One-shot: Christmas Market

Hallo meine logischen Pizzen!

Dies gehört NICHT zu dieser Geschichte. Es ist ein einfacher One-shot für Weihnachten. Ich wünsche euch viele und Gute Geschenke und Mary Christmas!

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Manuels Sicht:

Weihnachten? Was bedeutet dies nur für mich? Nichts. Letztes Jahr habe ich jeden verloren. Meine Ma... Meine Geschwister... Jeden. Warum? Flugzeugabsturz. Ich wollte nicht mit. Ich wollte mich weiterhin vor meinen PC setzen und aufnehmen. Ich bereue es ihnen vorher nicht: ,,Ich liebe euch" gesagt zu haben. Warum war ich nur so dumm gewesen?

Ich lief auf dem Weihnachtsmarkt umher. Irgendetwas musste ich ja an Weihnachten machen. Der Markt war ziemlich lehr. Verständlich. Schließlich ist heute Weihnachten. Nur ein paar Geschäfte hatten noch offen.

Es war schrecklichst kalt und schon längst dunkel. Wolken bildeten sich, wenn ich ausatmete. Der kalte Wind fuhr sogar durch meine Jacke und ich frohr.
,,Warum bin ich eigentlich hier?" Fragte ich mich selbst laut.

,,Keine Ahnung frag nicht mich." antwortete ein Mann neben mir. Ich hatte ihn gar nicht bemerkt.

,,Ich habe mich selbst gefragt." murmelte ich als Antwort und drehte mich zu dem Mann um. Genau in diese strahlenden haselnussbraunen Augen. Ich würde sie überall erkennen. ,,Paluten?" fragte ich verwirrt. Was macht er hier. Und das alleine?

,,Ach du kennst mich?" sagte er mit einem Lächeln.

,,Äh klar." murmelte ich. ,,Was machst du in Essen?"

,,Ich wollte einen Kumpel besuchen. Aber ich weiß seine Adresse nicht." lachte Paluten. Dieses Lachen. Ich liebe es. ,,Schon dämlich, was?"

,,Jap. Wer ist denn der Freund?" fragte ich.

,,GermanLet'sPlay." antwortete Paluten.

Ich hätte mich beinahe mit meiner eigenen Spucke verschluckt.

,,Was?" brachte ich krätzend hervor.

,,Ja. Er ist mein bester Freund. Ich wollte ihn an Weihnachten besuchen, da er alleine ist."

Er hatte sich sorgen um mich gemacht?

,,Wie heißt du denn?" fragte er nun mich.

,,Manuel." antwortete ich schlicht und Paluten lächelte mich an. ,,Wie GermanLet'sPlay."

Ich hatte gar nicht bemerkt, dass wir stehen geblieben sind und so liefen wir nun weiter. Paluten neben mir. Wir quatschten die ganze Zeit. Er wusste aber nicht, dass ich sein bester Freund war. Ich wollte nicht, dass er dies erfährt. Wer weiß, wenn er sich danach öfters mit mir treffen will und irgendwann Fotos macht? Wir kauften uns einen Glühwein, da es wirklich sehr kalt war und wir uns wärmen mussten. Es war schon 21:35 Uhr. Wir hatten nicht bemerkt, dass wir schon 2 Stunden auf dem Weihnachtsmarkt rumliefen. Zu sehr waren wir in ein Gespräch verwickelt. 

,,Man. So lange quatschen wir schon?" lachte Palle. Dieses Lachen. Es hörte sich viel besser an als über den TS. Viel besser. Wegen ihm war ich eigentlich überhaupt noch hier. Als meine Familie gestorben ist, war er für mich da. Er hat mich aufgemuntert. Mich wieder aufgebaut und aus dem Schatten geholt. Seitdem habe ich bemerkt, dass er mir extrem wichtig ist. Wichtiger als mein eigenes Leben. Wichtiger alsalles auf der Welt. Paluten ist die Person, welche ich liebe. Er ist der Grund, warum ich mich nicht längst umgebracht hatte.

,,Erde an Manu?!" rief Paluten lachend und wuchtelte mit seiner Hand vor meinem Gesicht herum.

,,Ja Sorry. War in Gedanken." lächelte ich.

,,Bei wem?" sagte Paluten grinsend.

Ich blieb stehen und schaute in dem sternenklaren Himmel. Er blieb auch stehen.

,,Meinem besten Freund." murmelte ich wahrheitsgemäß. ,,Er hat mich aufgebaut, als ich meine Familie bei einem Flugzeugabsturz verloren habe. Letztes Jahr."

,,Mein Beileid." murmelte er.

,,Naja. Dann habe ich bemerkt, dass er mir sehr wichtig ist. Ich habe bemerkt, dass dieses Gefühl, welches ich bei ihm hatte, nicht Freundschaft sonder mehr ist."

,,Du bist schwul?" fragte Paluten. Es war nicht abweisend. Eher als würde er es sich selbst fragen.

