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Minho;
"Fuck.. Du schmeckst so gut", schnurrte der Ältere mir ins Ohr, griff dabei fest meine Taille damit ich nicht einfach verschwinden konnte. Als ob ich derjenige gewesen war, der einfach verschwand und nach 5 Jahren wieder zurück kam. Ich genoss alles. Genoss das Gefühl welches er auslöste. Es funktionierte einfach zwischen uns, es harmonierte. Ich konnte ihn nach Jahren endlich wieder berühren und mich berühren lassen. Ich konnte das Berühren was mir gehörte und das fühlte sich gut an. Ich wollte jedes kleine bekannte Detail mit meinen Lippen streifen, ihn küssen und ablecken. Ich hatte nie einem anderen gehört und ich würde Chan wohl niemals aufgeben können.
"Chan", murmelte ich leise. Es fühlte sich perfekt und vertraut an, eingesperrt zwischen dem Körper des Mannes den ich liebte und der kühlen Wand der Wohnung. Besser konnte es nicht sein. Chan berührte mich während unsere Lippen einander jagten und nicht zum Stillstand kamen. Wir küssen uns tief und hungrig und keiner hätte uns in diesem Moment auseinander reißen können. Seine Finger fuhren von meiner Taille, berührten meinen Hintern und pressten uns enger zusammen eh sie zu meinen Schenkeln glitten, an denen er mich dann auch gleich hochhob. Und wieder knallten wir gegen die Wand, oder eher mein Rücken.
"Scheiße.. Ich bin so hart.. Ich hab dich so vermisst" Chan knurrte es so tief, das ein Schauer durch meinen Körper glitt. Mir ging es nicht anders. Verdammt war ich geil in diesem Moment, auf welchen ich so lang gewartet hatte.
"Zieh das aus", befahl ich frustriert. Viel zu lange verzichtete ich auf die Berührungen meines Geliebten. Quälte und wälzte mich in meiner Sehnsucht nach ihm. Jetzt waren wir vereint und es blieb keine Zeit zum denken oder bereuen. In diesem Augenblick wollte ich nur, das mein Gehirn völlig leergefegt wurde. Keine Bedenken. Vielleicht hätten wir das hier nicht tun sollen. Es fühlte sich richtig an, also wollte ich es weiterführen. Es war richtig.
Chan wirkte ausgehungert, was verständlich war nach dieser langen Zeit der Abstinenz.
Es war heiß, viel zu ungeduldig und schlampig. Folgte keiner Ordnung. Wut steuerte mich, wo durch meine Berührungen alles andere als sanft waren. Da war so viel Verlangen in mir, das ich die sanfte Tour nicht brauchte. Aber als ob Chan die sanfte Tour je benutzt hätte. Es war nie sanft zwischen uns, immer nur ein Chaos aus nackter Haut und bedürftigen Bewegungen.
Naja, ich erinnerte mich an ein Mal, an welchem er mich sanft gefickt hat. Damals glühte ich wegen der Grippe, die ich mir eingefangen hatte. Chan war geil, aber er nahm Rücksicht auf meinen Zustand und fickte mich ausnahmsweise etwas sanfter.
Aber ich wollte auch nie zaghaft und sanft von Chan berührt werden. Ich war weder zerbrechlich noch fand ich Gefallen am sanften Weg. Mein Körper wollte Begierde, keine Streicheleinheiten und Liebesgeflüster. Wir waren kein frisch verheiratetes Paar, eher zwei Menschen die nicht genug voneinander bekommen konnten. Wir brauchten es wild und ich wollte schreien und gleichzeitig weinen, weil Chan mich dazu brachte indem er die richtigen Knöpfe drückte.
Deswegen war unser aufeinandertreffen nach Jahren, ein Chaos aus purer Verzweiflung. Wir fanden den Weg zurück in unsere Wohnung, die ich die letzten Jahre allein bewohnt hatte. Unsere Finger blieben nicht still, suchten nach nackter Haut um alte Erinnerungen erneut zu entflammen. Vertrautes herauszulocken und bloß nicht zu denken.
Es war eindeutig zu viel Zeit vergangen, doch nicht genug um einander zu vergessen. Der Geschmack noch bittersüß auf unseren Zungen und Spuren von Feuer auf unserer Haut. Es tat so gut, es war berauschend. Das hier war ein Lichtstrahl, der sich endlich in das finstere Zimmer wagte.
Schnell war der Weg zum Schlafzimmer gefunden und wir ließen wir uns in die frischen Laken fallen, die ich heute Morgen noch gewechselt hatte. Chan stemmte sich hoch, riss sich für einen kurzen Moment von meinen hungrigen Lippen los um seinen Pullover über den Kopf zu ziehen. So vertraut und doch so neu. Alles hieran. Ich fühlte mich wie neu geboren.
Er sah so gut aus. Die Muskeln nur definierter und unglaublich ansprechend für mich. Er hatte trainiert und das wahrscheinlich ohne Ende. Sein Oberkörper strotzte nur so vor Kraft und das machte mich wahnsinnig.
Ich konnte nicht glauben, das er wirklich vor mir stand oder eher kniete. Er war wieder hier und ich verlor mich in seinem Duft und den Gefühlen die er in mir auslöste. Mein Verlangen nach ihm war so groß, das alles andere unwichtig erschien. Ich wollte nur seine Berührungen spüren, mich verwöhnen lassen und die Fragen beiseite schieben. Wenigstens für einen Moment, vielleicht auch zwei. Alles kribbelte und ich tat es ihm gleich, wurde den Pullover los den ich an meinem Körper trug. Ich ließ ihn nicht aus den Augen, wie ein Raubtier seine Beute. Vielleicht war auch ich die Beute? Das war unwichtig, das Vergnügen zählte und mit Chan konnte ich mich schon immer vergnügen. Er wusste was er tat und wie er seine Fähigkeiten benutzen musste. Und wenn seine Talentierten Finger über meine Haut tanzten, fühlte ich mich endlich wieder wie ich selbst. Chan war mein Zuhause, der Mann den ich über alles liebte.
Geschickt öffnete er die hautenge Jeans in die ich heute Morgen geschlüpft bin. Sie saß so gut an meinen Beinen und ich war froh, das Chan sie sehen konnte. Die letzten Jahre verbrachte ich nicht untätig. Ich trainierte eine Menge, so das meine Beine nur stärker wurden. Auch mein restlicher Körper nahm an Muskeln zu, auf welche ich sehr stolz war. Das trainieren mit den anderen war hart und kein Kinderspiel. Sie trieben mich an meine Grenzen, doch mittlerweile konnte ich locker mit ihnen mithalten. Ich tat alles um ein Teil dieser Gruppe zu werden und jetzt war ich es auch. Sie schätzten mich und hielten zu mir.
Ich konnte nicht glauben, das er wirklich wieder zurück kam. Er war direkt hier und ich war so verdammt heiß auf ihn.
"Scheiße Baby..", flüsterte er überrascht, betrachtete mich mit großen Augen und das ließ mich grinsen.
"Selber", erwiderte ich, setzte mich etwas auf um seine Jeans zu öffnen. Er brauchte sie nicht mehr wenn wir im Schlafzimmer waren.
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