ᴋᴀᴘɪᴛᴇʟ 4
Kuroo Tetsuro PoV
Eine ganze Weile las ich die Kommentare. Ich weiß nicht was ich mir damit erhofft hatte. Eine andere Meinung? Oder eine Antwort von Kenma? Vielleicht.
Ich las bestimmt schon eine halbe Stunde lang. Nach einer Weile wurde der Livestream einfach beendet.
Ich klappte meinen Laptop zu. Währenddessen ich Löcher in die Kuft starrte, nippte ich an meinem Bier und dachte nach. Über Kenma, Hinata und wie sie zusammen kommen würden - der ganze Hype der dabei entstehen würde.
Die Vorstellung jeden Moment einen Posts von denen angezeigt zu bekommen, versetzte mir eine Träne ins Auge.
,,Was ist denn nur so gut an Hinata? Er ist doch nur Volleyballspieler: berühmt, hat das Aussehen, Geld, ..."
Ich konnte nicht anders, als verzweifelt zu lachen. Vielleicht war er ja wirklich besser als ich. Dennoch war es wirklich der Grund, weshalb Kenma den Knirps mir vorgezogen hat. Und das, obwohl ich von klein auf immer an seiner Seite war.
Mein Lachen verstummte und in meinen Gesicht breitete sich ein trauriger und leerer Blick aus.
Mir fiel kein guter Grund ein, der rechtfertigte Hinata mir vorzuziehen. Womöglich gab es auch keinen Grund.
Mein Bier ging langsam aber sicher leer. Meine letzte Flasche.
,,Scheiße."
Ich war kurz davor die Flasche einfach auf dem Boden zu zerschmettern. Es war nur schwer sich davon abzuhalten. Aber was sollte ich denn auch sonst tun?
Ich stand auf, legte meinen Laptop und meine Bierflasche zur Seite und schliff mich in mein Schlafzimmer. Mit zittrigen Händen berührte ich die Pinnwand mit den vielen Fotos von Kenma und mir.
Die ganzen Gefühle und Erinnerungen kamen in mir hoch.
Meine Treffen mit Kenma würden nicht mehr so verlaufen wie zuvor - alles wegen einer Person. Ich war einfach nicht Kenmas Typ...
Es ist schmerzhaft, aber die Wahrheit. Und die ich akzeptieren musste.
Aufgebracht zerriss ich nach und nach jede Erinnerung, die ich von uns besaß in Zwei, dann in Vier, in Acht,... bis jedes Bild in kleine Stücke zerteilt war. Die Stücke waren überall zerstreut auf dem Boden. Doch dieser Anblick befriedigte mich nicht. Es reichte nicht, ich brauchte mehr.
Ich schaute hoch auf meine Pinnwand über mir. Dort lag nur noch nur noch ein kleines Bild - mein Lieblingsfoto von uns beiden. Ich nam es in die Hand und starrte es für einige Zeit einfach nur an.
Meine von so schon zittrigen Hände wurden noch zittriger, sodass ich den Halt verlor.
Das Foto fiel zu Boden.
Ich konnte das nicht reißen. Es war irgendwie zu wertvoll, aber andererseits auch so abscheulich.
Ich erschrack mich.
Mein Handy klingelte, doch ich hatte nicht die Intention aufzustehen.
Ich würde einfach nur warten bis die Person aufgeben und mich in Ruhe lassen würde. Aber zu meinem Pech blieb die Person hartnäckig.
Hat die Person nicht genug davon zu warten?!
Gereizt stand ich, wenn auch nur schwer, auf und stampfte zum Sofa und nahm mein Handy in die Hand. Als ich sah wer anrief, fing mein Herzschlag an schneller zu schlagen.
Was wollte er von mir?
War er nicht beschäftigt?
Ich ging eine Weile durch meine Wohnung herum um mich abzuregen. Er sollte nicht merken, dass es mich verletzt hat. Er sollte sich keine Sorgen machen.
