Kapitel 37
Ich rannte aus dem Haus, nur weg von dort. Es war alles noch zu frisch, um klar darüber denken zu können. Auch wenn ich eben Marina angeschrien hatte, hatte ich doch nur mich selbst vor meinen Augen gehabt, meine Worte, die an sie gerichtet waren, galten eigentlich mir. Alles hatte ich falsch gemacht. Von ganz am Anfang angefangen bis an den Tag, an dem ich sie in diesem scheiß Motel überfallen hatte. Einsicht war sehr wichtig, denn Einsicht verschaffte die Grundlage zu allem. Und daran mangelte es mir am meisten, denn ich hätte nach unserer Eheschließung einsehen sollen, dass sie mich nicht liebte und auch nie lieben würde. Wenn ich sie früher losgelassen hätte, dann... dann wäre sie noch am Leben. Sie wäre doch oder? Hatten wir tatsächlich eine Uhr über unserem Kopf hängen, die wir nicht sehen konnten und die dann aufhörte zu ticken, wenn es soweit war, egal unter welchen Umständen? Aber woher sollte man das wissen, überprüfen?
Ich lief bis nach hinten in den Garten, wo sie damals gerne weilte, als der Garten noch gepflegt und voller Leben aussah. Ja, sie schenkte Leben und verlor dabei ihres. Mir hatte sie damals Leben geschenkt. Was hatte ich anfangs falsch gemacht, dass sie mich immer so sehr gehasst hatte? Diese Frage stellte ich mir unzählige Male, aber mit ihr starb auch jegliche Hoffnung darauf, noch eine Antwort zu bekommen. Ich kam am Ende des Grundstücks an und entdeckte die Lücke im Zaun. Da war sie immer durchgeschlüpft, um zu James zu gelangen. James... konnte ich wirklich böse auf ihn sein? War es berechtigt, dass er tot war? Auch wenn ich es mir nicht eingestehen wollte, war er doch der unschuldige in der Geschichte. Er glaubte daran, Vater zu werden und dass er seine Liebe des Lebens gefunden hatte, um diese doch jeder kämpfen würde, so wie auch ich. Ich hatte mit viel härteren und brutaleren Mitteln um meine Liebe gekämpft, weshalb ich mich heute in dieser Lage befand.
Meine Füße trugen mich wieder zurück und ich setzte mich auf die Schaukel im Pavillon. Früher saß sie hier gerne und ging ihrer Leidenschaft nach, indem sie die Staffelei zum Malen hinstellte und wundervolle Gemälde erschuf. Ihre Skulpturen stellte sie ausschließlich in ihrer Werkstatt her, da diese doch viel Staub aufwirbelten, denn sie meißelte auch mal aus irgendwelchem Gestein.
Mein Herz fühlte sich taub an, als wäre nun alles bedeutungslos. Die Gefühle in mir sogen sich in einem Punkt genau auf meiner Brust zusammen, drohten mich zu ersticken, legten sich tonnenschwer auf mein Herz und ließen mich innerlich frieren. Wie sollte es wieder warm werden? Vertieft in meinen Gedanken bemerkte ich nicht, wie jemand näher gekommen war, ehe sich besagter neben mich setzte und die Hollywoodschaukel ins Schwanken kam. Es war Carlos. Wer auch sonst? Er wusste immer, wenn und wann er gebraucht wurde.
„Es...", setzte er an, aber ich unterbrach ihn sofort.
„Nicht", hauchte ich.
Ich wollte kein „Es tut mir leid", kein „Mein Beileid" hören, denn das machte nur noch alles realer, aber ich wollte es verdrängen, soweit es möglich war, wollte davor fliehen bis es mich auf den Boden reißen und ich zusammenbrechen würde.
„Du musst Abschied nehmen", meinte Carlos nach einer Weile.
Ich sagte nichts. War es nun soweit? Ich war froh, dass keine flüchtigen Bekannten anwesend sein würden, nur wir unter uns.
„Was hast du mit dieser armen alten Frau gemacht?", fragte Carlos.
In dem Moment fiel mir auch wieder Marina ein. Ich hatte großen Mist gebaut. Da ich keine weiteren Fehler machen wollte, lief ich ins Haus und sah sie alle im Wohnzimmer sitzen. Crystal, Camilla und Nadja saßen zusammen, während mein Vater alleine saß und Marina gerade hinter mir ins Zimmer kam. Wahrscheinlich hatte sie sich kurz aufgefrischt, da ihre Haare noch an den Seiten nass waren. Ohne lange zu überlegen schritt ich zu ihr und legte meine Arme um sie. Wir kannten uns schon all die Jahre über und unterstützten aneinander.
