Kapitel 18 - Whiskey Show

Das Whiskey Tasting fand in einem alten, urigen Kellergewölbe statt, dessen Steinmauern von flackerndem Kerzenlicht beleuchtet wurden. Der Raum hatte eine ganz eigene Atmosphäre – eine Mischung aus rustikalem Charme und einem Hauch von Eleganz. Die dicken Steinwände sorgten für gedämpfte Geräusche, sodass alles etwas intimer und abgeschotteter wirkte. Große Holzbalken verliefen quer unter der Decke, und der Duft von Eichenholzfässern und kräftigem Whiskey lag schwer in der Luft.

Die Gäste sammelten sich langsam an den einzelnen Stehtischen, die rund um den Raum aufgebaut worden waren. Durch das gedämpfte Licht und das leise Murmeln der Anwesenden wirkte die Szenerie fast schon vertraut und heimelig. Mein Blick wanderte durch die Menge, bis ich Becca und Keith entdeckte, die sich weit vorne einen Platz gesichert hatten. 

Am selben Tisch standen auch Amber und Noah. Mein Herz setzte einen Moment lang aus, als ich ihn erblickte, aber ich zwang mich, ruhig zu bleiben. Neben Noah stand der Mann mit den grau-blonden Haaren, den ich neulich an der Kaffeemaschine kennengelernt hatte. Er sprach gerade leise mit einer Frau, die Amber wie aus dem Gesicht geschnitten war – vermutlich ihre Mutter. Sie hatten dieselben hohen Wangenknochen, das gleiche helle Haar und einen fast identischen Ausdruck in den Augen.

Ich schluckte, zwang mich dazu den Blick abzuwenden. Wieso nahm mich das immer noch so mit? Eigentlich hatte ich die letzten Tage das Gefühl bekommen, langsam abschließen zu können, doch trotzdem zog sich bei dem Anblick mein Herz schmerzhaft zusammen. Sie waren eine Familie, etwas das mir schon immer irgendwie gefehlt hatte.

"Ist hier noch frei?"

George und Ciara deuteten auf den Tisch, an dem Adrian und ich gerade Halt gemacht hatten. Wir nickten ihnen lächelnd zu und nahmen unsere Plätze ein. Es fühlte sich fast so an, als würden wir einen vertrauten Kreis wiederfinden. Kurz darauf gesellten sich auch Mr. und Mrs. Harrison dazu, mit ihren gewohnt freundlichen Gesichtern und lockeren Gesprächen. Die kleine Gruppe, die bereits den ersten Abend miteinander verbracht hatte, war nun wieder vereint.

Das Licht im Kellergewölbe wurde gedimmt, und eine angenehme Stille breitete sich im Raum aus, als ein Mann in einem traditionellen Tartan-Muster die kleine Bühne betrat. Er trug ein breites Lächeln auf den Lippen und stellte sich als Whisky-Experte vor, der uns durch die verschiedenen Sorten und Aromen führen würde. Vor uns waren bereits fünf Gläser mit verschiedenen Whiskysorten aufgereiht – von hellgolden bis tiefbernsteinfarben, alle mit einem intensiven Duft, der uns neugierig machte.

„Willkommen, meine Damen und Herren, zum heutigen Whisky-Tasting!", begann der Mann mit fester Stimme. „Wir werden uns heute durch einige der besten schottischen Whiskys probieren. Jedes Glas erzählt eine Geschichte – von den Highlands bis zu den Inseln. Also lehnen Sie sich zurück und genießen Sie."

Die zwei Stunden vergingen wie im Flug, und obwohl ich mehr Whiskey getrunken hatte als geplant, fühlte ich mich erstaunlich klar und leicht. Jeder Schluck hatte etwas Magisches an sich – nicht nur der Geschmack, sondern auch die Geschichten, die der Experte zu jeder Sorte erzählte. Es war faszinierend zu erfahren, wie die unterschiedlichen Landschaften und Traditionen Schottlands in den Aromen widergespiegelt wurden.

