Prolog

▶Halluu! ت

Schon seit langem, hat sich eine Idee zu einer neuen Story, in meinem Kopf geformt. Da dachte ich mir Mal: lass es raus. Naja, ich hoffe der Prolog hat euch angeregt diese Geschichte weiter zu verfolgen? Feedback ist wie immer erwünscht! ♥◀



Es ist still, und wie immer bin ich allein. Meine Arme sind hinter meinen Nacken verschränkt, während ich in meinem Bett liege und den von mir selbst gestalteten Sternenhimmel anstarre. In meiner Brust, bildet sich Hitze, die den Rest meines Körpers, versucht zu verbrennen. Schon zwei Wochen lang, fühle ich mich seltsam. Noch seltsamer, als die Stimme in meinem Kopf mit einem Mal aufhörte zu reden.

Vor zwei Jahren, ich erinnere mich, als wäre es erst gestern gewesen, hatte ich es nicht mehr ausgehalten. Wollte endlich ein normaler Junge sein, Freunde haben, zu einer richtigen Schule gehen. Dieses Gefühl der Hilflosigkeit hatte eingeschlagen wie eine Bombe, auch der Mann in meinem Kopf schien meinem Inneren aufruhr zu merken, versuchte mich zu beschwichtigen, machte es jedoch schlimmer. Alles sollte aufhören, damit ich zur Ruhe kommen konnte ... Ich nahm mir das Leben. Warf mich eines Nachts, von einer Brücke, während ein Zug angerast kam. Meine Augen waren fest geschlossen, als mich die kühle Luft in empfang nahm. Gelächelt habe ich, weil mir klar wurde, dass gleich alles besser werden wird, dass ich vielleicht ins Licht gehe. Oh ja, das Licht kam, nur in einer anderen Form, ganz anders, als ich es mir vorstellte.


Die Frauenstimme ist seitdem fortwährend in meinen Gedanken, wenn mich der Drang, mein trostloses Dasein zu beenden, überhand zu nehmen droht. »Du bist etwas besonderes, deine Zeit zu sterben, ist noch lange nicht gekommen, hübscher Johnny.«


Was macht mich so besonders? Ich habe gegrübelt wie ein wahnsinniger, doch eine plausibele Antwort, will mir nicht einfallen. Es wurde besser, ich fühlte mich besser. Akzeptierte die Stimme in meinem Kopf. Bilder kamen dazu. Zu meinem neunzehnten Geburtstag hat sich mir das erste Bild gezeigt. Es war merkwürdig, als seie ich wirklich dort, in einem längst vergangenen Jahrhundert. Das Feuer war so präsent, sogar die hitze konnte ich auf meiner Haut spüren. Ich erkannte herunter gebrannte Hütten, hörte schreie, die mich bis zu den Knochen erschütterten. Dann sah ich einen hoch gewachsenen Mann, vielleicht mitte zwanzig. Schulterlanges stroh blondes Haar, in seinem Nacken zusammen gebunden. Er trug eine art Rüstung, ledern und ein großes Schwert lag schwer in der rechten. In dem Moment, als ich zurück in die Realität gerissen wurde, drehte er sich zu mir herum; stechend blaue Augen fixierten mich. Wunderschön. War das erste Wort, was mir in den Sinn kam. Seitdem sah ich diesen Hünen nicht mehr. Die Bilder wurden anders, nicht so gewaltig, als wäre ich ernsthaft dort. Aber dies sollte mir Recht sein, da es mir Angst einjagte.


Ich seufze, horche nochmals in mich hinein. Stille. Als wäre die Stimme niemals da gewesen. Die Einsamkeit, die Erkenntnis wirklich und wahrhaftig allein zu sein, haut mich beinahe um. Müdigkeit, die ich mir schon seit Stunden sehne, ergreift besitz von mir. Wie von selbst schließen sich die Augen. Ich Lächele, als mir wie von Zauberhand ein Name für den Passagier in meinem Hirn eimfällt; Faceman ... denn seine Gesichter sind endlos.

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