„Es tut mir so leid", weinte sie in meine Brust.
„Ich weiß, ich weiß", hauchte ich in ihre Haare. „Ich hätte das alles nicht sagen dürfen, verzeih mir."
Einige Zeit standen wir so da, ehe mein Vater sich zu Wort meldete.
„Lasst uns losfahren", stieß er atemlos aus, als hätte er die Luft angehalten, während er von seinem Sitzplatz aufstand. „Ich habe mit Crystal schon alles geplant."
Marina löste sich aus meiner Umarmung und wir alle stiegen in die Wagen. Ich war schon seit zwei Tagen in dieser Kleidung, während jeder sich angemessen in schwarz gekleidet hatte, aber das war mir egal, es ging hier um Wichtigeres. Ein weiteres Mal sollte ich Angelie beerdigen, ein weiteres Mal sollte ich innerlich in diese Kluft fallen, mit ihr zusammen meine Hoffnungen, Ängste, Wünsche unter die Erde schicken. Jedoch war es dieses Mal echt, sie sollte ebenso unter die Erde. Ich wollte sie nicht einäschern, ihre wunderschöne Gestalt, sollte eins mit der Natur werden, da sie diese schon immer liebte, trotz dass sie in den letzten Jahren keine Blume mehr angerührt hatte, wusste ich, dass sie es bestimmt so gewollt hätte. Wie sehr sie auch vor mir weg rannte, lernte ich sie doch kennen. Crystal, die sich mit mir in einen Wagen gesetzt hatte, griff nach meiner Hand und blickte mir aufrichtig in die Augen. Carlos sah kurz vom Innenspiegel zu uns und blickte zu seiner Frau auf dem Beifahrersitz, deren Hand er hielt. Meine Aufmerksamkeit legte sich erneut auf die liebenswerte Frau neben mir und ich war ihr dankbar, dass sie nicht versuchte, sich irgendwie mit mir zu unterhalten. In Stille genoss ich ihre Unterstützung. Ich hatte wundervolle Menschen um mich, was ich im Moment realisierte. Menschen, die in schweren Zeiten immer zusammenhalten würden, so wie heute. Ich hatte heute morgen schon Carlos darüber informiert, wo ich sie begraben haben wollte und deshalb fuhren wir auch den Hügel hoch zu der kleinen Kapelle, neben der sich das große Feld befand, in dem schon unzählige Seelen ruhten. Carlos hielt den Wagen an, was Alfonso hinter ihm gleich tat und jeder ausstieg. Der Redner stand auch schon da und stand vor dem Sarg, welcher auf einen Tresen gestellt wurde. Mein Vater hatte sich bestens um alles gekümmert und ich bereute es gerade, keineswegs mitgewirkt zu haben. Ich war es ihr schuldig, aber mit dieser Liste wollte ich nicht anfangen, denn so viel mehr war ich ihr schuldig. Brian war ebenfalls da, wahrscheinlich hatte er Angelie hier her gefahren. Als wir uns kurz anblickten, nickte er mir zu, was seinerseits genügte, um sein Beileid auszudrücken, aber ich war froh darüber, denn von niemandem wollte ich diese Standard Floskeln hören, denn hier war alles andere als Standard.
Der Mann fing an zu reden, als ihm das Zeichen gegeben wurde, aber ich konnte keinem seiner Worte Aufmerksamkeit schenken, denn viel zu sehr war ich in dem Bann meiner ersten Liebe. Auch wenn sie nicht so feurig war, wie ich sie zu Crystal pflegte, hatte ich doch einen besonderen Platz in meinem Herzen für Angelie. So langsam kam das Begräbnis im Gange. Brian schaufelte die Erde, nachdem Angelie in das Grab gelegt wurde. Es war ein seltsames Gefühl. Damals auf ihrer gefälschten Beerdigung hatte ich lediglich eine leere Urne genommen und diese begraben lassen, aber heute war sie es tatsächlich, die in der ruhigen Dunkelheit der Erde nun ihren letzten Frieden finden sollte. Ich zählte mit, wie oft Brian seine Bewegung wiederholte bis die Erde einen kleinen Buckel aufwies, was so typisch für ein Grab war.