Schließlich nahm ich den Anruf an und setzte mich auf den Boden neben mein Bett. Der Boden war sicherer. Denn ich konnte dadurch nicht mehr fallen. Meinen Fehler bemerkte ich zu spät, ich hätte mich doch lieber auf mein Bett setzen sollen. Der Boden war hart und da ich davor schon die ganze Zeit dort saß, fing es an wehzutun. Kraft hatte ich aber nicht um mich umzusetzen.
Bokuto, der während meines hin und hers immer noch nicht auflegte, ließ nicht locker. Ich seufzte und drückte auf Bestätigen und direkt als ich seine Stimme hörte, bereute ich es.
,,Hey hey hey Kuroo..." Es waren zwar die gleichen vier Worte, wie er mich sonst immer begrüßte, aber dieses Mal wirkte es traurig.
Keine Worte wollten sich in meinem Mund formen. Bokuto merkte wohl, dass nichts von mir kommen würde. Also fing er an zu reden:
,,Ich weiß schon vom Interview, was Hinata gesagt hatte. Es hat dich bestimmt sehr verletzt.''
No shit.
,,Uhm also... Willst du vielleicht darüber reden?''
Wollte er mich aufmuntern?
Ich wollte sein Mitleid aber nicht. Ich hatte auch nichts zu erzählen. Er wusste sowieso schon alles. Konnte er sich nicht zusammenreimen, wie ich mich jetzt fühlte?
,,A-also anscheinend willst du das ja nicht. Du musst es ja auch nicht, wenn du nicht willst. Aber mach dir nicht so viele Gedanken, Kuroo. Dadurch hast du ja nicht alles verloren. Es hört sich Scheiße an, aber ihr könnt doch immer noch Freunde-''
Mein Schluchzen unterbrach ihn.
Konnten wir wirklich noch Freunde bleiben? Dabei liebe ich ihn doch!
,,Ich denke nicht, dass ich mit ihm noch befreundet sein will. Das würde doch nur weh tun.'' Ich weinte, während ich das sagte. Ich konnte noch nicht mal fließend reden.
,,Hey hey Kuroo. Ich dachte schon du wärst nicht mehr da'', sagte er mit eine kurzen Lachen. Sollte das aufmunternd wirken?
Ich antwortete nicht. Dafür hatte ich keine Lust.
Eine Stille breitete sich aus.
,,Bokuto-san", hörte ich plötzlich jemanden am anderem Ende sagen. Es war nicht Bokutos Stimme, es hatte sich mehr nach Akaashi angehört. ,,Ist was?"
,,Hm?", kam es dann von Bokuto. Dann raschelte es. Nur ganz leise konnte man ein Gespräch von den beiden wahrnehmen.
,,Kuroo ist am Hörer und ihm geht's nicht gut wegen... einer Sache. Ist es schlimm, dass ich jetzt zu ihm fahre? Er verhält sich komisch und ich mache mir Sorgen um ihn. Dann müssen wir aber das Treffen gleich verschieben. Naja außer du kommst mit."
,,Vergiss das Treffen.'', sagte der andere sofort. ,,Wenn das so ernst ist, dass du direkt zu ihm fahren willst, dann fahr ruhig. Du bist schließlich sein bester Kumpel. Ich werde später mit Tsukishima-kun vorbei kommen, wenn das geht."
,,Mhm dann geh ich jetzt. Danke, Aghaashhiii!"
,,Dank mir nicht sondern mach dich auf dem Weg. Ich sag den anderen Bescheid."
Dann kam wieder ein Rascheln aus dem Hörer. Während deren Gespräch hatte ich keine Tränen mehr vergossen und war mittlerweile etwas entspannter.
Mich wohl fühlen tat ich mich aber immer noch nicht.
Dennoch mochte ich den Gedanken, dass er mich wirklich besuchen wollte.
Dabei war er sicherlich erschöpft. Wieso wollte er denn auch unbedingt zu mir? Ich war ja nicht am Sterben.
,,Hey Kuroo? Ich mach mich jetzt auf dem Weg zu dir. Warte nur paar Stunden, dann bin ich da."
