Der Anfang vom Ende
Hallo meine logischen Pizzen!
*Trommelwirbel*
Das neue Kapitel ist da!
Schaut mal bei Centoris vorbei. Sie hat ein Buch hochgeladen. Das Cover habe ich designt. Also #Werbung und nun let's go!
=========================
Manuels Sicht:
Keine drei Sekunden später war der in Jogginghose und Shirt bekleidete, junge Mann aus dem Zimmer verschwunden und ich schaute mich im nun menschenleeren Raum um. Ich war in meinem Schlafzimmer. Ich bewegte meinen Kopf zur Tür, langsam, weil genannter Kopf immer noch vor Schmerzen dröhnte.
Ans Aufstehen wollte ich nicht mal denken, da ich meinen ganzen Leib vor Schmerzen nicht regen konnte. Mein ganzer Oberkörper brannte und stand wie in Flammen.
Wartend schaute ich auf die Tür und musste mich selbst zwingen, wach zu bleiben. Alles an mir schrie nach Schlaf, doch gleichzeitig wollte ich wach bleiben.
Nicht weil ich das mit O-saft mit meinen Freunden klären musste. Nicht weil ich Maurice und Michael sehen wollte.
Nein. Ich wollte nur ihn sehen, bei mir haben. Er sollte meine Hand nehmen und kein Anderer. Mein Herz wollte ihn. Wollte Patrick, meine Palette.
Der Gedanke brachte mich zum Schmunzeln. Und genau in diesem Moment kam er zusammen mit meinen zwei anderen Freunden herein.
,,Manu dir geht es gut!" sagte Maurice erleichtert. ,,Ich habe mir solche Sorgen gemacht! Und Vorwürfe!"
Mein blonder Freund lehnte sich mit seinem zarten, elfengleichen Körper an den Hell-Magier. Er hatte ein Verband an der Wange und Reste von einem Veilchen.
Mein Kindheitsfreund legte die Arme um den Engel. ,,Ich bin froh, dass wenigstens Dado nichts schlimmeres passiert ist", meinte er.
Er nickte mir dankend zu und ich nickte zurück. Wir wussten beide, dass wenn ich nicht mit Maudado gegangen wäre er wahrscheinlich als Engel und nicht mehr als Schutzengel leben würde, da er sich niemals wehren würde. Er würde es hinnehmen, könnte niemals gegen acht Personen ankommen. Er würde sie alle nicht verletzen wollen. Wahrscheinlich hätte er sich eher sich selbst töten lassen als selbst zu töten.
Aber trotzdem hatte er was abbekommen. Ich hätte ihm früher helfen sollen. Ich darf jedoch nicht vergessen, dass er den letzten Schlag gemacht hatte und den Anführer ausgeknockt hatte! Schwach ist der Kleine also keineswegs.
,,Also was ist mit O-Saft?" fragte nun mein Crush. ,,Warum ist er böse?"
Langsam schaute ich zu Paluten. ,,Seine Flügel...", begann ich, ,,sind nur wegen einem Weiß-Zauber hell. Er hat eigentlich schwarze Flügel."
Alles wurde schlagartig still und niemand sagte mehr etwas. Erst nach Minuten des Schweigens unterbrach mein Kindheitsfreund diese nun langsam bedrückende Stille. ,,Bist du dir sicher? Es ist eine schwere Anschuldigung."
Ich nickte nur und schaute alle an. Schwach nuschelte ich wegen meinen Verletzungen im Gesicht ,,Als ich geschlafen habe, musste ich all meine Eri- warte mal-" mir fiel etwas auf und ich schaute zu Paluten. ,,Ich habe dir gar keinen geblasen! Das hast du erfunden!" sagte ich aufgebracht und Patrick errötete direkt. Natürlich war es absolut peinlich das auszusprechen, aber in diesem Moment war es mir egal. Es regte mich einfach zu sehr auf.
,,Ähm Manu- ich-"
Doch ich unterbrach ihn. ,,Und einen runter geholt hast du mir auch nicht! Während der Knutscherrei sind wir nur in dein Zimmer und haben uns bis auf die Boxer ausgezogen. Danach im Bett weitergeküsst. Aber mehr war da nicht! Du bist ein Lügner!" Ich war absolut fassungslos. Durch meine wiedererlangten Erinnerungen, die ich beim Filmriss verloren hatte, war alles zurückgekehrt.