Angelie konnte nun vereint mit unserer Tochter sein, die gleich nebenan lag. Ich schritt zwischen die beiden wichtigsten Frauen in meinem Leben und kniete mich auf die feuchte Erde hin. Als Erstes drehte ich mich meiner Tochter zu und entschuldigte mich, dass ich sie in letzter Zeit so sehr vernachlässigt hatte. Ich hatte sie nicht nur vernachlässigt, sondern auch verdrängt. Den Schmerz wollte ich in den vergangenen Monaten endlich hinter mir lassen und Glück empfinden, aber ich war dumm, dass ich so dachte. Ich hatte meine Prinzessin ein Mal in meinen Armen, obwohl ihr Herz nicht mehr schlug. Sie war so wunderschön, glich einem Engel. Diesen Moment könnte ich niemals vergessen. Seit Langem hatte ich den Schmerz in mir verdrängt und in eine Kammer in meinem Herzen eingeschlossen, aber jetzt gab es davon kein Entkommen mehr, denn er zerrte an mir und hielt mich fest umklammert, als würde er mich nie mehr loslassen.
„Wer liegt da?", glaubte ich jemanden zu hören.
Ich war fest überzeugt, dass es von Crystal kam, denn jeder andere wusste es.
„Das ist ihre Tochter", flüsterte Nadja ebenso leise zurück.
Ich ignorierte ihre weiteren Gespräche und sah auf die beiden Gräber. Angelie... die Frau, die mir alles schenkte, um es auf die brutalste Art und Weise von mir zu nehmen. Mein Herz tat mir weh. Ich würde es hier nicht mehr lange aushalten, da war ich mir sicher, aber ich strafte mich damit, indem ich mich zwang, weiterhin diesen Schmerz zu ertragen. All die Jahre über hatte ich mich gedrillt, keine Gefühle zuzulassen und nun stand ich hier verloren da, ohne mich weiter dagegen wehren zu können. Dieser Verlust war einfach zu groß. Als würde mich das Universum verstehen, fing es gerade an zu regnen und das hieß ich willkommen, denn es bewies mir in diesem Moment, dass das Leben weiter ging. Es musste einfach. Die Dinge hatten ihren Lauf und ich musste da weiterhin durchkämpfen, wie immer.
[...]
Die Beerdigung lag nun zwei Wochen zurück und so langsam gewöhnte ich mich an das Leid in meinem Herzen, welches sich dort verankert hatte und ich versuchte mit viel Arbeit zu verdrängen. Dennoch schien von meinem Plan nichts zu funktionieren, obwohl ich mich tagsüber in die Arbeit stürzte und nachts meinen Kummer zu dämmen versuchte, indem ich mich in die Arme von Crystal legte. Sie tat mir gut, schon immer tat sie das. Seit sie in meinem Leben war, hatte ich wenigstens einen Lichtblick darin, denn sie war meine Sonne am Tag, mein Mond in meiner Finsternis. Jeden Abend nahm sie mich in ihre Arme und strich mir durch meine Haare, womit sie mich in den Schlaf wiegte. So konnte ich wenigstens einschlafen, denn mir war bewusst, wäre sie nicht bei mir, würde ich keine Nacht Ruhe haben. Mein innerer Frieden lag in ihren kleinen Händen.
Der Tag in der Firma lief wie immer. Im Anschluss hatten wir eine Konferenz in dem Stammcasino, in welchem die meisten Treffen dieser Art stattfanden, mit meinen nicht ganz so legalen Geschäftspartnern. Momentan etablierten alle eine neue Droge in ihr Gebiet, die schnell in der Szene ihren Umlauf machte. Es kam mir so vor, als hätte ich seit einer Ewigkeit mich aus diesen Delikten heraus gehalten, obwohl das nur fast drei Wochen her war, dennoch war dies eine zu lange Zeitspanne für eine Person in meiner Position, aber mein Vater hatte sich noch in der Zeit darum gekümmert, sodass alles noch rechtens lief, zumindest so sehr, wie es hier möglich war.