,,Du hast ein anstrengender hinter dir. Sicher, dass-"
,,Kuroo reg dich ab. Alles gut, sowas bringt mich jetzt nicht um, sonst würde ich das doch nicht vorschlagen, oder?" Seine Stimme klang so gut gelaunt wie immer. Auf ihn konnte ich zählen.
,,Bring mir Alkohol mit.", meinte ich dann nach einer Weile. Daraufhin kam nur ein kurzes Lachen.
,,Nein, dass werde ich nicht tun. Aber wenn du willst kauf ich dir irgendwas anderes."
,,Okay, bis später."
,,Bis später."
Gerade wollte ich auflegen, als ich stoppte.
,,Bokuto?"
,,Ja?"
,,Danke, dass du für mich da bist.."
Er lachte leicht. ,,Dafür sind doch Freunde da."
Mit dem Satz legte er auf.
Nach dem Telefonat ging es mir besser, wenn auch nur ein ganz kleines bisschen. Es fühlte sich gut an jemanden auf seiner Seite zu haben. Ich müsste jetzt nur warten bis er kommt.
Ich schaute auf den Boden, der immernoch voll mit Papierschnipseln war. Dadurch, dass die Fotos nur noch kleine Schnipsel waren, konnte man kaum die einzelnen Ereignisse erkennen. Besser gesagt: man würde es normalerweise nicht sehen.
Doch ich kannte die Bilder zu gut. Nur ein kleines Bruchteil genügte und ich konnte mich an den Tag erinnern. An jedes einzelne Ereignis.
Es war grausam.
...
Ich rieb mir die Augen. Kurz dachte ich, dass es an meiner Tür geklingelt hatte, doch ich hatte mich geirrt. Denn als ich mich langsam aufgerappelt habe und an die Tür gegangen bin, sah ich niemanden vor mir stehen.
Plötzlich stich mir ein grellen blaues Licht direkt in die Augen.
Sirenen waren laut und deutlich zu hören. Waren es wieder die Nachbarn?
Schleppend trottelte ich zum Fenster in meinem Wohnzimmer. Kurz schaute ich auf meine Wanduhr. 02:47
Wann würde Bokuto wohl kommen?
Doch ein Blick aus dem Fenster beantwortete mir die Frage.
Ich blinzelte mehrmals um sicher zu gehen, ob er es wirklich war.
War es gerade wirklich Bokuto, der sich auf der Liege befand? Wirklich? Diese blutverschmierte Person?
Doch das war er. Kein Zweifel. Es waren genau seine Haare, seine Kleidung und sein Auto zu sehen.
,,...was ist bitte passiert"
Meine Augen waren weit geöffnet und ich beobachtete das Geschehen. Weil ich in der zweiten Etage wohnte, konnte ich das Ganze gut mitverfolgten auch, wenn ich alles nicht verarbeiten konnte.
Gewaltige Wut brach sich in mir auf, als ich zwei Personen aus der Ferne erkannte. Ein Tuch wurde über sie gelegt. Waren sie etwa...tot?
Ungläubig verfolgte ich das Geschehen mit. Alle drei verletzten Personen sahen zum erschrecken aus. Deren Kleidung war blutgetränkt. Es war so widerlich, sodass man wiederum seine Augen nicht davon lösen konnte.
Wenn auch nur schwer, versuchte ich die Situation zu begreifen. War Bokuto in einem Unfall verwickelt worden?
Als ich dies verinnerlicht hatte, stürmte ich sofort aus meiner Wohnung und stieg so schnell es ging die Treppen runter. Beinahe wäre ich runtergefallen, wenn ich mich nicht rechtzeitig nicht festgehalten hätte. Mit schwerem Atem bin ich an die letzte Hürde angekommen. Ich öffnete die Tür und lief so schnell wie möglich an den Wagen, wohin Bokuto gebracht wurde. Doch dieser war schon weg.
,,Hey, Sie da! Was machen Sie hier?'', sprach mich ein Polizist an. Ich war immer noch außer Atem. Es war schwer zu sprechen.
,,Wo ist er'', waren die einzigen Wörter, die ich rausbekam.
,,Sind Sie ein Zeuge vom Unfall?'', fragte nur mein Gegenüber.