Ich war auch ziemlich erleichtert, dass ich noch einen klaren Kopf hatte, vor allem nach dem Abend zuvor, an dem ich etwas zu tief ins Glas geschaut hatte. Ein flüchtiger Gedanke an die Ereignisse der letzten Nacht durchzuckte mich, aber ich schob ihn beiseite. Jetzt war nicht die Zeit, darüber nachzudenken.

"Das war spannend", sagte Mr. Harrison, als wir wieder aus dem Kellergewölbe traten. Die Luft war heruntergekühlt und so rieb er seine Hände aneinander.

"Und sehr lecker", stimmte George ihm zu.

"Welcher hat euch am besten geschmeckt?", fragte Adrian, während wir draußen auf den Rest der Gäste warteten.

"Die Männer schon wieder", grinste Ciara und hackte sich bei mir unter, als seien wir schon jahrelang befreundet. Dabei kannten wir uns nur von dieser Hochzeit. Mrs. Harrison lächelte uns bloß zu, während wir uns langsam ein wenig entfernten. Ich erinnerte mich an die Szene bei Pride und Prejudice, wo Elizabeth und Miss Bingley, in der die beiden durch das Zimmer flanierten. Ciara und ich liefen über den Schotterweg, entfernten uns dabei jedoch nicht sonderlich von der Menschentraube.

Es tat gut, sich ein wenig zu bewegen. Die Gelenke waren von dem langen Sitzen und Stehen im Kellergewölbe etwas steif geworden. Die Luft war kühl, aber erfrischend nach der warmen und etwas stickigen Atmosphäre des Tastings.

„So eine kleine Verschnaufpause ist genau das, was ich jetzt brauche", sagte Ciara und schaute in die Ferne, wo die Laternen die Umgebung sanft erhellten. „Die Männer können ruhig noch ein wenig über Whiskey fachsimpeln, oder?"

Ich musste Lächeln, ehe ich ihr nickend zustimmte.

"George könnte ewig über Whiskey und Wein reden", stöhnte Ciara auf, ehe sie ebenfalls grinste.

"Mhm", machte ich nachdenklich. Adrian mochte gutes Essen zwar auch, aber ihm waren solche Dinge nicht so wichtig. Zumindest so wie ich ihn bisher kennengelernt hatte.

"Und du und Noah...", fing sie langsam an, ließ die Frage durch den Raum schweben, ohne sie wirklich zu beenden.

Ich zog scharf die Luft ein. Also war das der wahre Grund für diesen kleinen Spaziergang. Ciara wollte mich aushorchen – wie ich zu Noah stand und was ich wirklich hier zu suchen hatte. Ein beklemmendes Gefühl kroch in meine Brust, mein Herz schlug schneller, und eine nervöse Kälte breitete sich in meiner Magengrube aus. Mein Blick suchte hilfesuchend nach Adrian, doch er war in ein angeregtes Gespräch vertieft und nahm nichts wahr.

"Wir waren mal zusammen. Aber das ist lange her", sagte ich schließlich und bemühte mich, locker zu klingen, obwohl ich innerlich angespannt war.

"Und da ist wirklich gar nichts mehr?", fragte sie dreist nach, ihre Stimme klang provozierend neugierig. Ich löste meinen Arm aus ihrer Verhakung und richtete meinen Blick ruhig auf sie.

"Nein, sonst wäre ich ja wohl kaum hier", entgegnete ich mit gepresster Stimme. Ich schuldete ihr keinerlei Erklärung.

"Hmm", machte Ciara und warf einen schnellen Blick in Richtung Amber. Da dämmerte es mir endlich: Ciara und Amber waren befreundet, und es war ihr Auftrag gewesen, mich auszufragen, subtil, aber dennoch gezielt.

"Du kannst Amber sagen, dass sie keinen Grund zur Sorge hat. Ich bin nicht hier, um die Hochzeit zu sabotieren", sagte ich zähneknirschend und biss mir innerlich auf die Zunge, um die aufkommende Wut zu kontrollieren.

