rot sehen. Da wurde ich wach neben dem Mann den ich so sehr geliebt hatte, immer noch liebte. Aber meine Zweifel waren gerade viel größer als die Liebe. Die Liebe hatte eine seltsame Macht über die Menschen, nahm einen das rationale Denken, sodass nur das schreckliche Chaos zurück blieb. Ein Chaos, welches mich verunsicherte. Ich wollte mich verstecken.


Die anfängliche Euphorie fiel.


Vielleicht hätte ich meine Ängste verdrängen sollen? Und das genießen was ich hatte. Ich konnte in den Armen des Mannes liegen den ich über alles liebte. Die Ängste hätten verschwinden sollen. So viel zeit war in die Suche nach meinem Geliebten geflossen, unzählige Tränen und Verzweiflung, weil nichts funktionieren wollte. Egal was ich versuchte. Jetzt erwachte ich in seinen starken Armen, die mich damals vor allem beschützen konnten, aber es fühlte sich anders an.


Vielleicht fremd?


Ich konnte Chan den ganzen Tag aus dem Weg gehen. Ich versteckte mich, Hauptsache ich musste mich diesem ziehen in meinem Inneren nicht stellen.


Konnte ich Chan festhalten oder würde er mich erneut verlassen? Es war zum Haare raufen.


Ich verlor mich in dem Moment, vergaß die Zeit vollkommen. Ich wollte mich entspannen und alles vergessen während unter mir die Lichter der Stadt zu tanzen schienen. Irgendwie half es mir, die Einsamkeit und die schönen Lichter. Ich war high an dem Ort an dem ich mich gern zurückzog. Wie ein Feigling oder eher Jemand der sich vor der Konfrontation mit seinem geliebten fürchtete.


Chanbin schrieb mir. Er wollte das ich mich zeigte und ich sollte auf ihn hören. Vielleicht wollte er zusammen mit den anderen Chans Rückkehr feiern? Ich konnte es nicht sagen. Ich kannte mein eigenes Herz, welches mich immer wieder zu Chan treiben würde.


Das Spiel endete eh es überhaupt begann denn gegen meine Gefühle kam ich nicht an. Mein Verstand zog den kürzeren und verließ den Ring.


Ich seufzte eh ich einen weiteren kräftigen Zug von meinem Joint nahm. High sein würde mich etwas ablenken und manchmal konnte ich dann auch besser denken. Meine Probleme mussten geklärt werden, offengelegt vor meinem geliebten. Doch nicht jetzt. Nicht wenn solch ein Chaos in meinem Kopf herrschte. Ich brauchte die Ordnung denn diese gab mir einen gewissen Halt.


"Versteckst du dich vor Chan?",meldete sich eine bekannte Stimme. Hyunjin war hier.


"Woher wusstest du wo ich bin?"


"Ich kenne dich."


"Hör auf damit Hyunjin! Chan ist zurück"


"Ich kann nur daran denken"


"Dann hör auf. Ich werde nie von ihm weg können, das wird nicht passieren." Ich wollte nicht reden. Mir nichts vorschreiben lassen. Alles was ich fühlte, das gehörte nur mir allein. Es war mein Abgrund vor welchem ich stand.


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"Da bist du"


"Nun.. Da bin ich. Wie hast du mich gefunden?"


"Ich kenne dich" das zweite Mal, dass das einer zu mir sagte und das an einem tag. Hyunjin hatte ich mit meiner zickigen Art erfolgreich vertrieben. Ich war ein Gefangener und das nervte mich gewaltig. Ich wollte, das es endlich endete, dass die Sorgen und das Leid sich legten. Auflösten. Ich brauchte das Normale, ein wenig Einfachheit und Entspannung. Mein Körper musste sich ausruhen.


"Glückwunsch", kommentierte ich mit einem bissigen Unterton. Vor Chan hielt ich mich nicht zurück. Wieso sollte ich meine aufgestaute Wut verstecken? Sie einsperren, als ob sie sich einfach auflöst.


Chan kannte mich. Er kannte mich so gut. Ich war ein offenes Buch. Jede Seite war für ihn zugänglich. Jede Seite bekannt. Er hatte sie mit Eselsohren versehen, sie studiert und sich vielleicht auch heimlich Notizen gemacht. Nichts blieb verborgen und eigentlich war das ja etwas Gutes. Einen Menschen vollkommen zu kennen. Sehnten wir uns nicht alle heimlich danach?


Chan, in all seiner Pracht, zu heiß um wahr zu sein und ich konnte es noch immer nicht fassen, das er mich haben wollte.


Chan hatte mich angesprungen, mich nicht anders behandelt. Keine Unsicherheiten, das das was wir vor Jahren empfunden hatten, nicht mehr existierte. Kein 'was wäre wenn?'. Da waren nur wir Beiden, noch immer verrückt nacheinander als hätte es die 5 Jahre nicht gegeben. Als wäre Chan nie gegangen.


Er war da und ich wollte nichts mehr als mich auf ihn stützen, immer und immer wieder. Ihn küssen und dabei die Luft aus seinen Lungen saugen.


"Ich wusste, das du mich orten würdest denn du behältst gern alles im Blick. Also habe ich mein Handy in der Wohnung gelassen und bin hergekommen weil du immer hier bist wenn du wütend auf mich bist", er schien so stolz und ich sehnte mich danach ihn einfach in sein Gesicht zu schlagen.


"Ich bin nicht wütend. Mir doch egal was du tust", warf ich meinem freund entgegen. Ich wollte nur meine Ruhe, wieso kam er hierher und bewies wie gut er mich kannte? Was brachte ihm das? Ich würde ihm kein Sternchen Sticker dafür geben.


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