Reflexartig sagte ich ,,Was?''. Dann ging ich seine Frage nochmal durch meinen Kopf. ,,Huh nein'', schnaufte ich. Wie war ich denn immer noch aus der Puste?-
,,Jetzt beruhigen Sie sich erstmal. Bitte versuchen Sie langsam zu atmen.''
Ich nickte nur unverständlich. Wenn ich mich nur beherrschen und meinen blutgetränkten Freund vergessen könnte...
Der Polizist führte mich zu einer Sitzgelegenheit und stellte mir Fragen, bei denen ich nur nicken oder meinen Kopf schütteln musste. Er fragte mich viele Dinge, sodass es nur langsam zu einer Antwort kam. Durch Fragen wie, ob ich hier wohnte und von den Sirenen geweckt wurde waren am Ende die Fragen bei den ich mit einem Nicken antwortete. Daraufhin wollte er wissen, ob ich den jungen Mann meinte, nach dem ich zuvor gefragt hatte mit mir befreundet war. Als ich daraufhin mit einem ,,Ja'' antwortete, erzählte er mir von dem Unfall, wie er schätzungsweise zustande kam.
Ab diesem Punkt blieb ich emotionslos. Keine Tränen bildeten sich und ich spürte auch keine Trauer.
Bevor ich das Gespräch mit dem Polizisten beendete, teilte er mir das Krankenhaus mit in dem sich jetzt Bokuto befand. Dennoch machte ich mich nicht auf dem Weg zu ihm.
Ich könnte es nicht verkraften ihn wieder so zerstört zu sehen.
Den restlichen Tag verbrachte ich nur in meiner Wohnung. Das Einzige was ich machte war an die Wand zu starren, Nachrichten auf gelesen zu lassen und einen Zeitungsbericht immer und immer wieder zu lesen.
Nach einer Zeit brach ich auf. Das Einzige, was mich vergessen ließ war Alkohol. Als ich auf dem Weg zu einer Bar war, bin ich zwei Leuten begegnet, die ich aber ignoriert habe. Deren Stimmen konnte ich sogar so gut ausblenden, dass ich ungestört vor mich hin trotten konnte.
[Zeitungsartikel]
𝙴𝚒𝚗 𝚄𝚗𝚏𝚊𝚕𝚕 𝚞𝚗𝚍 𝚍𝚛𝚎𝚒 𝚃𝚘𝚝𝚎
𝚃𝙾𝙺𝚈𝙾 𝙷𝚎𝚞𝚝𝚎 M𝚘𝚛𝚐𝚎𝚗 𝚞𝚖 𝟶𝟸:𝟺𝟷 𝚏𝚊𝚗𝚍 𝚎𝚒𝚗 𝙰𝚞𝚝𝚘𝚞𝚗𝚏𝚊𝚕𝚕 𝚜𝚝𝚊𝚝𝚝. 𝙴𝚜 𝚐𝚊𝚋 𝚒𝚗𝚜𝚐𝚎𝚜𝚊𝚖𝚝 𝚍𝚛𝚎𝚒 𝙱𝚎𝚝𝚎𝚒𝚕𝚒𝚐𝚝𝚎, 𝚍𝚒𝚎 𝚊𝚕𝚕𝚎 𝙾𝚙𝚏𝚎𝚛 des Unfalls 𝚠𝚞𝚛𝚍𝚎𝚗. 𝙴𝚜 𝚑𝚊𝚗𝚍𝚎𝚕𝚝𝚎 𝚜𝚒𝚌𝚑 𝚞𝚖 𝚎𝚒𝚗 𝚓𝚞𝚗𝚐𝚎𝚜 𝙿𝚊𝚊𝚛 𝚒𝚖 𝚊𝚕𝚝𝚎𝚛 𝚟𝚘𝚗 𝟸𝟻 𝙹𝚊𝚑𝚛𝚎𝚗 𝚞𝚗𝚍 𝚍𝚎𝚛 𝚋𝚎𝚛ü𝚑𝚖𝚝𝚎 𝚅𝚘𝚕𝚕𝚎𝚢𝚋𝚊𝚕𝚕𝚜𝚙𝚒𝚎𝚕𝚎𝚛 𝙱𝚘𝚔𝚞𝚝𝚘 𝙺𝚘𝚝𝚊𝚛𝚘, 𝚍𝚎𝚛 𝚐𝚎𝚜𝚝𝚎𝚛𝚗 𝚎𝚛𝚜𝚝 𝚒𝚗 𝚍𝚎𝚗 𝙽𝚊𝚝𝚒𝚘𝚗𝚊𝚕𝚎𝚗 𝙼𝚎𝚒𝚜𝚝𝚎𝚛𝚜𝚌𝚑𝚊𝚏𝚝𝚎𝚗 𝚝𝚎𝚒𝚕𝚐𝚎𝚗𝚘𝚖𝚖𝚎𝚗 𝚑𝚊𝚝. 