Ansonsten gab es nicht mehr viel zu besprechen, obwohl wir schon seit Stunden hier saßen, da noch gemeinsam gegessen und etwas gezockt wurde. Zu meinem Glück hatte ich eine Mille mehr in der Tasche. In diesen Kreisen begannen die kleinsten Einsätze bei fünfhundert Riesen und da ich nicht viel mitgespielt hatte, war ich nur um eine Million reicher. Bei den Summen, die in unseren Händen verkehrten, war das im Grunde genommen nichts.
Nachdem ich mich angemessen aus der Runde verabschiedet hatte, lief ich entlang der Tische und den Automaten vorbei, um nach draußen zu gelangen, damit ich endlich nach Hause fahren konnte, da es bereits spät am Abend war. Ich setzte mich in den Bugatti Veyron Supersport, ließ den Motor ordentlich brummen, als ich vom Eingang, zu welchem der Parkdienst den Wagen gebracht hatte, auf die Straße abbog und mich auf den Weg machte. Die Blicke von den Leuten in meiner Umgebung bemerkte ich natürlich, aber das interessierte mich nicht, denn ich war nie wirklich so einer, der mit dem angab, was er besaß. Ich wusste auch, was es bedeutete gar kein Geld zu haben, denn meine Ausbildung war schon immer hart und auch schwierig gewesen. Als ich jünger war und noch nicht angefangen hatte zu studieren, war ich oft in den Slums und den ganzen kriminellen Gebieten - das zählte zu meiner Ausbildung, denn ich musste mein Revier kennen, jede Ecke davon. Nebenbei wurde ich geschult und belehrt, von Kampftechniken, Umgang mit Waffen bis zur soziale Fähigkeiten. In vielerlei Hinsicht bekam ich Einzelunterricht, bis ich dann irgendwann zur Uni ging, wo ich mein Mathematik und Informatik Studium mit einem mehr als gutem Ergebnis abschloss. Mein Leben war nie einfach gewesen, ich musste viel arbeiten und opfern, bloß wussten das diese neidisch dreinblickenden Menschen nicht, die mich um meinen Wagen zu bewundern schienen. An jeder Ampel genoss ich diese aufgezwungene Aufmerksamkeit, die ich so nicht haben wollte, bis ich durch die sicheren Tore meines Zuhauses fuhr.
Fred empfing mich am Eingang und lief vor, um den Wagen in die Garage zu fahren, wobei ich ungestört ins Haus lief. Unten befand sich niemand, wahrscheinlich hatte sich jeder schon in sein Reich gezogen, was auch nicht weiter verwunderlich war um diese Uhrzeit. Schlendernd lief ich die Treppe hoch, den Flur entlang und ins Zimmer. Crystal saß auf der Couch und cremte sich ihre Beine ein, während sie ein Handtuch auf ihrem Kopf und nur einen Bademantel am Körper trug. Ich hatte es vermisst, mich mit ihr in eine sorgenlose Welt zu begeben, in der nur wir zählten und es nichts anderes gab. Ich hatte es vermisst, wie sie mich alles vergessen ließ, meinen Verstand benebelte und mich aus meinem halb deprimierten Dasein löste.
„Hallo", lächelte sie mich zur Begrüßung an.
Ihr warmer Blick erreichte mein kaltes Herz, welches seit Wochen nur noch am Leiden war.
„Ich leg mal alles geschwind ab", meinte ich nur, um mich umzuziehen.
In der Garderobe zog ich mich aus, holte mir eine frische Boxer Shorts und lief damit ins Badezimmer. Nachdem ich mich kurz frisch gemacht hatte, begab ich mich wieder in mein Schlafzimmer und setzte mich neben meine Schönheit auf die Couch. Sie schien dort auf mich gewartet zu haben, während sie mit dem Handtuch ihre Haare trocken rubbelte und dieses im Anschluss neben sich legte. Meine Gedanken kreisten wieder umher und mein Blick blieb an ihr hängen. Sie fehlte mir, diese Leidenschaft in ihr.
„Was ist los?", fragte sie mich mit einem Lächeln auf den Lippen, welches auch ihre Augen erreichte.
Ich wandte mich ihr zu, strich eine nasse Haarsträhne hinter ihr Ohr und legte meine Hand an ihre Wange, die sie in ihre Hände nahm und in meine Handinnenfläche einen Kuss hauchte, wobei sie ihre schönen Augen für einen Moment schloss.
„Geht's dir besser?"
„Sorge dafür, dass es mir besser geht", hauchte ich ihr zu und kam mit meinem Gesicht näher zu ihrem.