,,Manuel. Aber ansonsten hättest du dich doch mir nie geöffnet!" rechtfertigte er sich.
,,Na und! So was zu behaupten ist unter aller Kanone! Es war schon schrecklich genug meinen ersten Kuss an dir zu verschwenden! Da soll ich dir auch noch einen geblasen haben-?!" zischte ich und merkte erst im Nachhinein wie gemein und unwahr das eigentlich klang. Es wurde nämlich erschreckend still, Paluten biss sich auf die Unterlippe.
,,Nagut. Entschuldige, dass ich ein beknackter und schlechter Küsser bin. Ich werde mich dir eh nie mehr nähern. Du willst ja schließlich eh nichts von mir wissen. Weißt du was und die Freundschaft kannst du auch gleich knicken! Ich bereue es, dir nachgeheult zu haben, während du hier halb sterbend lagst!" brüllte er mich an und ging mit schweren Schritten aus dem Raum. Dann knallte er so stark die Tür zu, dass ich dachte, dass Glas würde aus ihr brechen.
Direkt legte ich mich mehr in das weiche Bett und begann voller Verzweiflung und Herzschmerz zu schreien. Dabei flossen nur die Tränen meine Wangen hinunter. Mein Hals begann zu schmerzen, meine Augen schwollen an und immer mehr Tränen flossen und machten das Kissen nass. Nur am Rand bekam ich mit, wie Maudado versuchte, mich zu beruhigen und trösten, während Zombey raus ging. Wahrscheinlich wollte er Paluten holen oder was auch immer.
Aber es war vorbei. Meine ganzen körperlichen Schmerzen waren wie weggeblasen, nur meine Brust brannte und mein Herz war wie brutal herausgerissen worden. Ein blutendes Loch war nur noch da. Eines, was niemals zusammenwachsen würde.
Ich wünschte ich hätte das nie gesagt, nun habe ich alles zerstört. Ich hatte alles verloren. Die Freundschaft auch, welche ich kurz vor dem Zusammenbruch noch gerettet hatte, weil ich bemerkt hatte, dass ich mir lieber ins eigene Bein schießen würde als dass er, meine große Liebe, mein bester Freund, mein Ein und Alles mich verlassen würde.
Nur wegen dieser einen Aussage.
Wieder schrie ich all den inneren Schmerz aus mir hinaus. Meine Herz starb gerade, verkrüppelte und war weg.
Wegen dieser einen Aussage von mir.
Ja, ich. Ich alleine habe es zerrstört. Ich war daran schuld. Ich und niemand sonst. Ich.
Ganz allein ich.
Ich weiß nicht, wie lange ich schrie, wie lange Maudado versuchte mich zu trösten, was nichts brachte, bis ich nur noch eine leere Hülle war. Bis ich einfach nur da lag umd weinte. Kein Ton kam mehr aus meinen Mund.
Mein seelischer Schmerz war zu groß um jemals wieder geheilt zu werden. Ich begann innerlich zu sterben. In einer endlos langen Qual, welche nicht zu enden schien.
Und sie würde niemals aufhören. Nein, nie. Sie würde mein Leben lang andauern. Länger als jedes Menschenleben. Denn ein Magierleben war länger. Viel länger.
Also lag ich nur noch da, meine Hand, welche vor einigen Minuten noch die von Patrick gehalten hatte, lag kalt und zittrig, wollte die seine wieder bei sich halten. Meine Tränen hatten ein Meer erschaffen, welches das Kissen in sich aufgenommen hatte. Mein kompletter Körper zitterte.
Und dann merkte ich, wie ich nur noch eine kalte leere Hülle zu werden begann.
Meine Seele war zerstört.
Wegen mir selbst.
==========================
Und wie ist es?
Unexpected?
Ja? Nein?
Cut? Gut? Schlecht?
Nunja bis bald
LG Merina
PS: Lasst doch mal ein Kommi da.
PPS: Kritik ist erwünscht
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top