1.Kapitel
FLASHBACK:
"Tilia bleib doch stehen!"
"Was willst du?"
Fragte sie und lief weiter "Wie gehts weiter?"
"Was nichts geht weiter, was meinst du damit?"
"Deine Geschichte"
"Welche Geschichte?"
Sie durfte auf keinen Fall zulassen dass er noch mehr hörte, sie hatte ihm schon zuviel verraten
"Wir haben erst gerade darüber gesprochen!"
"Nein haben wir nicht!"
"Doch, erinnerst du dich nicht mehr?"
"Ich weiss nicht was du meinst!" "Doch du weisst was", geben wir ihm ne Backpfeife der nervt!
Sicher nicht, auf dich werde ich eh nicht mehr hören, DU hast ihm das alles verraten.
Ja und? Er hat darauf bestanden.
Du hättest es ihm nicht sagen sollen, schon gar nicht müssen!
"Komm schon! TILIA!"
Es reicht er nervt höllisch!
Was machst du!
Wir werden ihm eine verpassen. Nein das darfst du nicht, er ist unser Freund!
Er ist DEIN Freund Tilia, nicht meiner!
Ihre Hand schnellte nach vorn, sie musste grinsen als sich Verständnislosigkeit bemerkbar machte und er sich an der Wange rieb. Tränen liefen ihr herunter
"Es... Es tut mir leid..." , sie rannte los ohne zurückzublicken, rannte immer weiter.
Bis sie vor einem alten Holzhaus stand.
Keuchend stand sie da, ihre Hände in die Knie gestützt.
"Was hast du getan?!"
Schrie sie,"wieso?!Wieso?!WIESO?!"
Weil ich seine Art verabscheue, bemerkst du nicht wie er uns benutzt?
Wütend kramte sie in ihrer Handtasche nach dem Hausschlüssel und steckte ihn mit zitternden Händen in das Schlüsselloch.
Bemerkst du nicht wie er uns ausquetscht?
"Ach hör doch auf! Wieso sollte er? Er will halt alles genau wissen!"
Sie öffnete die Türe.
Du bist blind vor Liebe! Er hat doch nur Augen für Lydia...
"NEIN! Er...ER LIEBT MICH DOCH AUCH!", das klang nicht sehr überzeugend,"Wieso sollte er, er erzählt allen deine Geschichten, du bist nur eine Trophäe in seiner Sammlung von Mädchen jeglicher Art! Wir haben ihn ja schon erwischt wie er mit seinen Freunden über dich geredet hat, wie er gesagt hat, dass du schon die 78 bist und ihm nur noch 26 fehlen bis er die ganzen Schulmädchen hat. Immer wieder fallen so Törichte Mädchen wie du in ihn hinein, nur weil er so hübsch ist! Du wolltest anders sein, doch eines habt ihr Naiven Mädchen alle gemeinsam, ihr glaubt dass ihr die Eine seit..."
Sie schloss die Türe hinter sich und setzte sich auf die schwarze Leder Couch
"AHHH! Bist du wohl still! Wieso musst du in meinem Kopf sein? Wieso muss ich meinen Körper mit dir teilen? Wieso muss ICH eine Psychische Störung haben? Ich will doch allein sein! Meine Gedanken sollten nur mir gehören!
Bist du sicher dass du dominierend bist? Habe nicht ich eine Psychische Störung?
Ich... Ich weiss nicht...
Weisst du überhaupt etwas? NEIN! Du hast vergessen wer du bist! Du hast vergessen ob du wirklich du bist, oder ob du nur eine, von meinem Hirn erschaffene Illusion bist!
Nein du... du bist..."
Sie stotterte, war sie wirklich nur eine Einbildung?
Unsicherheit machte sich in ihr breit.
Die Türe öffnete sich ein zweites mal und Ihre Eltern traten ein. "Hallo Schatz wir sind wieder da" "Schön endlich mit euch reden zu können jetzt da Tilia sich aufgegeben hat!"
FLASHBACK ENDE
Das war das erst mal dass ihre Eltern ihre Persönlichkeitsstörung bemerkten, sie wollten sie in die Psychiatrische Klinik schicken, weil sich ihr Zustand verschlechterte, sie ritzte sich, sie wollte aus diesem Körper, weg von Lisa.