In diesem Moment bemerkte Noah uns und kam lächelnd auf uns zu. "Wunderschöne Nacht, oder?", meinte er und deutete zum klaren Sternenhimmel. Ciara verschränkte die Arme vor der Brust, ignorierte seine Geste und musterte ihn stattdessen mit verschlossener Miene.

"Ja, wunderschön", murmelte ich nur, unfähig, meinen Blick von Noahs entspanntem Gesicht zu lösen. Bevor ich jedoch etwas hinzufügen konnte, kam Amber in ihren hohen Pumps angetippelt, strahlend wie immer.

"War das nicht ein toller Abend?", schwärmte sie und hakte sich gleich bei Noah unter, als wollte sie ein klares Zeichen setzen.

„Ja, echt super", sagte Ciara mit einem strahlenden Lächeln, das beinahe ein wenig zu übertrieben wirkte. Doch mein Blick blieb bei Noah hängen. Er schaute nicht zu uns, sondern weiterhin in den Himmel, als würde er dort oben etwas suchen, das uns allen verborgen blieb.

Ohne groß darüber nachzudenken, folgte ich seinem Blick – und plötzlich verschlug es mir die Sprache. Der Sternenhimmel war klar und strahlend, aber es war mehr als das. Ein leuchtendes Band von Sternen spannte sich über uns, die Milchstraße zeichnete sich in „Wow", hauchte ich, während ich weiterhin gebannt nach oben starrte.

„Ja", bestätigte Noah, und ein warmes Lächeln huschte über sein Gesicht, als sich unsere Blicke wieder trafen. In diesem Moment schien alles andere zu verschwinden. Der Druck der Situation, die Fragen, die zwischen uns schwebten – alles wurde von der Schönheit des Sternenhimmels und diesem kurzen, unbeschwerten Moment überlagert.

Plötzlich spürte ich eine Hand an meinem unteren Rücken. Als ich zur Seite blickte, entdeckte ich Adrian, der neben mir erschienen war. Ein Gefühl der Erleichterung breitete sich in mir aus, als ob sein bloßes Dasein mir Halt gab. Seine Präsenz ließ die aufkommende Nervosität verschwinden, und ich fühlte mich wieder geerdet.

"Danke für das Whiskey Tasting", sagte Adrian höflich an Amber gewandt, mit einem Lächeln im Gesicht.

"Gerne, es freut mich, dass es allen Spaß bereitet hat", sagte sie mit heller Stimme, mir entging jedoch nicht, wie sie Noah näher an sich zog.

Mein unterer Rücken prickelte, während Adrian sanft mit seinen Fingern über den Stoff des Mantels strich. Doch auch mit 100 Lagen zwischen meiner Haut und seiner Hand wäre mir diese zarte Bewegung aufgefallen. Sie schickte ein Prickeln zwischen meine Beine und am Liebsten hätte ich wohlig aufgeseufzt.

Noah beobachtete uns beide, und ich konnte spüren, wie sich die Spannung in der Luft verstärkte, was wohl auch Adrian nicht entging. Seine Hand wanderte sanft zu meiner Taille, und bevor ich mich versah, zog er mich näher an sich. Mein Körper prallte leicht gegen seinen, und ein Schauer durchfuhr mich, während mein Herz schneller schlug. Verwirrte Gefühle stürmten in mir auf, und ich musste zu Adrian hochblicken. Auch sein Blick lag fest auf mir, seine grünen Augen durchdrangen mich.

Ich hörte Noahs Räuspern, aber ich war zu sehr in Adrians Blick gefangen, sodass ich mich nicht bewegte. Auch Adrian verharrte in seiner Position, ehe er sich langsam nach unten beugte. Seine Lippen streiften meine Wangen, und der unverwechselbare Duft von Whiskey, gemischt mit Bergamotte und Zedernholz, umhüllte mich wie eine schützende Decke.

