Das Projekt

In der Klasse 11.3 gab es zwei Jungs mit dem Namen Roman,einmal Roman Weidenfeller,oder auch einfach "Weide" und dann noch den Schweizer Roman Bürki,der von manchen "Romi" genannt wurde. Manchen schien es so,als wäre der Name wirklich alles,was sie gemeinsam haben. Immerhin zählte Weide zu den coolen. In der großen Pause fand man ihn entweder in der Raucherecke oder umgeben von seiner Clique im Aufenthaltsraum. Seine Noten waren jedoch eher Durchschnitt,Sport war das einzige Fach in dem er regelmäßig seine einsen bekam. Dies störte Roman aber auch relativ wenig. Noten bedeuteten ihn nichts,viel wichtiger war ihm sein Image. Im Gegensatz dazu stand dann Roman Bürki,der viel Freizeit dafür opferte,um zu lernen und gute Noten zu schreiben. Kein Wunder,schließlich wollte er studieren. Desweitern war der Schweizer,eher ein unauffälliger Typ mit wenig Freunden. Aber ihm schien das nur recht so zu sein. Es gab da jedoch noch etwas,was nicht einmal,sein bester Freund wusste. Bürki war schwul und war nun schon seit der neunten Klasse in den anderen Roman verliebt. Natürlich malte der Schweizer sich da keinerlei Chancen aus.

So ahnte keiner von beiden wie die Sozialkundestunde an diesem Dienstag ihr Leben ziemlich auf den Kopf stellen würde. Wie in eigentlich jedem Fach saß Romi ganz vorne und Weide ganz hinten. Pünktlich mit dem Klingeln fing Herr Schuster den Unterricht an. "Ich rede nicht lange drum herum. Euch fehlt noch eine Note und diese werdet ihr durch eine Partnerarbeit bekommen. Bevor ihr euch aber freut,ihr dürft euch euren Partner nicht selber aussuchen. Auch werdet ihr keine Zeit im Unterricht bekommen. Deswegen habe ich auch Paare ausgesucht,die dicht beieinander wohnen." verkündete er. Bürki überlegte schon fieberhaft,wer sein Partner sein würde. Wobei ihn gleichzeitig auch klar war,dass er eh das meiste allein machen musste. "...so und als letztes noch die beiden Romans." Erschrocken sah der Schweizer auf,dann drehte er sich etwas schüchtern nach hinten zu dem anderen Roman,welcher überrascht einen Augenbraue hochgezogen hatte. Keiner von beiden hatte mit diesem Los gerechnet,selbst wenn Bürki,wenn er ehrlich war,darauf gehofft hatte.

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