EPILOG

Ich kann es gar nicht glauben. Es ist schon eine Woche vergangen, seitdem wir Elva aus dem Koma geholt haben. Und was soll ich sagen Ich habe das Gefühl sie würde schon ewig bei uns zu Hause wohnen. ich genieße jede Sekunde mit ihr. "Guten Morgen", flüstert mir ihre zarte Stimme an mein Ohr folgend einem süßen Kuss. Ich wusste gar nicht, wie sehr ich mich danach gesehnt hatte. Als ich meine Augen öffne sitzt Elva auf der Bettkante und lächelt mich an: "Das Frühstück ist fertig. Rosa meinte, ich soll dich wecken. Ayden ist auch schon wach." Das ist ja mal wieder klar, dass ich als letztes aufwache.

*****

"Guten Morgen", krächzte ich als ich mit Elva die Treppen nach unten Richtung Küche laufe. "Guten Morgen Schatz. Setz dich, hier ist dein Kaffee." Ich sehe, wie Mom in ihrer neuen Rolle mit drei Jugendlichen aufgeht. Sie liebt es ein volles Haus zu haben. Es ist auch schon eine Ewigkeit her seitdem wir mehr als zwei Personen langfristig im Haus waren. "Ehe wir alle in verschiedene Richtungen verschwinden möchte ich euch noch was sagen", nuschelt Ayden mit vollem Mund und schluckt den Bissen schnell herunter. "Ich danke euch von Herzen für die Aufnahme in euer Haus, doch ich möchte mir nun was Eigenes suchen. Ich weiß, dass das in eurer Welt nicht allzu einfach wird, deshalb will ich mich mal nach einem Job umsehen und wenn ich genug Geld habe, dann ziehe ich in eine kleine Wohnung." Mom reißt stolz ihr Augen auf. "Du hast dir also Gedanken über deine Zukunft gemacht. Wir werden dich natürlich bei deinem Vorhaben unterstützen, Ayden. Was hältst du davon, wenn wir heute mal durch die Stadt gehen, um dir mögliche Arbeitsplätze zu zeigen?" Ayden nickt nur grinsend mit vollen Mund. "Du könntest doch mit Toni und Chester in eine Wohnung ziehen. Dann könnt ihr euch die anfallenden Kosten teilen und ihr seid nicht so alleine", spreche ich den meinen ersten Gedanken dazu laut aus. Ich habe zwar keine Ahnung, ob das funktioniert, vor allem mit Chester, aber ein Versuch ist es ja wert. Außer einer der Beiden will zurück nach Kulana. "Ich lass es mir mal durch den Kopf gehen und rede mit Beiden. Danke", lächelnd schlürft er seinen Kaffee und schaut zu Elva: "Und was ist mit dir?" Unsicher schaut Elva in die Runde: "Ich würde gern noch ein wenig hier bleiben, wenn das in Ordnung ist." Elvas zarte Hand bohrt sich in meinen Oberschenkel, sodass ich fast aufschreie. "Natürlich kannst du erstmal hierbleiben. Hab ich Recht Mom?" Elva ist noch viel zu unsicher in unserer Welt, um sie alleine loszuschicken. Und außerdem will ich sie nicht gehen lassen. "Natürlich kannst du hier bleiben. Ich hatte sowieso geplant den Dachboden vollkommen ausbauen zu lassen, sodass ihr ein Reich für euch habt. Also nur wenn ihr wollt!" Jetzt bin ich es, der seine Augen weit aufreißt. "Natürlich Mom! Dankeschön!", rufe ich und springe auf, um Mom in die Arme zu fallen: "Danke." Auch Elva umarmt Mom zurückhaltend während sie sich kaum hörbar bedankt. "Das mache ich doch gern. Wir sind doch eine Familie."

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