Gebrochendes Herz
Es passierte, als wir am Ende unserer Schulzeit waren: Akaashi gestand dir die Liebe.
Überrascht war ich nicht. Man sah es ihm vielleicht nicht an, aber ich wusste, dass Akaashi Gefühle für dich hatte. Ich war nur von der Tatsache überrascht, dass du ihm nicht direkt geantwortet hast. Stattdessen bist du zu mir nach Hause gekommen und hast mir es erzählt.
Du sagtest mir, dass du nicht sicher über deine Gefühle warst. Ich vermutete, dass er dein erster Crush war.
Als du mich um Rat gebeten hast, warst du sehr nervös. Es schien mir, als ob du auf eine bestimmte Antwort gewartet hast.
Zuerst wusste ich nicht, was ich dir antworten sollte. Ich wollte nicht, dass du mit ihm zusammen kommst. Auch wenn Akaashi kein schlechter Mensch ist, ich konnte ihn nicht leiden. Er ist ruhig, meiste Zeit emotionslos und hat dennoch eine neckende Seite. Auch denkt er viel über seine Handlungen nach. Vielleicht ist es der Grund, weshalb du zu mir gekommen bist.
Vielleicht hätte ich auch mehr darüber nachdenken sollen, bevor ich dir meine Antwort sagte. Denn ich sagte dir, dass du, wenn du Akaashi mochtest, es mit ihm versuchen solltest. Schließlich war er ja ein guter Kerl und hatte sich bestimmt viel Zeit genommen, bevor er dir die Liebe gestand.
Deinem Blick nach zu urteilen, warst du immer noch verunsichert.
Du hast angefangen zu weinen.
Ich habe dich getröstet und dir Mut zu gesprochen, dass ihr ein schönes Paar wärt, dass ihr perfekt zusammen passt und noch weitere Dinge, die ich nun gerne zurück nehmen würde.
Danach bist du zu Akaashi gegangen und wolltest ihm persönlich deine Antwort sagen. Ab diesem Zeitpunkt warst es nicht mehr du, der geweint hast, sondern ich. Mein Herz zerbrach in tausend Stücke. Doch vielleicht war es das richtige...
,,Ich will nur das Beste für ihn. Wenn er glücklich ist, dann bin ich es auch. Wenn Akaashi Bokuto glücklich macht, dann werde ich auch glücklich sein.'' redete ich mir die ganze Zeit selbst ein, obwohl ich wusste, dass es wenig bringen würde. Ich wusste, dass ich irgendwann mal Bokuto loslassen müsste, doch ich konnte nicht. Ich war nie bereit dafür.
Zu gern würde ich nun Akaashi sein. Dann wäre ich jetzt an deiner rechten, aber lieber wäre es mir, wenn du mich lieben würdest. Doch ich wusste selbst am besten, dass du mich niemals lieben würdest. Auch, wenn ich immer an deiner Seite war, bei deinen Höhen und Tiefen, ich würde niemals mehr als dein bester Freund sein. So sollte es sein und ich sollte damit zufrieden sein.
Diese Gedanken brachten mich immer zum verzweifeln. Jedoch konnte man nichts dagegen tun außer tagelang zu weinen und es irgendwann zu akzeptieren.
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