Sie verstand, legte ihre Hände an meine Wangen und ihre weichen, dünnen Lippen liebkosten meine. Meine Arme schlossen sie ein, wodurch sie näher zu mir rückte. Mit all den Emotionen in mir und dem bisweilen unterdrückten Verlangen erwiderte ich ihren Kuss. Ihren Bademantel schob ich leicht zur Seite, um ihre schönen Beine anfassen zu können. Langsam strich ich über diese, wobei ich eine Hand an ihren Nacken legte und weiterhin ihre schmackhaften Lippen liebkoste. Wie sehr ich das vermisst hatte, ihre Nähe, ihre Wärme und dieses unbeschwerte Gefühl, welches sich in mir breit machte, während ich sie liebte. Crystal seufzte und stieß ihren Atem aus. Meine Hand an ihrem Bein legte ich an ihr Kreuz und sorgte dafür, dass sie auf meinen Schoß kam. Dabei hörte ich keine Sekunde auf, weiterhin an ihren Lippen zu hängen. Ihre Arme schlossen sich über meine Schultern an meinem Nacken zusammen, ihre Hand fuhr auf meinen Hinterkopf, wo sie leicht an meinen Haaren zog, während ich sie weiterhin unter ihrem Bademantel an den Beinen und an der Taille streichelte. Die Lippen leicht gespaltet, führte ich meine Zunge in ihren Mund. Langsam und behutsam sog sie an dieser und massierte sie mit ihrer eigenen Zunge. Wie sehr hatte ich das vermisst, wie sehr hatte ich sie vermisst! Sie küsste mich weiterhin, als sie von meinem Mund abließ und über meinen bärtigen Kinn weiter nach unten ging bis sie an meinem Hals ankam. Meinen Kopf lehnte ich zurück, schloss meine Augen, um jede Sekunde in mich aufzusaugen, jeden Schritt, jeden Kuss ihrerseits vollends auszukosten. Unter meinem Ohr sog sie augenblicklich stark, fuhr mit ihren Zähnen über meine nun gereizte Haut. Ich griff nach ihren Schultern, um den Mantel zu entfernen und schob diesen an ihren Armen nach unten. Er landete vor meinen Füßen auf dem Boden. Mit ihren Händen stemmte sie sich an meiner Brust, ihren Rücken gerade, sodass ich die perfekte Sicht auf ihre schönen Brüste hatte. Sachte legte ich meine Hände je auf eine Seite ihrer Schulter und fuhr federleicht ihre Arme auf und ab, was ihr eine Gänsehaut bescherte. Sie beugte sich wieder herunter und fing an von meinem Schlüsselbein weiter nach unten zu küssen. Die Feuchte, die ihre Zunge dabei hinterließ, gab eine erregende Kühlung auf meine bereits kochende Haut. Mit ihren Zähnen und ihren warmen Lippen neckte sie meine Brustwarzen, wonach sich ihr Mund immer weiter nach unten bewegte. Einzeln leckte sie über jede Stufe meiner Bauchmuskeln und als sie an meiner V-Linie ankam keuchte ich auf, lehnte mich zurück, da ich diesem Gefühl nicht standhalten konnte. Sie sog und fuhr mit ihren Zähnen über meine Haut am Unterbauch, kreiste dabei mit ihrer Zunge.
„Scheiße", keuchte ich, als ich mit meiner Hand nach ihren Haaren griff, um mich dort festzuhalten.
In nächster Sekunde schob sie meine Shorts nach unten, packte mich mit ihrer Hand, die mich auf und ab massierte. Ihre Lippen umschlossen meine Krone, hauchten einen Kuss darauf, welcher mich für einen Moment atemlos ließ. Mein Brustkorb hob und senkte sich, als ihre schönen Lippen mich weiter umschlossen und ich die Wärme ihres Mundes immer weiter zu spüren bekam. Ihre Hände legte sie an die Wurzel, strich hoch und runter, wobei sie mich immer tiefer in ihren Mund nahm.
„Fuck!", ertönte es angestrengt von mir.
