Hochzeit
Nun ist Akaashi neben dir. Ihr beide passend gekleidet und sehr elegant. Auf euch beiden ist die volle Aufmerksamkeit des ganzen Raumes.
Eure ganze Familie und all eure Freunde sind hier, sogar Menschen mit denen ihr fast nichts am Hut hattet, doch dennoch lieb gewonnen und eingeladen habt. Ich, als dein bester Freund wurde selbstverständlich auch eingeladen. Lange überlegte ich, ob ich kommen sollte, doch nun bin ich hier.
Ich frage mich immer wieder, ob, als du mich wegen Akaashi's Liebesgeständnis gefragt hast, ich dir nicht einfach hätte fragen sollen ,,Was ist mit mir? Wäre ich nicht die bessere Wahl?'' oder einfach direkt meine Liebe gestehen hätte sollen.
Aber diese Gedanken sind nutzlos. Denn jetzt stehst du am Altar mit dem Menschen, der dich für den Rest deines Lebens glücklich machen wird.
Der Moment als ihr euch die Ringe übergeben habt und ich euch küssen gesehen habe, spürte Tränen von meinem Augen und ein deutliches Stechen in der Brust. Alle klatschten und ich nach einer Weile auch. Verzweifelt versuchte ich zu lächeln, wie du es immer machtest, doch es fiel mir schwerer, als gedacht.
Ich spürte, wie eine Hand auf meine Schulter war. Sie wirkte beruhigend. Ich sah zu Kenma runter. Er weinte auch. Aber nicht, weil er glücklich war- Nein, danach sah er nicht aus-
Sein Blick war nur auf gerade aus gerichtet. Er sagte nichts.
Noch immer liefen Tränen von meinen Augen, aber mittlerweile konnte ich vom ganzen Herzen Lächeln, denn als ich dich mit Akaashi sah, erkannte ich, dass nur er dich auf diese Weise zum strahlen bringen kann. Doch den Schmerz spürte ich immer noch. Obwohl ich schon daran gewöhnt sein müsste. Es tat immer noch f*cking weh. Ich kann ihn wohl nie loslassen..
Kenma überreichte mir ein Taschentuch. Er hatte seine Tränen schon weggewischt und lächelte nur noch schwer.
Ich wischte ebenfalls meine Tränen weg. Als Bokuto zu mir sah, strahlte er und winkte mir zu.
Auch wenn ich mit meinem echtem Lächeln zurücklächelte, weil ich für euch beide froh war, tat es weh. Es tat weh zu Lächeln. Es tat weh zu reden und besonders mit dir und Akaashi. Es tat weh euch glücklich zu sehen, denn ich wollte der Grund sein warum du vom einem bis zum anderen Ohr grinst. Ich wollte für immer an deiner Seite stehen.
Aber solange du glücklich bist, bin ich es auch.
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