𝙻𝚊𝚞𝚝 𝚎𝚒𝚗𝚎𝚛 𝚉𝚎𝚞𝚐𝚎𝚗𝚊𝚞𝚜𝚜𝚊𝚐𝚎 𝚑𝚊𝚝𝚝𝚎 𝚍𝚒𝚎𝚜𝚎𝚛 𝚐𝚎𝚛𝚊𝚍𝚎 𝚎𝚛𝚜𝚝 𝚜𝚎𝚒𝚗 𝙰𝚞𝚝𝚘 𝚐𝚎𝚙𝚊𝚛𝚔𝚝 𝚞𝚗𝚍 𝚒𝚜𝚝 𝚊𝚞𝚜𝚐𝚎𝚜𝚝𝚒𝚎𝚐𝚎𝚗, 𝚊𝚕𝚜 𝚍𝚊𝚜 𝚓𝚞𝚗𝚐𝚎 𝙿𝚊𝚊𝚛 𝚋𝚕𝚒𝚝𝚣𝚜𝚌𝚑𝚗𝚎𝚕𝚕 𝚊𝚗 𝚒𝚑𝚖 𝚟𝚘𝚛𝚋𝚎𝚒 𝚏𝚊𝚑𝚛𝚎𝚗 𝚠𝚘𝚕𝚕𝚝𝚎. 𝙳𝚎𝚛 𝙵𝚊𝚑𝚛𝚎𝚛 𝚑𝚊𝚝𝚝𝚎 𝚍𝚎𝚗 𝚅𝚘𝚕𝚕𝚎𝚢𝚋𝚊𝚕𝚕𝚜𝚙𝚒𝚎𝚕𝚎𝚛 𝚣𝚞 𝚜𝚙ä𝚝 𝚐𝚎𝚜𝚎𝚑𝚎𝚗 𝚞𝚗𝚍 𝚔𝚘𝚗𝚗𝚝𝚎 𝚍𝚊𝚜 𝙰𝚞𝚝𝚘 𝚗𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚛𝚎𝚌𝚑𝚝𝚣𝚎𝚒𝚝𝚒𝚐 𝚞𝚖𝚐𝚎𝚕𝚎𝚗𝚔en. 𝙳𝚒𝚎𝚜𝚎𝚜 𝚜𝚝𝚒𝚎ß 𝚖𝚒𝚝 𝚟𝚘𝚕𝚕𝚎𝚛 𝚆𝚞𝚌𝚑𝚝 𝚊𝚗 𝚎𝚒𝚗𝚎 𝚂𝚝𝚛𝚊ß𝚎𝚗𝚕𝚊𝚝𝚎𝚛𝚗𝚎. 𝙳𝚊𝚜 𝙿𝚊𝚊𝚛 𝚜𝚝𝚊𝚛𝚋 𝚊𝚗 𝙱𝚕𝚞𝚝𝚟𝚎𝚛𝚕𝚞𝚜𝚝, 𝚍𝚊 𝚖𝚊𝚗 𝚍𝚒𝚎 𝚋𝚎𝚒𝚍𝚎𝚗 𝚜𝚌𝚑𝚠𝚎𝚛 𝚊𝚞𝚜 𝚍𝚎𝚖 𝙰𝚞𝚝𝚘 𝚋𝚛𝚒𝚗𝚐𝚎𝚗 𝚔𝚘𝚗𝚗𝚝𝚎. 𝙱𝚘𝚔𝚞𝚝𝚘 𝚑𝚊𝚝𝚝𝚎 𝚍𝚎𝚗 𝚑𝚒𝚗𝚝𝚎𝚛𝚎𝚗 𝚃𝚎𝚒𝚕 𝚍𝚎𝚜 𝙰𝚞𝚝𝚘𝚜 𝚐𝚎𝚝𝚛𝚘𝚏𝚏𝚎𝚗 𝚞𝚗𝚍 𝚑𝚊𝚝𝚝𝚎 𝚍𝚊𝚟𝚘𝚗 𝚜𝚌𝚑𝚠𝚎𝚛𝚎 𝚂𝚌𝚑𝚊𝚍𝚎𝚗 𝚐𝚎𝚗𝚘𝚖𝚖𝚎𝚗. 𝙽𝚘𝚌𝚑 𝚠ä𝚑𝚛𝚎𝚗𝚍 𝚜𝚎𝚒𝚗𝚎𝚛 𝙱𝚎𝚑𝚊𝚗𝚍𝚕𝚞𝚗𝚐 𝚒𝚖 𝙺𝚛𝚊𝚗𝚔𝚎𝚗𝚠𝚊𝚐𝚎𝚗 𝚜𝚝𝚊𝚛𝚋 𝚎𝚛 𝚊𝚗 𝚣𝚞 𝚜𝚌𝚑𝚠𝚎𝚛𝚎𝚗 𝚂𝚌𝚑ä𝚍𝚎𝚗.
>>𝙶𝚎𝚗𝚊𝚞𝚜𝚘 𝚒𝚜𝚝 𝚎𝚜 𝚙𝚊𝚜𝚜𝚒𝚎𝚛𝚝 𝚞𝚗𝚍 𝚗𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚊𝚗𝚍𝚎𝚛𝚜<<
𝚎𝚛𝚣ä𝚑𝚕𝚝𝚎 𝚂𝚊𝚝𝚘𝚞 𝚂. , 𝚍𝚎𝚛 𝚠𝚎𝚐𝚎𝚗 𝚂𝚌𝚑𝚕𝚊𝚏𝚕𝚘𝚜𝚒𝚐𝚔𝚎𝚒𝚝 𝚏𝚛𝚒𝚜𝚌𝚑𝚎 𝙻𝚞𝚏𝚝 𝚜𝚌𝚑𝚗𝚊𝚙𝚙𝚎𝚗 𝚠𝚘𝚕𝚕𝚝𝚎 𝚞𝚗𝚍 𝚍𝚊𝚍𝚞𝚛𝚌𝚑 𝚍𝚎𝚛 𝚎𝚒𝚗𝚣𝚒𝚐𝚎 𝚉𝚎𝚞𝚐𝚎 𝚍𝚎𝚜 𝚄𝚗𝚏𝚊𝚕𝚕𝚜 𝚠𝚞𝚛𝚍𝚎. 𝙳𝚞𝚛𝚌𝚑 𝚍𝚒𝚎𝚜𝚎𝚗 𝙰𝚞𝚝𝚘𝚞𝚗𝚏𝚊𝚕𝚕 𝚠𝚞𝚛𝚍𝚎𝚗 𝚟𝚒𝚎𝚕𝚎 𝚄𝚗𝚋𝚎𝚝𝚎𝚒𝚕𝚒𝚐𝚝𝚎 𝚊𝚞𝚜 𝚒𝚑𝚛𝚎𝚗 𝚆𝚘𝚑𝚗𝚞𝚗𝚐𝚎𝚗 𝚐𝚎𝚠𝚎𝚌𝚔𝚝 𝚞𝚗𝚍 𝚎𝚜 𝚣𝚞 𝚟𝚒𝚎𝚕 𝙺𝚛𝚒𝚝𝚒𝚔 𝚔𝚊𝚖. [. . .]
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top