Von Lachen, Liebe, Eifersucht und Trauer
Hallo meine logischen Pizzen!
Da bin ich wieder (nach etlichen Tagen voller Zeichnen). Mit einem herzzerreißenden Kapitel. Dieses mal habe ich sogar extra eine Lektorin aka sehr, sehr, sehr, gute Freundin aka Beta Leserin aka Centoris (ja ich erwähne dich! Ist mir egal ob du das nicht willst, du hast es verdient) mein Kapitel überlesen und Fehler ausgebessert. Vielen Dank nochmals ^^
Nun aber viel Spaß mit dem Kapitel
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Manuels Sicht:
Hochrot und mit zittrigen Händen ging ich von ihm runter. Schüchtern hielt ich ihm die Hand hin um ihm aufzuhelfen. Schließlich wollte ich ja nicht, dass er auf dem kalten Boden liegen bleibt und sich erkältet.
Direkt griff er meine Hand und zog mich so ruckartig an sich, dass ich sofort wieder auf ihm lag. Er lachte und grinste mich an. Schlagartig wurde ich noch röter, wenn das überhaupt möglich war. Meine Wangen schienen fast schon zu kochen, so heiß waren sie.
Warum hat er das denn jetzt getan? Musste er mich so an sich ziehen? Jetzt spielen mein Körper und Geist wieder Karussell. Auf einer ewigen Fahrt der Liebe und Gefühle.
,,Wer hat dir erlaubt, einfach weg zu gehen?" grinste er.
Eine Frage. Kann man röter als rot werden? Ich bin die lebendige Antwort. ,,Ich selbst!" gab ich schnippisch von mir nachdem mein Kopf sich einigermaßen sortiert hatte.
Maudado begann, wie alle Anderen, zu lachen. Diese Situation war doch keineswegs lustig! Ich versuchte mich wieder von meinem Crush wegzudrücken, jedoch hielt dieser mich so stark fest, dass ich mich keinen Millimeter wegbewegen konnte. Warum war ich auch so verdammt schwach?
Ich meine, ich bin ein Magier und da sollte ein Mensch doch kein Problem sein? Magier waren etwa zwei Mal so stark wie Menschen. Lichtmagier stärker als Dunkelmagier. Aber trotzdem sollte ich ihm doch entkommen können. Er ist nur ein Mensch. Und trotzdem schaffte ich es nicht. War ich so schwach? Oder wollte mein Herz so nah an seines, dass es nicht loslassen wollte?
Nein so was gibt es nicht. Ich war einfach zu schwach. Ich bin eh total schmächtig.
,,Könntest du mich loslassen?" fragte ich. Natürlich versuchte ich möglichst angepisst zu wirken, aber meine Stimme bröckelte auseinander.
,,Wie heißt das Zauberwort? Mit zwei T?" antwortete er nicht das was ich gewollt habe auf die Aufforderung.
Ich schaute ihn kurz entgeistert an, da ich eine solche Antwort nicht erwartet hatte. Als mir etwas einfiel grinste ich ihn nun an. Seine atemberaubenden Augen strahlten nun Verwunderung aus.
,,Aber flott", lachte ich nun mit den Anderen.
Paluten lachte auch. Ich liebe sein Lachen. Es ist so wunderschön, wie alles an ihm. Dieses Lachen war hell und strahlend. Einfach fröhlich und es war verdammt ansteckend.
Ich liebe ihn.
In meinen Gedanken klatschte dieser Satz direkt in mein Gesicht. Er löste eine derartige Kettenreaktion in meinem Körper aus, dass es ein komplett neues Gefühl war. Mein Körper zitterte leicht und ich bekam eine Gänsehaut. In meinem Bauch- und Brustbereich breitete sich ein warmes und leuchtendes Gefühl aus.
Abartig, was solch ein Gedanke mit mir macht. Diese Kenntnis.
Besorgnis strahlten nun Patricks Augen aus. ,,Du zitterst ja! Ist was?!"
Als Antwort lachte ich und riss mich von ihm los. Durch seine Unaufmerksamkeit gelang mir dies sogar.
Mir fiel auf, dass ich seitdem ich aufgegeben hatte kalt zu sein, ich lockerer war. Und gelassener.
Paluten streckte die Hand aus. ,,Das kannst du vergessen. Ich helf dir nicht mehr auf", motzte ich.
