Kapitel 22

Es dauerte eine Weile bis Shaak sich langsam Ahsoka's Hände entzog und sich wieder aufsetzte. Vorsichtig rückte sie ihren Polover zurecht und schaute auf das Mädchen neben sich. Diese lächelte sie sanft an was die ältere leicht erwiederte. Dann verschwand das lächeln des Kindes und sie griff hastig in ihre Tasche. Shaak schaute sofort mit großen Augen auf den Anhänger in der Hand des Kindes.

,,Wo hast du den her?" ,fragte sie sofort.

,,Ein ältester hat sie mir auf dem Kreuzer gegeben." ,antwortete Ahsoka. ,,Er sagte ihr würdet ihn schon vermissen."

Sie gab ihr den goldenen Medallion Anhänger und schaute wie die Frau drüber strich. Dann befestigte sie ihn an einer goldenen Kette. Sie hatte bereits überall danach gesucht und gedacht sie würde ihn nie wieder bekommen.

Der Anhänger sah aus wie ein Herz nur das es nur die Hälfte davon war. Auf dieser stand in blau geschwungenen Buchstaben der Anfang eines spruches.

Ewig wies die Sterne gibt...

Mehr stand dort nicht. Shaak wünschte sich sie wüsste was es bedeutete, aber leider gab es keine zweite Hälfte die das Herz komplett machte.

,,Warum hast du es mir nicht gleich gegeben?" ,fragte Shaak.

,,Es hat mich etwas verwundert." ,gab Ahsoka zurück.

Shaak schaute sie komisch an bis sie von draußen eine laute Stimme hörten. Diese Stimme gehörte eindeutig zu Liam. Er stritt sich lautstark mit den Wachen.

,,Er kann nicht so einen tollen trick wie ich." ,lachte Ahsoka.

Shaak erhob sich ebenfalls lachend und lief zur Tür. Liam konnte sehr gut streiten. Als sie diese öffnete schauten die beiden Wachen sie an. Schmunzelnt ließ sie Liam rein der die beiden Männer kurz böse anschaute und dann zu einem der Sessel lief.  Er schaute dabei auf Ahsoka und sah sie völlig fassungslos an.

,,Wie bist du den hier rein gekommen?" ,fragte er verblüfft.

,,Jedi Geheimniss." ,lachte das junge Mädchen. Shaak lachte mit.

Die Frau setzte sich wieder neben Ahsoka und lehnte sich zurück. Dann fiel ihr ein was sie fragen wollte bevor Liam aufgetaucht war.

,,Ahsoka was du eben gesagt hast." ,sagte Shaak leicht. ,,Was hat dich verwundert?" ,fragte Shaak.

,,Mich hat es gewundert, weil ich die gleiche habe." ,antwortete Ahsoka und holte eine Kette aus der Tasche und legte sie Shaak in die Hand.

Diese passte eins zu eins in die von Shaak und ergenzte den Spruch.

,,Ewig wies die Sterne gibt, glaub daran wirst du geliebt."

Shaak war still. Sie schaute wie gebannt auf die Kette in ihrer Hand.

,,Dann hatte ich also recht." ,sagte Liam leise. ,,sie ist es."

,,Womit hattest du recht?" ,fragten die beiden Jedi gleichzeitig.

,,Sie ist deine kleine Schwester. Sie hat ihre Augen. Es sind die gleichen Augen die mich angeschaut haben als ich sie weg brachte." ,sagte er ruhig. ,,Auf befehl eurer Eltern. Sie wollten sie beschützen also sollte ich sie wegbringen und ihr die Kette lassen. Irgendwann würde sie zurück kommen."

,,Du hast mir das genommen was ich wegen dir nie kennenlernen durfte? ,fragte Shaak aufgebracht. ,,Wie konntest du nur?"

,,Es war der Wunsch deiner Eltern. Sie wussten day einestages etwas passieren würde. Eure Eltern wollten euch schützen." ,sagte er eindringlich. ,,Was hätte ich den tun sollen? Den Befehl verweigern?"

Shaak schüttelte den Kopf. Ahsoka war genau so sprachlos wie sie. Eine Weile schaute Ahsoka zu Shaak bis diese zu Liam schaute.

