III
Bucky
Wir sitzen in Steves und meinem Zimmer. "Wir" sind Sam und ich. Er und ich machen gemeinsam unsere Hausaufgaben, während Steve gemeinsam mit den anderen arbeitet. Sams Finger jagen über die Tastatur, im Profil ist er ebenso schön wie von vorne oder von hinten. Muskulös, dunkel, schlank, wunderschön. Adonis ist laut der griechischen Mythologie ein blonder, hellhäutiger Jüngling, aber Sam steht ihm in meinen Augen in nichts nach, weder im Körperbau, noch in der Schönheit seines Gesichts. Mit einem Triumphschrei unterbricht Sam meine Gedanken und kippt seinen Stuhl auf die Hinterbeine: "Wir haben es geschafft, keine Hausaufgaben mehr für heute!" Ich lache ebenfalls: "Endlich frei!" Sam packt seine Sachen in seinen Rucksack und wendet sich zum Gehen. Ich will nicht, dass er den Raum verlässt. Mit einer Hand packe ich ihn und ziehe ihn zurück. Sam blickt mich verwirrt an: "Was ist los, Bucky?" Ich lasse seine Hand frei, dann umfasse ich kurzentschlossen sein Gesicht und schließe den Abstand zwischen uns. Meine Lippen legen sich auf seine, sie sind weich und schmecken nach Honig, warum auch immer. Sams Augen werden groß. Ich löse mich von ihm und taumele etwas zurück. "Es tut mir, leid, ich wollte nicht...", stammele ich einen Erklärungsversuch. Sam lächelt: "Ich wollte das eigentlich tun." Er umfasst mein Gesicht und meine Hüfte und zieht mich an sich, um den Kuss zu erwidern. Völlig überrascht öffne ich den Mund leicht. Sofort gleitet Sams Zunge in meinen Mund und erobert ihn vollständig. Eng umschlungen stehen wir dort, unsere Körper an einander geschmiegt. Langsam beende ich den Kuss und sinke zurück auf meine Fersen, Sam ist fast zehn Zentimeter größer als ich. "Ich liebe dich", flüstere ich, immer noch an ihn geschmiegt. Er lächelt: "Ich dich auch." Dann wird er ernst: "Sollen wir es den Anderen sagen? Das wir zusammen sind, meine ich." "Lassen wir sie zappeln, das könnte lustig werden." Sam nickt, "Es könnte es aber auch sehr kompliziert werden", gibt er zu bedenken. Ich nicke: "Lassen wir es drauf ankommen!"
Sam
Ich muss über Buckys Worte lächeln. "In Ordnung." Mit einem weiteren Lächeln nehme ich mit meinen Rucksack. "In Ordnung, wir sehen uns beim Essen." Ich verlasse den Raum und kann nicht aufhören zu Grinsen. "Bist du auf Drogen oder was ist los?" T'Challa lacht und boxt mich auf die Schulter. "Ich bin in Ordnung und habe keine Drogen genommen, sehe ich aus, als wäre ich dumm genug dafür?!" Meine Antwort bringt den Prinzen von Wakanda noch mehr zum Lachen: "Wenn du so fragst, ja." Ich schnaube nur und packe meine Sachen aus. "Hör auf zu lachen und lass uns zum Essen gehen!" Ich boxe ihn ebenfalls, dann laufen wir zur Kantine. Wir setzen uns zu den Anderen an einen der Tische. Ich setze mich neben Bucky, auf einen der zwei freien Stühlen. Er legt seine Metallhand auf meine Oberschenkel, ich schließe meine Hand um seine. Ruhig essen wir unsere Kartoffelsuppe, ich mit, Bucky ohne Würstchen. Stimmt, er ist ja Vegetarier. Als wir unser Essen beenden, räumen wir unsere Teller auf. An der Geschirrrückgabe zieht Nat uns zur Seite: "Na endlich." Wir beiden starren sie an: "Was meinst du?" Nat lacht: "Ich weiß schon länger, dass ihr euch liebt, also, na endlich. Ihr seht übrigens sehr süß zusammen aus und ihr solltet es den anderen sagen. Clint weiß es auch schon, heißt Pietro weiß es auch bald und ihr wisst, was für ein Klatschmaul er ist." Ich lege meinen Arm um meinen Freund und blicke Nat an: "Wir werden sehen."
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