Keine Frau hatte mich je so fühlen lassen und das bestätigte mir, wie sehr ich sie bei mir brauchte. Ihre Zunge kreiste um meine Krone. Scheiße! Ihre Hände nahmen meine Länge ein, während sie ihren Mund weiter herunter gleiten ließ und dabei leicht ihre Zähne auf meiner Haut fahren ließ. Sie wusste, was sie tat, verdammt, und wie sie es wusste. Während ihre Hände mich an der Wurzel und den Hoden massierten, glitt ich tiefer in ihren Mund. Sie bewegte ihren Kopf langsam vor und zurück, was mich mehr und mehr erregte, dieses langsame Tempo, diese süßliche Tortur. Die Zunge lag angenehm an mir, während ihre Zähne weiterhin reizten und mehr Druck ausübten. Ich packte sie an ihrem Hinterkopf, um mein eigenes Tempo anzulegen und schob mein Glied bis zu ihrem Rachen, was sie kurz aufkeuchen und nach Luft schnappen ließ. Fuck, fuck! Ihre Finger bohrten sich in die weiche Haut an den Hoden, als ich ihren Mund fickte! Fest packte ich sie an ihren Haaren und drang immer schneller in ihren Mund. Crystal machte schmatzende Geräusche, als sie mit meinem Tempo mithielt und meinen Stößen weiterhin mit ihren Zähnen und der Zunge entgegen wirkte. Ihre Haare ergriff ich viel fester in meine Faust, als ich schneller in ihr Mund pumpte, um meine ersehnte Erlösung zu bekommen, denn der Druck bildete sich schon in mir.
„Ah", stöhne ich in einer tiefen Tonlage, als ich mich den Nerven und dem anbahnenden Orgasmus hingab.
Crystal rubbelte kräftiger an der Wurzel, als ich mit einem Zittern in ihrem Mund kam und in einigen Strahlen abspritzte. Es war einfach zu lange her, dass ich befriedigt wurde. Atemlos lehnte ich mich auf dem Sofa zurück. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass ich mich vorgebeugt hatte, als ich sie grober an den Haaren gepackt hatte. Meine Schöne lehnte sich ebenfalls an den Couchtisch zurück und schloss für eine Sekunde länger ihre Augen. Ich musste mich noch um meinen Engel kümmern.
Nachdem wir einige Minuten zur Atem gekommen waren, nahm ich sie an der Hand und führte sie zu unserem Bett. Ich nahm ihre Hand in meine und drückte einen Kuss auf diese.
„Danke, mein Engel", flüsterte ich ihr zu.
Gerade als sie mir antworten wollte, ließ ich sie erst gar nicht zur Wort kommen, sondern packte sie an ihrem Nacken und drückte hart meine Lippen auf ihre. Ich biss in ihre Unterlippe, um ihre Lippen zu spalten, schob meine Zunge tief in ihren Mund. Ihr salziger Popcorn-ähnlicher Geschmack wurde dominiert von meinem Ejakulat, was mir nichts ausmachte. Ich packte sie an ihren Oberschenkeln, sie sprang auf und schlang ihre kurzen Beine um meine Hüfte. Mit ihr auf meinen Armen lief ich weiter auf das Bett und legte sie sachte darauf, ohne unseren Kuss zu unterbrechen. Mit gespreizten Beinen lag sie unter mir, als sie in meinen Mund stöhnte. Während ich mich mit einer Hand am Bett stützte, griff ich mit der anderen zwischen uns, um sie mit meinen Fingern zu verwöhnen. Crystals Atem wurde schwer, sie stöhnte in meinen Mund rein, schlang ihre Arme um mich und drückte ihre Nägel in meinen Rücken, wodurch ein Brennen auf meiner Haut entstand. Ich fing an meine Zunge ungezügelter in ihrem Mund zu bewegen, als würde ich ihn erneut ficken, nur dieses Mal mit meiner Zunge. Ihre Nägel an meinem Rücken bohrten sich fester in die Haut, mit welchen sie eine Spur nach unten kratzte. Das würde bestimmt Spuren hinterlassen. Crystal stemmte ihre Hüfte hoch, sodass ich meinen Finger tiefer rein stecken konnte. Ich machte meine Hand zu einer Faust und schob ihr diese in ihre Genitalien. Sie keuchte von der plötzlichen Breite auf und stöhnte umso mehr.
„Ich will dich", brachte sie atemlos hervor, als sie unsere Münder trennte.