,,Geh raus. Verlasse meine Gemächern und bis zum Abendbrot will ich dich nicht mehr sehen." ,sagte sie mit leicht zittriger Stimme. ,,Bitte... "

Mit einem nicken erhob er sich und ging nach draußen. Jetzt waren die beiden Jedi alleine. Die ältere spielte immer noch Gedanken verloren an den Ketten und schwieg.

,,Hat er recht?" ,fragte Ahsoka leise. ,,Bin ich eure Schwester?" 

,,Ich... Ja. Wenn Liam das sagt dann ja." ,antwortete sie.

,,Warum haben sie mich weggegeben?" ,fragte das Kind wieder. ,,was wussten sie damals?"

,,Sie hatten eine Vorahnung das was passiert. Aber sie sagten mir nicht was..." ,erklärte Shaak. ,,ich hab dich nie zu gesicht bekommen als du klein warst..."

Ahsoka blickte einem Moment zum Boden dann umarmte sie die Frau. Die Königin schloss ihre Arme um sie und lächelte. Ihr verloren geglaubter Engel war wieder da und jetzt würde sie ihre kleine nie wieder gehen lassen.

,,Ich lieb dich Vod..." ,sagte Ahsoka leise.

,,Du kannst Mando'a?" ,fragte Shaak.

,,Rex hat mir ein paar wörter bei gebracht. Aber ich kann nicht viel." ,murmelte die kleinere.

,,Ich lieb dich auch und ich werde dich nie wieder alleine lassen." ,lächelte die Königin sanft.

Zusammen saßen sie Arm in Arm auf der Couch. Für sie war es perfekt.

Beide wurden erst aus ihrer Umarmung gerissen als ein Alarm los ging. Shaak erhob sich und lief zum großen Fenster. Mehrere Droiden Reihen standen vor der Großen Tür.

,,Das ist Dooku persönlich." ,stellte Shaak fest. Ahsoka trat neben sie.

,,Was will er hier? Hat er dafür nicht seine Handlanger?"

,,Das werde ich ihm gleich fragen." ,knurrte Shaak. ,,Du bleibst hier."

,,Ich kann auch helfen!" ,protestierte das junge Mädchen.

,,Aber von dir darf keiner Wissen. Noch nicht." ,erklärte Shaak.

Sanft legte sie dem jungen Mädchen eine Hand auf die Schulter und lächelte. Dooku würde nicht erfahren wer sie war, denn dafür war gut gesorgt.

,,Du kannst mir aber beim umkleiden Helfen." ,schmunzelte sie.

Etwas verwirrt folgte sie der Frau und sah eine Blau türkise Rüstung im Schrank hängen. Die einzelnen Teile waren mit Gold bestückt und bildete die Zeichen des König's Hauses.

,,Bekomm ich auch so was?" ,fragte Ahsoka staunend.

,,Wenn du willst natürlich. Du sollst alles haben was du willst kleine Schwester. "

Das junge Mädchen lächelte noch breiter und half der Frau in die Rüstung. Vorsichtig nahm sie den passenden Helm hoch. Dieser war an komplett angepasst und war relativ schwer. Ahsoka reichte ihn Shaak.

,,Was ist schwerer die Krone oder der Helm?"

,,Die Krone." ,antwortete Shaak.

Zwei Wachen öffneten die Tür und schauten mit einem Kopfschütteln zu Shaak.

,,Haltet ihr das für eine gute Idee Hoheit?" ,fragte einer ruhig.

,,Anders würde er mich erkennen. Rio und Loco sollen auf sie aufpassen." ,antwortete die Königin und deutete auf Ahsoka.

,,Wir lassen sie nicht aus den Augen." ,antwortete erwähnter.

Die beiden standen in der Tür und traten ein. Ahsoka atmete aus und reichte der Frau die Waffe der Königsgarde. Mit einem nicken verschwand Shaak mit den Wachen in Richtungen Thronsahl. Irgendwie konnte sie sich denken was er suchte, aber sie hoffte dennoch das sie falsch lag.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top