"Wenn du das nicht wi–", flüsterte er leise, sodass nur ich ihn hören konnte und seine Worte hinterließen ein prickelndes Gefühl auf meiner Haut. Ich unterbrach ihn, indem ich ihn näher an mich zog. Auf gar keinen Fall, sollte er jetzt aufhören. Seine Lippen auf meiner Haut fühlten sich warm und vertraut an. Die Welt um uns herum schien zu verschwinden, und für einen Augenblick gab es nur uns zwei.

Langsam wanderten seine Lippen zu meinem Mund, der erwartungsvoll leicht geöffnet war. Mein Herz schlug Salto, während die Schmetterlinge in meinem Magen umher flatterten. Ich atmete tief ein, mein Verstand war ein Wirbelsturm aus Emotionen, während ich darauf wartete, dass sich unsere Lippen endlich trafen.

Ich begehrte ihn, wollte ihn und konnte nicht mehr ohne ihn. Meine Hände fuhren über den zarten Stoff seines Hemdes, als er die letzten Zentimeter überbrückte und seine Lippen auf meine legte. Sie waren warm und zart, schmeckten noch ein wenig nach dem Whiskey. Es war ein leichter Kuss, der jedoch schnell an Intensität gewann. Er zog mich näher an sich, während ich meine Hände in sein Hemd krallte. Seine Finger an meiner Taille hinterließen eine brennende Spur, während sich auch meine Lippen anfühlten, als würden sie Feuer fangen. Ich war diesem Mann hoffnungslos verfallen, das konnte ich nicht länger leugnen. Ich wollte mehr. Mehr von seinen Lippen, mehr von ihm. Doch bevor ich ihn mit meiner Zunge sanft um einen stummen Einlass bitten konnte, löste er seine Lippen von mir und schaute mich mit einem intensiven Blick an. In dem Grün seiner Augen tobte es vor Verlangen und Wärme. Ich schluckte schwer, während mir langsam wieder bewusst wurde, wo wir uns befanden. Langsam lösten wir uns voneinander.

Meine Wangen wurden heiß und ich konnte mir vorstellen, dass ich einer überreifen Tomate glich. Adrian hingegen schien die Lockerheit in Person zu sein. Er vergrub eine Hand in seiner Hosentasche, während die andere noch immer um meine Taille lag. Alles um mich verschwamm, während mein Herz langsam wieder den normalen Takt annahm, meine Gedanken jedoch anfingen zu rasen.

Adrian hatte mich geküsst. Hier. Vor allen Anderen.

Am Liebsten würde ich vor Freude aufschreien, aber ich wollte nicht wie eine Irre wirken, also ließ ich es bleiben.

Langsam schaute ich auf. Noah starrte Adrian an, der den Blick bloß lässig erwiderte. Führten die Beiden etwa gerade ein Blickduell aus? Amber lächelte bloß, schien wohl überzeugt von unserer Show-Einlage.

Das Wort machte mich stutzig und ich schaute zu Adrian hoch.

War es das gewesen? Bloß eine Show, um die Beiden von unserer Fake-Beziehung zu überzeugen?

Mein Herz setzte für einen Moment aus, als mir langsam dämmerte, dass es genau das war. Deswegen war Adrian so locker. Ihm schien das absolut gar nichts zu bedeuten.

Ich verfluchte mein Herz, das voll und ganz auf diesen Kuss hereingefallen war, während die Wut in meinem Magen brodelte. Das konnte er doch nicht machen! Oder hatte er es vielleicht nur gut gemeint? Die Gedanken wirbelten in meinem Kopf, und ich war so unfassbar verwirrt, dass ich mich von Adrian löste. Überrascht schaute er zu mir, doch ich wich seinem Blick aus und fühlte, wie die Unsicherheit wie ein Schatten zwischen uns schwebte.

