Unerwartete wendung!

"Haben du und mein Dad eigentlich schon mal drüber nachgedacht, dass ihr ständig unschuldige da mit reinzieht, und auch schon genug Leute wegen eurer Scheiße gestorben sind!?" Harkte ich wütend nach, doch Negan legte mit einem Grinsen seinen Zeigefinger auf seine Lippen, um mir deutlich zumachen das ich nicht so laut sein soll. "Heilige Scheiße.." setzte er leise an und lachte etwas dabei. "Dein Achso toller Vater, hat gerade auf uns geballert, und es war ihm Scheiß egal ob du vor mir standest! Er hat trotzdem auf mich gezielt!" Sagte Negan, und sah mir schließlich in die Augen. "Hör auf ihn zu verteidigen, oder zu wollen das wir diese verfi*kte Scheiße klären! Es war ihm Scheiß egal was mit dir ist Mel! Sonst hätte er nicht geschossen!" Sagte er und stellte sich vor mir hin, um mir noch besser in die Augen zusehen. "Na und! Du bist doch nicht besser, du hast mich als Schutzschild benutzt!" Zischte ich leise, was Negan nur wieder grinsen ließ.

"Wer sagte den das ich dich als Schutzschild benutzt habe?" Fragte er mich grinsend. "Vielleicht wollte ich deinen Vater auch nur ärgern, oder.." setzte er an und drehte mich ruckartig so um, das ich mit meinem Rücken wieder dicht an seiner Brust stand, während er seinen Arm, wieder um meinen Bauch legte. "Vielleicht hat mir diese Position ja auch gefallen." Flüsterte er mir ins Ohr, wodurch ich erneut eine Gänsehaut bekam, jedoch war diese sogar ziemlich angenehm. "Und wieso sollte dir das gefallen haben?" Fragte ich ihn, während meine Stimme noch immer völlig ruhig war.

Langsam drehte er mich wieder zu sich um, jedoch so das mein Oberkörper dabei seinen berührte. "Warum denn nicht? Du bist schwer zu knacken und das gefällt mir." Sagte er leise, während er seine Hand auf meinen Rücken legte, und mir in die Augen sah. Irgendwie schien dieser Moment gerade anders zu sein, als alle anderen Momente in denen wir alleine waren. Mein Herz schlug gerade etwas schneller, und unsere Gesichter waren ziemlich dicht bei einander. Als er wenig später seine Lippen einfach auf meine legte, war ich mehr als nur überrascht. Es dauerte einen Moment, jedoch erwiederte ich diesen nach einer Weile.

Ich konnte gerade wirklich nicht glauben, das ich den Mann küsste, den mein Vater umbringen wollte, und den der meine Freunde umgebracht hatte. Doch ich musste mir selber eingestehen, dass dieser Mann wirklich nicht hässlich war, und mal davon abgesehen, hatte mein Vater mich doch auch verraten und hängen gelassen...

Ich merkte wie Negan gegen meine Lippen grinste, dennoch hielt ich meine Augen geschlossen. "Denkst du das dass eine gute Idee ist, dass wir das hier machen?" Fragte ich gegen seine Lippen, wodurch sein Grinsen nur noch breiter wurde. "Dann hör doch auf wenn du es nicht willst." Flüsterte er mit seiner rauen Stimme. "Ich habe nicht gesagt das ich aufhören will!" Flüsterte ich zurück, ehe ich ihn weiter küsste. Wenn mein Vater wüsste was ich gerade tat, würde er mich höchstwahrscheinlich ein lebenlang einsperren, jedoch war ich kein kleines Kind mehr!

Negan vertiefte den Kuss, jedoch wurden wir durch ein Scheppern unterbrochen, weswegen wir uns gleich voneinander lösten. Mein Blick glitt in die Richtung an denen die Beißer, etwas in die Wand gebrochen waren, und man ihre Hände nun im Raum sehen konnte. "Wir sollten hier schleunigst weg!" Sagte Negan, nahm sich Lucille und schlug auf den Kopf eines Beißers ein, zumindest so gut er eben an diesen heran kam.

Als er dies geschafft hatte, zogen wir ihn gemeinsam zu uns rein, und legten ihn irgendwo im Raum ab. "Das wird jetzt echt ekelig!" Klärte Negan mich auf. "Ich weiß, ich mach das nicht zum ersten mal." Sagte ich, nahm mein Messer, und stach es dem Beißer in den Bauch, und schlietzte diesen komplett auf, so das Negan und ich uns mit dem Blut und den Gedärmen des Beißers beschmiren  konnten, so das wir schließlich dessen Geruch annahmen. Mein Messer behielt ich in der Hand und sah anschließend zu Negan. "Bereit?" Fragte er mich schließlich. "Ach und falls wir drauf gehen sollten..." Sagte ich und musste etwas schmunzeln. "Du kannst übrigens verdammt gut küssen."

"Gut zu wissen, du aber auch!" Sagte er schmunzelnd.

Wir stellten uns in eine Ecke und machten dort etwas Lärm, damit die Beißer wenigstens etwas von der Tür wegkamen.

Als dies erledigt war, sah Negan vorsichtig aus dem Fenster, und nickte mir schließlich zu, um mir damit zusagen das wir raus konnten. Langsam öffnete er die Tür, und trat zuerst raus, während ich ihm direkt folgte, und wir uns den Beißern von unserer Bewegung her, etwas anpassten.

Eigentlich kamen wir ganz gut durch, und schafften es nach einer Weile auch, ins Gebäude zukommen. Natürlich mussten wir vor dem Eingang ein paar von ihnen erledigen, denn sonst wären wir nicht in die Fabrik gekommen.

Von oben hörte man eine Diskussion, und die Arbeiter waren nicht an ihrem Platz, und es war brüllend heiß in der Halle, was wohl auf einen Stromausfall schließen ließ. Negan begann sein übliches Pfeifen, während wir die Treppen hoch gingen.

Vor dem Besprechungsraum hatten sich viele Arbeiter angesammelt und diskutierten mit Simon, doch als Negan mit einem breiten Grinsen auftauchte, knieten sich alle hin, ebenso wie ich. "Du nicht!" Sagte Negan zu mir und half mir anschließend wieder hoch.

"Ich wette einige von euch dachten ich wäre tot, aber ich trage eine leder Jacke, habe Lucille über meiner Schulter, und einen Sack aus Stahl, und ich werde nicht sterben, bist ich verdammt noch mal dazu bereit bin!" Rief er durch den Gang.

"Und ich frage mich warum meine rechte Hand nicht in der verdammten Lage dazu ist, den Laden hier am Laufen zuhalten! Was bedeutet das wir später noch ein nettes Gespräche haben werden Simon! Und jetzt.. Brauch ich erstmal eine Dusche, und einen verdammten Drink!" Fügte er hinzu, und sah mich dabei grinsend an. "Und du, kommst mit mir mit." Sagte er breit grinsend, und zog seine Lederjacke aus. "Du bist doch sicher so freundlich die zu reinigen!" Sagte Negan zu einer Frau. "Aber natürlich." Sagte diese und schien froh zu sein, das Negan wieder da war. Negan drehte sich um und ging den Gang entlang, in Richtung seines Zimmers, wohin ich ihm natürlich folgte. Das war wirklich ein verdammt komischer Tag!

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