Vergangenheit (2)

Ein Jahr nach den Krieg

Finn stand am Fenster in seinem Büro, als es klopfte. Poe kam herein gestürzt und rief: "Sie ist hier, komm!" So gleich liefen sie zum Landeplatz, wo sie ihre Freundin umarmten. Rey kam gar nicht erst zu Wort, sondern wurde in eine lang anhaltende Umarmung gezogen. Nach einer gefühlten Ewigkeit lösten sich die Freunde endlich von einander. Poe wagte, als erster zu reden: "Rey, wo warst du? Wir habe uns sorgen gemacht, du kannst doch nicht einfach so ohne ein Wort zu sagen verschwinden!" Sein Tonfall wurde immer strenger, doch die junge Jedi bat ihre Freunde erstmal, ins Gebäude zu gehen. Die beiden Männer löcherten sie mit fragen wo sie hin gegangen sei und warum sie, auf keinen versuch sie zu kontaktieren geantwortet hat.

"Ich...", begann sie, die zwei hörten ihr gespannt zu, "ich habe euch nie erzählt was beim Kampf gegen Palpatin passiert ist." Rey musste stark mit sich ringen um ihren Freunden all ihr leid zu offenbaren. Schnell damit ihr Mut sie nicht verlies, erzählte sie die ganze Geschichte. "... nachdem ich Palpatin besiegt hatte, war alle Kraft aus meinem Körper gewichen." Sie machte eine Pause, denn sie musste einmal tief durchatmen. "Was meinst du damit?", fragte Finn aber sein Blick verriet ihr, dass er die Antwort bereits kannte. Rey schaute zu erst aus dem Fenster, sie musste sich kurz sammeln bevor sie weiter reden konnte. "Ich bin damals gestorben", jetzt erst wand die junge Frau sich wieder in ihren Freunden zu, "Ben hat mir das Leben gerettet." Bei diesen Worten stiegen ihr die Tränen in die Auge. Doch die Männer starrten sie nur verständnislos an. "Wie und vor allem warum sollte Kylo Ren dir helfen?", fragte Poe und schüttelte ungläubig den Kopf. "Weil,...", setzte Rey an, wurde jedoch von Finn unterbrochen. "Ich habe gespürt wie du gestorben bist. Ich hätte dir helfen sollen, ich hätte bei dir sein sollen nicht diese...diese" "Er ist...war kein Monster nicht mehr. Ben hat seine Lebensenergie auf mich übertragen, deshalb ist er gestorben. Meinetwegen, ich bin schuld", schrie sie, während tränen unaufhaltsam über ihr Gesicht strömten. "Er hat das freiwillig getan und es war das einzig Gute was er je gemacht hat", sagte Finn tröstlich, "Freu dich mit uns der Krieg ist vorbei. Ich verstehe das du wolltest das Ben Solo wieder mit seiner Mutter vereint ist und genau das hast du geschafft." Rey hatte aufgehört zu weinen. Den wahre Grund warum sie zurückgekehrt war, hatte sie noch nicht angesprochen und beschloss es auch nicht zu tun. Es herrschte eine seltsame Stille. Stotternd sagte Rey: "Ich werde... ich fliege morgen früh wieder zurück." "Was!?", riefen Finn und Poe gleichzeitig. Sie blickte in zwei überraschte Gesichter. Finn fing sich, als erster und bat Poe sie beide kurz alleine zulassen. Poe ließ sie nur ungern alleine aber verließ schlussendlich den Raum. "Ich...liebe dich immer noch und daran hat sich sei", begann Finn, doch Rey unterbrach ihn. "Es tut mir leid wie ich reagierte. Ich liebe dich auch aber...", sie atmete kurz tief ein. "Aber", fragte Finn skeptisch und zu gleich hoffnungsvoll. Die Jedi stand auf und sagte kopfschüttelnd: "Du bist mein bester Freund, mein Bruder aber mehr nicht." Sie drehte sich von ihm weg, denn sie versuchte das alles zu verarbeiten. Finn stand ebenfalls auf und wollte seine Hand auf ihre Schulter legen, zog sie jedoch schnell zurück. "Ist seinetwegen?", fragte er mit einem drohenden Unterton. Verwirrt drehte sie sich um und blickte in das Gesicht ihres Freundes. Jetzt staarte er sie aus wütenden Augen an, hatte ein Pokerface aufgesetzt das keine Gefühlsregungen zeigt. Der junge Mann hob unüberlegt seine Hand in den Nacken der Jedi und Küsste sie. Heftig wehrte sich Rey dagegen, versuchte sich aus seinem Griff zu befreien. Schlußendlich stieß sie ihn durch die Macht gegen die Wand. Geschockt sah sie auf ihn hinab, zuerst wollte sie zu ihm gehen. Rey entschied sich jedoch schnell zu gehen. In diesem Augenblick wurde Finn einer dunklen Macht verführt. Von jetzt an würde er jeden Befehl befolgen, denn die Stimme im gab. Er konnte und wollte sich nicht wieder setzten. Sein Auftrag war, die Galaxis auf die Ankunft eines neuen Herrschers vorzubereiten.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top