,,Ja." antwortete ich. ,,Anscheinend."

Paluten schaute nun auch nach oben in den Nachthimmel und ich schaute ihn von der Seite aus an.

,,Ich bin auch verliebt." murmelte er. Dies versetzte mir einen Stich in meinem Herzen. Er würde mich nicht lieben. Niemals.

,,In wen?" fragte ich.

Er schaute nun mich an und Giftgrün traf auf Haselnussbraun.

,,Einen Freund." murmelte er. ,,Er ist mir auch sehr wichtig.

Nun liefen wir schweigend nebeneinander her. Es war kein unangenehmes Schweigen. Es fühlte sich gut an. Wir liefen dicht nebeneinander. Sehr dicht. Sein Arm streifte meinen. Unsere Hände waren auch nur Zentimeter voneinander entfernt. Ich war öfters davor seine zu nehmen. Aber dies tat ich nicht. Er liebt mich nicht. Für ihn war ich auch ein Fremder. Eine Träne lief meine Wangen hinunter. Ich würde nie geliebt werden. Nie wieder. Aus einer Träne wurden mehr und ich blieb stehen.

,,Was ist los?!" rief Patrick panisch.

,,I-Ich.." sagte ich. Aber wurde von einer Umarmung unterbrochen. Palle umarmte mich ich weinte einfach weiter. Mein Kopf lag auf seiner Brust und ich klammerte mich an ihn als wäre er mein Lebensretter.

Paluten summte wärend dessen eine leise und beruhigende Melodie. Es dauerte nicht lange und ich beruhigte mich wieder.

,,Was war los?" fragte er mich nochmals das gleiche wie vor ein paar Minuten.

,,Ich habe bemerkt, dass mich die Person, die ich liebe, niemals mich lieben wird. Ich traue mich ihr nicht mal mich zu zeigen." sagte ich und brach wieder in Tränen aus.

,,Sch....." beruhigte mich Paluten wieder. Sein Kopf legte er auf meinen.

,,Danke, dass du da bist." murmelte ich.

,,Immer." sagte er lächelnd.

Ich schaute zu ihm auf und er streichelte mir über meine langen braunen Haare. Er schaute nach oben.

,,Schau mal." sagte er und zeigte auf einen Mistelzweig. Wir standen nicht ernsthaft darunter.

,,Darunter muss man sich küssen." murmelte ich.

,,Das heißt..." murmelte er und lächelte mich an. Er bäugte sich langsam zu mich. Unsere Nasenspitze berührten sich und ich wurde rot.

,,S-Stop." sagte ich mit zitternder Stimme.

,,Warum sollte ich?"

,,Weil du jemanden anderen liebst und du mich nicht." antwortete ich bedrückt.

,,Weißt du. Er wird mich auch nicht lieben. Also ist es doch eh egal, oder?" fragte er mich. Ich nickte. Ich sollte die Chance nutzen. Aber bevor er mich küsst sollte er es wissen. Er sollte es einfach. Ich schaute mich schämend auf den Boden.

,,Und was wenn vor dir GermanLet'sPlay stehen würde. Würdest du ihn küssen?" fragte ich ihn, in der Hoffnung er würde meine Anspielung verstehen.

,,Dann würde ich mich riesig freuen. Da ich ihn liebe." antwortete Paluten.

Warte was?! Er liebt mich. GermanLet'sPlay?! Seinen besten Freund.

,,I-Ich. Ich habe dir etwas verschwiegen. Vor dir steht. Dein bester Freund. Es tut mir leid! Ich wusste nicht wie ich es sagen sollte ich-" sagte ich sehr schnell. Doch er legte eines seiner Finger unter mein Kinn und zwang mich dadurch aufzusehen. Ich sah in seine mit Tränen gefüllten Augen.

,,Du bist es. Mänjuel?" fragte er mich.

,,Ja. Ich bin es. Ich bin-" Doch weiter kam ich nicht. Seine Lippen legten sich schon auf die meinen.

Seine Lippen waren so weich. So wunderschön leicht. Zögerlich erwiderte ich den Kuss. In mir explodierte ein riesiges Feuerwerk. Mir war alles um mich herum egal. Meine Augen schlossen sich. Es zählten nur wir beide. Nur er und ich und dieser Kuss galt ewig.

Nach einer viel zu kurzen Ewigkeit lösten wir uns dann wieder. Er strich eine Strähne von mir hinter mein Ohr.

,,Ich liebe dich." hauchte er fast unhörbar.

,,Ich liebe dich auch!"

Und es dauerte nicht lange und seine Lippen lagen wieder auf meinen.

Mein bestes Weihnachten, welches ich jemals hatte. Und der beste Kuss.

Frohe Weihnachten an alle Leute auf der Welt!

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So das wars.
Meine kleines Geschenk an euch.
Frohe Weihnachten! ^^
Bis dann

LG Merina

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