Ich konnte ihr keinen Wunsch abschlagen und schon gar nicht solch einen. Also nahm ich meine Hand aus ihr. Hart war ich schon wieder geworden, das war kein Problem, denn für mich war einmal keinmal. Ich beugte mich herunter, fasste sie an ihrer Hüfte, massierte sie da, strich von ihrem Oberschenkel zu ihrem Knie herunter, nahm somit ihr Bein weiter hoch und positionierte mein Glied, um in sie zu dringen. Langsam schob ich ihn in sie und fing an, ihre Brüste zu lecken, wobei ich fest an ihrer Haut sog. Sie stemmte weiter ihr Becken hoch, um mehr von mir aufzunehmen. Da sie schon sehr feucht war, konnte ich mich geschmeidig in ihr platzieren. Nachdem ich ein Mal mich der Länge nach in sie schob, holte ich meinen Schwanz aus ihr heraus, um kräftiger in sie zu rammen. Ich wiederholte das einige Male und drang jedes Mal härter in sie. Mit jedem Stoß wurde ich schneller. Crystals Brust schmiegte sich an meine, als sie ihre Arme um meinen Nacken schlang und mich näher zu sich zog. Ihre Beine klammerten sich an meiner Hüfte und hielten mich umschlossen, sodass ich noch tiefer eindringen konnte. Sie fühlte sich so schön an, schmiegte sich perfekt um mich. Mein Glied fühlte sich sehr wohl in ihr. Mit ihrem Becken wirkte sie meiner Bewegung entgegen. Jedes Mal wenn ich mich in sie schob, hob sie ihre Hüfte, um meinen Stoß abzufangen, sodass ich so tief wie nur möglich in ihr war. Ihr Atem streifte mein Ohr, als ich anfing ihren Hals zu küssen, während ich weiter in sie pumpte. Durch ihre Beine und Arme, die mich umklammerten, klebten unsere nassen und verschwitzten Körper fest aneinander, sodass ich ihre Brustwarzen an meiner Haut spüren konnte. Im Einklang bewegten wir uns weiter, wie ein Mechanismus, das ohne dem anderen nicht funktionieren würde, passten sich unsere fließenden Bewegungen an. Voller Gefühl und Intensität drang ich weiter in sie. Mein Inneres zog sich zusammen, der bekannte Druck baute sich langsam auf. Crystal bohrte erneut ihre Finger in meine Haut, dieses Mal an meiner Schulter.
„Ich liebe dich so sehr", flüsterte ich an ihre Haut und fing an, hinter ihrem Ohr zu saugen, biss leicht zu.
Ihre Arme löste ich von meinen Schultern, packte ihre Beine, schmiss diese auf meine Schultern und beugte mich wieder nach vorne, sodass ihre Beine nach oben gedrückt wurden und ich hemmungsloser und freier sie ficken konnte! Mit meinen Armen hielt ich ihre Beine in Position, indem ich mich mit den Händen auf das Bett stemmte und nahm sie nur noch durch, hart und fest. Immer schneller schob ich ihr meinen Schwanz in ihr Inneres, immer mehr trieb ich unsere Nerven an ihre Grenzen. Ihre Wände um mich nahmen mich ein, sogen mich fast schon in sich auf. Crystal fing an zu zittern, sie zuckte durch die angeregten Nerven, die entnervt werden wollten. Ich war auch nah dran. Sie zog sich immer mehr um mich zusammen, als ich schneller wurde. Ihr Atem ging flach und hektisch, sie keuchte. Als sie um mich kam, blickte ich ihr in die Augen, die mich voller Emotion und Leidenschaft ansahen. Dieser Blick von ihr reichte, um mich in ihr zu entleeren, als ich weiterhin in sie drang, während ich den letzten Tropfen vergoss. Ihre Beine glitten an meinen Armen herunter, als ich nach Atem ringend weiterhin auf ihr lag und anschließend ihr einen Kuss auf die Schläfe drückte. Sie hielt ihre Augen geschlossen, als sie hektisch ein und aus atmete.
Zitternd legten sich ihre Arme um meinen Nacken, als sie mich an sich und einen süßen Kuss auf meine Wange drückte.
„Ich liebe dich", flüsterte sie und brach damit mein Herz zum Schmelzen.
Nachdem sich ihre Arme um mir lockerten, richtete ich mich auf, zog mein Glied aus ihr heraus und legte mich neben sie. Wie jede Nacht nahm ich sie in meine Arme, wobei sie weiterhin auf dem Rücken lag und ich sie am Bauch zu mir zog. Mein Gesicht vergrub ich in ihre Schulter, wo ich kurz einen Kuss darauf gab.
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