Offenbarungen
REY
"Wie konnte das passieren?", diese Frage stellte ich mir nun schon seit Tagen. Finn stand am Fenster, ich betrachtete ihn, seine Haare hatten weiße Strähnen bekommen und auch sein Gesicht hatte bereits einige Sorgenfalten. "Rey bleibst du zum Essen?", erklang die Stimme seiner Frau. "Nein, aber vielen Dank Rose", antwortete ich. "Ihr habt echt Glück, das ihr einander habt." "Ja, jetzt wo die Galaxie sicher ist, sind Steuer Beschlüsse und meine Kinder meine einzigen Probleme", stellte Finn seufzend fest. Ich hoffte, das es so bleiben würde aber alles deutete darauf hin das wir auf eine neue Krise zusteuerten. "Rey! Du bist hier, werde ich jetzt auch ein Jedi?", rief Josie, als sie freudig auf mich zu rannte. "Das haben wir, doch bereits geklärt. Ich möchte nicht das du ein Jedi wirst, das ist zu Gefährlich", sagte Finn zu seiner Tochter. "Dein Vater hat Recht. Josie, du bist keine Kriegerin aber du könntest eine Tolle Senatorin werden wie dein Vater", redete ich auf sie ein. Sie antwortete nur ihr Vater hätte einen langweiligen Beruf und sie wäre lieber wie ich. Sie war so klein, ihr ganzes Leben war bis her ohne Leid verlaufen. Ich hätte ihr gerne erklärt das mein Leben hart und voller Leid war. "Ich muss gehen, leider", wollte ich mich bereits verabschieden. "Wolltest du mir nicht noch etwas Wichtiges erzählen?", fragte Finn mich. Ich sagte ihm, das ich noch etwas erledigen müsse und es ihm Morgen erklären würde. Die Wahrheit war das ich es nicht schaffte ihm von meiner Tochter zu erzählen. Ich ging in mein Zimmer, doch ich fand keine Ruhe, also suchte ich in der Meditation antworteten. "Rey!",ich öffnete meine Augen, vor mir stand Ben. Er trug einfache Bauernkleidung, seit ich ihn das erste Mal gesehen hatte, war so viel passiert, so vieles hatte sich verändert aber meine Liebe nicht. Ich umarmte ihn, die Verbindung durch die Macht bestand immer noch. Er strich mir über Haar und flüsterte mir ins Ohr: "Willst du es ihm erzählen?" "Nein aber was sollen wir sonst unternehmen?" Er schob mich mit den Armen von sich weg und schaute mir tief in die Augen. "Ich unterstütze dich bei allem. Wir werden Nowa zurück holen. Auch ich hatte mich auf die dunkle Seite verirrt und du hast mich zurück geholt", ermunterte er mich. "Soll ich nicht doch zu dir kommen?", fragte er mich und legte dabei den Kopf zur Seite. "Nein, das wäre zu fiel für Finn", sagte ich, dich als ich ihn ansah wusste ich das er längst auf dem hierher war. In Momenten wie diesen Erinnerte er mich Han. "Sorg dafür das dich niemand sieht, denn sonst hast du ein großes Problem. Ich liebe dich", verabschiedete ich mich. Ich konnte jedoch noch mit bekommen wie er sagte "Ich weiß", dann brach die Verbindung ab. Wie sollte ich meinem besten Freund erklären das ich ihn und die ganze Galaxie belogen hatte? In meinem Kopf schwirrten die Fragen herum, trotzdem versuchte ich einzuschlafen.
In meinem Traum sah ich Nowa, als sie noch ein kleines Mädchen war. Sie versuchte etwas zu reparieren Ben half ihr dabei. Ich ging zu ihnen und sah das sie ein Laserschwert bauten. Plötzlich war ich an dem Tag, als ich sie weg brachte. Ich umarmte sie, ich wollte sie gar nicht loslassen. Ich dachte es wäre das beste, wenn sie ein Leben ohne den Einfluss der Macht führte. Im nächsten Moment stand ich in einer Arena, diesen Anblick hätte ich nie vergessen können, Exigol. Vor mir sah ich den Thron, Nowa kniete davor, obwohl niemand darauf saß. Ich wollte zu ihr gehen, doch plötzlich erklang eine Stimme: "Du bist zurück, hast du Informationen über den Jedi Orden." Nein, Meister", sagte sie mit fester Stimme, "Meine Erinnerung sind immer noch nicht vollständig. Hätte ich sie noch, dann wäre ich erfolgreicher gewesen!" "Sie hätte die Wut in dir gespürt. Hinterfrage nicht meine Vorgehensweise!", rief er empört. Nowa zuckte mit den Schultern und sagte sarkastisch: "Weil, ihr bis jetzt so erfolgreich wart." Der Boden bebte und bekam Risse. "Ihr wisst genau das die Macht keinen Einfluss auf mich hat. Wenn sie ihren kleinen Wutausbruch beendet haben, könnten wir endlich den Plan vervollständigen?", sagte Nowa genervt. Sie stand auf und drehte sich zu mir, kurz hatte ich das Gefühl sie konnte mich sehen, dann wurde alles schwarz. Ich wachte auf und sah mich um, doch ich war allein. Ich wünschte mir jemand zum reden, sehnsüchtig dachte ich an Ben. "Ich hätte sie nicht weg schicken sollen", dachte ich traurig.