Hinter mir lachte Michael und zog mich an der Hüfte an sich. ,,Du bist echt der Knaller Manu", lachte dieser und legte sein Kinn auf meinen Kopf.
Zombey ist einfach einer der besten Freunde, die man haben kann.
Ich sah jedoch direkt, dass Maudado still wurde und die Fäuste ballte. War er etwa eifersüchtig? Weil Michael mich lachend umarmte und an sich drückte?
Gedanklich hob ich die Arme. Ich bin unschuldig, Kleiner! Wir sind nur Freunde, okay?
Also gab ich einen Spruch von mir. ,,Micha. Ich glaube da gibt es jemand anderen, welcher dich umarmen will." Damit löste ich mich grinsend von ihm. Zombey schaute automatisch zu dem nun knallroten Maudado und ich freute mich, dass nicht mehr alle auf mich achteten.
Dadurch konnte ich mich selbst unter Kontrolle bringen. Also meine durcheinandergewürfelten Gefühle. Ich musste mich unbedingt auf etwas anderes konzentrieren als Paluten.
Denn dieser sprang in meinem Kopf hin und her und ich konnte nur ihn sehen. Was natürlich Glücksgefühle mit sich brachte, welche nach einiger Zeit echt anstrengend wurden.
Also schaute ich auf Maudado und Zombey und ging zudem einige Schritte zurück um einen Abstand zwischen Paluten, welcher wieder aufgestanden war, und mir zu bekommen.
Zombey war zartrosa im Gesicht und drückt letztendlich Maudado an den Schultern an sich. Daraufhin quietschte dieser erschrocken auf und könnte mit einer Tomate verwechselt werden. Der Kleinere starte auf die eigenen Füße, bis der Ältere seinen Finger unter Maudados Kinn legte und dieses nach links oben drückte, damit dieser ihn anschauen musste.
Die beiden waren echt süß zusammen. Muss man schon sagen, doch dieser Anblick versetzte mal wieder einen Stich in mein Herz.
Sie waren glücklich zusammen. Es dauert bestimmt nicht lange und die beiden kommen glücklich zusammen. Und ich? Ich stände alleine neben ihnen und müsste mir ein Lächeln aufzwingen.
Es kann einfach nicht sein, dass ich so viel Glück hätte, dass Paluten in mich verliebt ist. Ich hatte schon zu viel Glück. Paluten war gestern bestimmt so betrunken, dass er einfach Sachen getan hat ohne ein Gefühl dabei zu haben.
Ein düsteres und drückendes Gefühl machte sich in mir breit. Als würde mich etwas stark belasten und zu erdrücken versuchen. Nahm mir Luft zum Atmen weg. Er würde meine Liebe nicht erwidern. Nie.
Wenn er seine Liebe findet, wird er mit dieser zusammen kommen. Vielleicht heiraten und wenn er bisexuell ist eventuell Kinder bekommen, welche durch das Haus schreien wenn ihr Papa nach Hause von der Arbeit kommt. Seine Frau würde ihn auf die Wange küssen und ihm das Abendessen servieren.
Wie eine glückliche Familie.
Und das werde ich nie haben. Nie miterleben. Ich werde neben seiner Hochzeit stehen, ihm als Trauzeuge die Ringe geben und mir ein Lächeln aufzwingen.
Denn das schlimme ist: Magier leben extremst lange. Mehrere Jahrhunderte und eventuell Jahrtausende, wenn betreffender Magier extremst stark ist.
Doch ein Magier kann nur ein einziges Mal lieben. Und liebt mit ganzem Herzen. Für immer und ewig.
Also selbst wenn Paluten sterben würde, würde ich ihn lieben. Für immer. Für immer und ewig. Und ich wäre alleine. Ganz alleine.
Eine kleine Träne löste sich von meinem rechten Auge und lief langsam an meiner Nase vorbei, über meine Wange, an mein Kinn und löste sich letztendlich und tropfte auf den dunklen Holzboden.
Für immer... alleine...
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Jaja das wars. Very sad, I know.
Lasst auf jeden Fall einen Kommi da. ^×^
Hab bei der Stelle, wo er Palutens Lache beschreibt mir extra ein Video mit Palutens Lachen angeschaut. Um es gut zu beschreiben *lacht*
Naja bis bald.
LG Merina
PS: Kritik ist erwünscht ^^
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