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Minho;
Chan hinterließ brennende Spuren auf meiner Haut und diese hielten bis jetzt an. Ich konnte die Hitze spüren, wie sie meinen Körper besaß und mich nicht entkommen ließ. Jemanden wie Chan vergaß man nicht, er brannte sich ein, blieb ein Teil von mir und ich gab ihn nicht auf. Mein Körper vermisste ihn und die Gefühle die er in ihm auslöste, wie er mit ihm spielte.
Könnte ich mich jetzt endlich entspannen?
Chan musste zurück kommen, ich brauchte ihn genauso wie die anderen ihn ebenfalls in ihrem Leben brauchten. Ein wichtiger Teil des Teams konnte nicht einfach durch jemand anderen ersetzt werden und Changbin hatte Chan auch nicht ersetzt. Er war sein vertrauter, seine Rechte Hand und bester Freund. Keiner kannte Chan so gut wie es Changbin tat. Ihre Freundschaft verlief ziemlich tief, so tief das Ich sie manchmal beneidete denn in seinem Leben gab es so jemanden nicht. Einen Besten Freund.
Vielleicht dachten alle Ich sei verrückt und die Blicke die ich von meinen Kollegen bekam als icm sich ihnen näherte, zeigten das auch.
Nur war es mir egal.
Ich hatte die letzten 5 Jahre fast vergeblich damit verbracht meinen Freund zu finden und dann fand ich heraus, das einer der Menschen denen ich so nah stand, wusste wo Chan war, mir nur nichts sagen wollte.
Hyunjin zählte ich immer zu meinen Freunden und nicht nur weil der Ältere auf mich aufgepasst hat nachdem Chan verschwand, sondern weil ich ihm vertraut hatte, was wohl ein Fehler war denn er wusste die ganze Zeit über wo Chan sich aufhielt. Es zerriss mich und viele neue Fragen bildeten sich in meinem Kopf. Er platzte fast, mein Kopf.
Hyunjin hatte mein Vertrauen vollkommen zerschmettert, es sich gegriffen und in der Luft zerrissen als ob es nie etwas bedeutet hatte. Wieder ein Mensch der seine Spielchen mit mir spielte. Ich wusste nicht ob da ein Schild auf meinem Rücken klebte, welches die Menschen dazu an stachelte mich zu verarschen und mit meine Gefühle anzuzünden. Sie verbrannten, alles was ich fühlte, verbrannte. Zurück blieb nur die Asche von dem was mich einmal ausgemacht hatte. In diesem Leben hatte ich wenig Glück und niemand interessierte sich für mich bis Ich Chan traf und es besser wurde. Er war alles nur das er mich in Stich ließ. Ich blieb zurück mit einem schwachen Herzen und dem erneuten verlassen werden.
Wieso blieben die Menschen nicht einfach?
Wieso verjagte ich sie?
"Starrt mich nicht an als ob ich verrückt wäre. Und selbst wenn, scheiß drauf. Ich bin nicht verrückt und ich weiß genau was ich tue. Wieso werde ich angesehen als ob ich sie nicht mehr alle hab? Dann muss ich euch wohl enttäuschen denn ich bin ziemlich sicher, das ich sehr gut in der Lage bin richtig und falsch voneinander zu unterscheiden", Wut leitete die Worte die meine Lippen verließen und an meine Freunde gerichtet waren.
"Min", natürlich erhob sich Jisung, wollte dieser mich wohl beruhigen und leider konnte es der hübsche Junge ziemlich gut, andere runter bringen mit seinem Gesicht und der Ruhe in seiner weichen Stimme. Ein Kunstwerk, dieser Junge und Ich war immer dankbar gewesen, dass er mein Freund war.
"Nein Ji. Ich bin nicht verrückt. Ich bin wütend und das sehr. Was verdammt nochmal ist nur los? was darf ich nicht wissen. Ich will ihn doch nur zurück. Ich brauche ihn zurück", ich wollte nicht verzweifelt klingen so wie die Menschen die nur für eine andere Person lebten anstatt ihr eigenes Leben auszukosten. So war ich nicht. Chan war vielleicht die Liebe seines Lebens aber er würde sich selbst niemals aufgeben für Chan.
So viel zeit hat es in Anspruch genommen sich selbst zu akzeptieren. Diese Türme durften niemals einstürzen, steckte zu viel Arbeit darin sie aufzubauen und zu pflegen.
Ich war nicht mehr zerbrechlich, wollte es nie wieder sein.
Den zerbrechlichen und schwachen Minho ließ ich damals zurück, damit ich wachsen konnte und an Stärke zunahm.
Viele Veränderungen traten nach dem verschwinden von Chan ein denn ohne diesen entstand ein schwarzes Loch, welches ich mit Stärke und Arbeit füllte und natürlich mit meiner neuen Familie. Ich schätzte sie, gab alles damit Changbin und die anderen immer geschützt waren und niemand unsere Bande von ihrem Thron stürzten konnte.
"Niemand sagt, das du verrückt bist. Nur beruhig dich denn jeder starrt dich an du Blödmann. komm runter es gibt etwas was du vielleicht wissen solltest. Atme Schatz und trink das, wirst du brauchen", Jisung griff mit schlanken Fingern nach einem Kurzen und reichte es gleich zu mir.
"fein", Ich trank es mit einem Mal, spürte das Brennen von Hochprozentigen Alkohol schon lange nicht mehr bei all dem Konsum davon. Alkohol und gelegentlich ein paar Pillen oder Gras halfen ziemlich gut beim Ablenken.
"Gut so..Und jetzt dreh dich langsam um und flipp nicht aus auch wenn du das vielleicht willst, versprich es, ja? Wir müssen ja nicht all die Aufmerksamkeit bekommen. Zu viele verräterische Schlampen hier in diesem Drecksladen.", Ein solches Gesicht, das eines Engels aber den frechen Mund eines Teufels. So war Jisung und dafür liebten ihn alle.
"Gut. Ich werde brav sein. Was soll überhaupt da hinter mir sein?", erkundigte Ich mich neugierig auch wenn ich meine Neugier verbergen wollte.
"Minho", Ein Schauer lief mir den Rücken runter. Das eine Stimme so viel Macht über mich haben könnte, das hätte ich niemals für Möglich gehalten. Aber so war es. Alles fror ein, alles fiel und brach vor meinen Füßen zusammen. Kein Zusammenhalt, nur Trümmer meiner Schutzmauer die um mich herum lagen und die ich nicht mehr aufrecht halten konnte.
Es war seine Stimme.
Chan.
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