Am nächsten Morgen traf ich mich mit Finn. Ich hatte ihn gebeten in mein Zimmer zu kommen, da ich befürchte jemand könnte uns belauschen. "Finn,..ahm...ich... weißt...du...ich", stotterte ich als es plötzlich klopfte. Ich öffnete die Tür, Chewie stand davor, ich freute mich ihn zusehen. "Chewie! Was ist passiert?", fragte ich, denn erblickte mich besorgt an. Auf meine Frage hin trat er ein mit einer gefesselten Person im Schlepptau. Ich konnte sein Gesicht nicht sehen da ihm ein Sack über den Kopf gestülpt worden war. "Rrgh", brüllte Chewie, (Heist so viel wie das werdet ihr nicht glauben) damit zog er ihm den Sack vom Kopf. Zum vor Schein kamen wirre schwarze Locken und eine wohl bekannte Stimme sagte: "Schlechtes Timing würde ich sagen." Er lächelte verwegen, ich erwiderte mit einem Augenrollen: "Richtig Schlecht. Hättest du 5 Minuten später kommen können." "Du hättest doch eh nur weiter rum gestotert, oder?", fragte er ironisch. "Du...du...weißt... bist... du..dir...das ist Kylo Ren!", schrie Finn empört, Chewie stimmte ihm zu. Fassungslos wanderte sein Blick zwischen mir und Ben hin und her. "Könnte mir bitte jemand die Fesseln abnehmen. Ich meine ich könnte es auch selber aber ich möchte niemanden beunruhigen.", sagte Ben und brach damit diese seltsame Stille. "Niemanden beunruhigen? Ist das dein Ernst du bist ein Massenmörder!", schrie Finn, doch Ben blieb ungerührt stehen. "Wie konnte er überleben du hast doch erzählt er wäre TOT!", fragte Finn immer noch geschockt. "Das wollte ich dir gerade erklären. Bevor wir unterbrochen wurden.", sagte ich ruhig, bei dem letzten Satz schaute ich zu Ben. "Wie gesagt", fuhr ich fort, "Ben hat mir damals das Leben gerettet und ist offensichtlich nicht gestorben." Ich machte eine kurze Pause, ich wollte gerade weiter reden. Ben kam mir zuvor: "Ich weiß das ich viele Fehler gemacht habe. (Schluck) Ich war auch bereit mich zu stellen", bei diesen Worten schaute er zu mir. "Aber ich wollte ihn nicht nochmal verlieren", sagte ich mit einem unterdrückten schluchzen. Ich fühlte eine starke Erschütterung der Macht. Ben ließ die Handschellen durch die Macht zu Boden fallen, auch er hatte es gefühlt. "Mom! Nein, bitte lass mich nicht alleine. I...ich kann mich besser ich werde die Macht nie wieder verwenden. Bitte! Bitte!", ich hörte Nowa's Schrei in meinem Kopf und begann zu wanken. Ben fing auf bevor ich zu Boden fiel. Finn warf Ben einen wütenden aber auch ängstlichen Blick zu und trat zögernd zu mir. Ben sah zuerst mich an, dann Finn und sagte: "Ich werde alles tun um meine Familie zu beschützen. Ich will nur meine Tochter davor bewahren die gleichen Fehler zu machen die ich gemacht habe." Er machte eine Pause und fügte hinzu: "Und, wenn ich das nicht schaffe muss die Galaxis vor ihr beschützt werden." Finn sah und eindringlich an, mir fiel auf das Ben mich immer noch im Arm hielt. Ich löste mich von Ihm und stellte mich aufrecht hin. "Gut! Ich helfe euch aber ich werde nicht das Leben meiner Familie gefährden", stellte er fest. Man konnte mir die Erleichterung ansehen, woraufhin Finn Ben einen triumphierenden Blick zu warf, den er jedoch ignoriert. "Rawwak", meldet sich Chewie zu Wort. "Natürlich, würden wir uns über deine Hilfe freuen", erwiderte ich mit einem Lächeln. Am heutigen Tag konnte ich zum erstenmal wieder ruhig Gewissens einschlafen.
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