Sie schnitt sich immer tiefer, um den Schmerz zu spüren, was ihr jedoch nicht gelang, sie wollte das Lisa wegen der Schmerzen still wird, doch das tat sie nicht.
Sie redete immer wieder auf sie ein, wollte beweisen dass sie die war die dominierte.
Bis Tilia nur noch eine leere Hülle ihrer selbst ohne Seele war.
Ihre Mutter kam ins Zimmer und kramte Sachen aus ihrem Kleiderschrank die sie für den Klinik Aufenthalt brauchte.
Tilia starrte nur mit ihren leeren grünen Augen an die Wand vor ihr.
"Wir wollen nicht dorthin", sprach sie plötzlich ganz ohne jede Regung in ihrem Gesicht. Ihre Mutter schaute sie verzweifelt an.
Tilia musterte sie mit Ausdruckslosen Blick, ihr schwarzer Pulli verdeckten ihre zerritzten Arme.
Eine Träne kullerte auf den schwarzen Stoff.
Wieso weinte sie?
Sie wusste es nicht.
Ihre Mutter wollte sie in die Arme nehmen, doch Tilia hatte Angst, sie wusste nicht wieso.
Sie stiess sie weg von ihr "LASS MICH!" schrie sie "lass mich, lass mich, lass mich!"
Sie schlang ihre Arme um die Knie und schaukelte hin und her. Ihr Vater kam hinein "Elisa was ist denn los hier?"
"Ich... ich habe angst vor dieser Lisa, Erdar sie ist nichtmehr unsere Tochter", ja war sie das? Wer war sie?
Sie wusste es nicht, sie wusste so vieles nicht, sie wusste gar nichts mehr!
"Wir haben sie ja nach dem Aufenthalt wieder, komm wir gehen ins Auto"
"Kommst du T...", ihre eigene Mutter wusste nicht wie sie sie ansprechen sollte, wie komisch "Haha, da hast dus Tilia unsere Eltern wissen auch nicht mehr wer du bist!"
Sie stiegen die Stufen herunter und zehn Minuten später sassen sie in dem grauen Opel.
Sie fuhren und fuhren, weit weg, fast zwei Stunden sassen sie im Auto, bis sie endlich vor einer Tankstelle hielten.
Tilia stieg aus.
Komm wir hauen ab ich habe kein Bock in diese Irrenanstalt zu gehen.
Okay, antwortete Tilia ihren Gedanken.
Ich bin müde.
Und sie schlief ein.
Doch ihr Körper lief weiter, angeführt von Lisa.
Immer weiter und Tilia wachte nicht auf.
Lisa wurde langsamer und blieb schliesslich vor einem alten Beton Gebäude stehen, das war ihr früheres Zuhause.
Ihr Zuhause vor 18 Jahren, 16 Jahre war sie nun schon in diesem verdammten Körper gefangen, jetzt hatte sie ihn endlich für sich allein, bis Tilia aufwachte, doch das könnte dauern.
Mit zitternden Händen strich sie an der kalten Beton Wand entlang.
"Lion bist du da? Wie alt du wohl sein magst? Ich möchte meinen Job wieder weitermachen! Diese dumme Tilia hat wirklich geglaubt dass ich nur eine Persönlichkeitsstörung bin! Haha...", sie stockte, vor ihr öffnete sich ein Spalt in der Wand.
"Aha hier versteckst du dich." "Willkommen Lisa schön dich wieder zusehen. Du hast es also wirklich geschafft"
"Natürlich Lion!"
"Für dich immer noch Meister Lion Lisa und wieder bereit ins Geschäft einzusteigen, hier dein Dolch und eine selbst gefertigte Knarre nur für dich! Und um zu sehen ob du nicht doch ein wenig eingerostet bist, zwei Becher, einer mit Gift und eine ohne", der alte Greis hielt ihr zwei Becher hin, entschlossen griff Lisa den mit der glänzend schimmernden Oberfläche, "Wer ist hier eingerostet, du weisst doch das man mit diesem Gift eher Essen präpariert Meister", sie schüttete den Inhalt über den kahlen Boden und griff nach dem anderen, der sie sofort austrank, "so wann kann ich anfangen" "Morgen, hier die Koordinaten", sie nickte und lief dem Alten hinterher, der sie in eine Art Kajüte begleitete mit einem Klappbett und einer Zielscheibe an der Wand.
"Tob dich aus", und er verschwand.
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