Gerade in dem Moment rollten die Taxis heran, und ich nutzte die Gelegenheit, mich von der Gruppe zu distanzieren. Ich steuerte gezielt auf ein Taxi zu und hörte Adrians Schritte hinter mir. Frustriert riss ich die Tür auf und setzte mich hastig hin. Am liebsten wäre ich ohne ihn gefahren, aber das wäre doch sehr auffällig gewesen. Ich atmete tief durch, um mich zu sammeln, und versuchte, meine Gedanken zu ordnen.

Er öffnete die Tür auf der anderen Seite und setzte sich neben mich. Der Moment war angespannt, und ich spürte seine Präsenz wie eine Hitzequelle, die mich gleichzeitig anzog und wegstoß. Das Taxi setzte sich in Bewegung, und während die Lichter der Stadt an uns vorbeizogen, schwiegen wir. Ich fühlte, wie die Fragen und die Enttäuschung in mir aufstiegen, und wusste, dass ich bald etwas sagen musste, um den Druck in meiner Brust zu lindern.

„Was war das gerade?", fragte ich dann einfach gerade heraus und spürte, wie meine Stimme leicht zitterte. Ich verschränkte meine Hände ineinander, um die Nervosität zu verbergen. Wollte ich die Antwort darauf überhaupt wissen? Wenn er mir jetzt sagte, dass das alles bloß Show gewesen war, dann würde meine Welt hier und jetzt zusammenbrechen.

Adrian schaute mich an, seine grünen Augen suchten in meinem Gesicht nach einer Antwort. Für einen kurzen Moment schien die Zeit stillzustehen, während ich auf eine Reaktion von ihm wartete. "Elly...", begann er zögernd, doch ich konnte die Unsicherheit in seiner Stimme hören, und das machte mich noch angespannter.

"Es tut mir leid", seufzte er dann.

"Was tut dir leid?", fragte ich mit gepresster Stimme.

"Ich hätte dich nicht einfach so küssen dürfen", murmelte er dann. Das war nicht das Problem, ich hatte es ja gewollt und ihm unmissverständlich gezeigt. Ich hatte mich an ihn gelehnt, hatte vor Erregung gezittert. Aber ihn hatte das scheinbar kalt gelassen.

"War das nur Show?", fragte ich mit brüchiger Stimme.

"Ich wollte nur nicht, dass er denkt, ich würde dich nicht begehren", brummte er aufeinmal. Mein Herz stolperte. Er hatte das Gespräch zwischen mir und Noah doch mitbekommen.

Er wollte also wirklich nur, dass Noah uns diese Fake-Beziehung abkaufte. Deswegen hatte er mich geküsst. Nicht, weil ich ihm mehr bedeutete, als bloß Freundschaft.

Ich schluckte die aufkeimenden Tränen hinunter, schaute aus dem Fenster.

"Elly..."

"Schon gut", murmelte ich, blinzelte ein paar Mal, ehe ich mich mit einem Lächeln zu ihm drehte.

"Offensichtlich hat es ja geklappt. Noah und Amber haben es uns auf jeden Fall abgekauft. Ich hätte es genau so getan", sagte ich dann mit fester Stimme, obwohl es mir das Herz zerbrach.

Er schaute mich intensiv mit seinen grünen Augen an, wollte noch etwas sagen. Doch er schien es sich anders zu überlegen. Vorsichtig nahm er meine Hand in seine, schaute sie nachdenklich an, während er mit dem Daumen über meinen Handrücken fuhr. Ein Prickeln legte sich auf meine Haut, während ich den Atem anhielt und ihn dabei beobachtete. Er schien etwas sagen zu wollen, doch die Worte schwebten bloß ungesagt in der Luft. Was war das zwischen uns? War das wirklich bloß Show? Ich schluckte, ehe ich meine Handfläche drehte und seine Hand mit meinen Fingern umschloss. Überrascht schaute Adrian auf und ich lächelte bloß warm. Was auch immer das zwischen uns war, er war für mich hier und unterstützte mich. Ob bloß als Freund oder als Paar, er gab mir Halt. Und das war alles, was gerade zählte. Ich hoffte bloß, ich konnte ihm das auch zurückgeben. 

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