Kapitel 8 Erster Schultag (Teil 1)

Wie immer stand Alex um 5 Uhr auf. Er ging ins Bad und maskierte sich. Diese Nacht hatte er keinen Alptraum gehabt, was ihn erleichterte. Nach dem Shinichi fertig war, las er erneut im Buch seines Vaters. Seit Shinichi im Japan war, verspürte er den Wunsch seine Familie und Freunde wiederzusehen und wieder siein altes Leben zu leben. Das einzige was ihm jedoch, von seiner Vergangenheit blieb, waren Erinnerungen und die Bücher seines Vaters. Als er mi den Gedanken abgeschweift war, schloss er den Roman und stand auf. Er zog die Uniform an. Nur wenige Sekunden später klopfte Sebastian an der Tür. Zusammen mit Luca machten sie sich auf den Weg zur Cafeteria.

"Und? Geht es dir schon besser?", fragte Luca neugierig.

"Ja. Ich glaube mich hat einfach die Anreise ausgelaugt, weshalb ich komische Dinge gesagt habe. Vergesst bitte was gestern geschehen ist, okay?"

Luca stimmte zu. Sebastian nickte auch obwohl er die Wahrheit kannte. Erneut überraschte Alex ihn. Es war erstaunlich wie locker er sprach, obwohl er am Tag zuvor am verzweifeln war. Shinichi hatte eben die Schauspielfähigkeit seiner Mutter Yukiko Kudou geerbt.

"Wie habt ihr denn die Uniformen angezogen?" fiel es Shinichi auf, "Könnt ihr keine Krawatten binden?"

Luca anwortete mit einem einfachen "Nö". Sebastian hingegen sagte: "Nein, ich habe auch noch nie eine Uniform oder einen Anzug angezogen"

"Bleib Mal kurz stehen"

Shinichi zeigte den beiden wie man die Krawatten bindet und wie die Schuluniform zugeknöpft sein muss. Als er es Sebastian zeigte, standen sie sich direkt gegenüber. Luca nutzte die Situation für einen Streich aus. Gerade als Shinichi fertig geworden war, packte Luca die beiden anderen Jungen am Hinterkopf und führte sie so zueinander, sodass sich die Lippen berührten. Vor Schreck verharrten Sebastian und Alex für einige Sekunden in der Pose. Dann realisierten sie, was geschah und lösten sich voneinander.

"LUCA!!! Was sollte das?!", schrien sie im Chor.

"Nur ein kleiner Streich!", antwortete Luca drech und lachend.

"Na schönen Dank auch", knurrte Alex. Sebastian hingegen fasste sich an die Lippen. Auch wenn es ungewollt warr, fühlte sich die Kuss für Sebastian gut an. Etwas was niemand wusste war, dass er bisexuell war. <Wie sich wohl seine richtigen Lippen anfühlen?>, dachte er. Er schüttelte den Kopf um die Gedanken los zu werden. Leicht errötet ging er mit den anderen beiden, die sich noch immer stritten, zur Mensa. Dort schwiegen dann Alex und Luca, was Sebastian erleichterte. Er hasste Streitigkeiten. Nachdem sie aufgegessen hatten, holten sie die vom Wohnheim bereitsgestellten Bentos, ihre Schultaschen und gingen zur Schule. Am Ausgang des Wohnheims trafen sie auf Rose und Charlie. Auf dem Weg tauschten sie sich aus in welche Klubs sie gehen wollen. Shinichi ging mit einem mulmigen Gefühl, welches er ignorierte, ins Schulgebäude. Er erinnerte sich, wie er mit Ran und Sonoko an den Schuhspinden über alle möglichen Dinge sprach. Ein kurzes nostalgisches Lächeln huschte über seine Lippen. <Wie schön es damals doch war...>, dachte er.

"Sebastian? Alex? Ihr seid doch auch in Klasse 2-B, oder?", fragte Rose.

"Ja, aber weißt du noch wo lang es geht?", sagte Sebastian.

"Nein... Die Schule ist so groß, da hab ich mir nicht jeden Raum gemerkt", meinte Rose und zuckte mit ihren Schultern.

"Soll ich jemanden fargen?" schaltete sich Shinichi ein, obwohl er genau wusste wo sein ehemaliger Klassenraum befand. Seine Freunde schauten ihn hoffnungsvoll an und bejahten es. Alex ging zu zwei Schülerinnen. Er fragte nach dem Raum und sie antwortetem ihn sofort mit einem Lächeln. Als Shinichi zurückkam, fing Sebastian scherzhaft an zu sprechen.

"Na? Hast du gleich einpaar süße Mädels aufgerissen?"

"Natürlich nicht! Wenn das jemand machen würde, dann glaube ich wäre es Luca", sagte Shinichi sich verteidigend. Zusammen blickten sie zu Luca, der sich versuchte bei den Mädchen mit seinem gebrochenem japanisch einzuschleimen.

"Da hast du anscheinend Recht...", sagte Sebastian lachend, " Lasst uns lieber zum raum gehen, als Luca zuzusehen wie er Körbe bekommt." Die anderen beiden Stimmten dem zu.

Shinichis Blick huschte über die Schilder, die über den Räumen hingen. Dann ,etwa zwei Minuten später, waren sie am richtigen Klassenzimmer angekommen. Die Schiebetür stand halb offen und Rose wollte reingehen, jedoch hielt Sebastian sie davon ab. Er sagte Miyamura-san habe gesagt, sie sollen vorm Raum warten. Wenige Minuten später erschien die Lehrerin.

"Sie ist wunderschön, stimmts Alex?", sagte Rose zu ihrem Freund, der wieder wie erstarrt darstand. "Alex?", kam es erneut von ihr. Shinichi riss sich zusammen und sagte er sei wieder in Gedanken gewesen.

"Oh Hallo. Ihr seid bestimmt Alec, Sebastian und Rose oder?" Ich bin Frau Mori und eure Klassenlehrerin, für die nächsten sechs Wochen", sagte die junge Frau mit ihrer sanften und freundlichen Stimme. Shinichi fiel es schwer seine Emotionen zu unterdrücken. Am liebsten würde er Ran einfach in den Arm nehmen und sagen, dass alles in Ordnung sei. Doch dem war nicht so. Seine große Liebe stand vor ihm und würde seine Klassenlehrerin sein ohne zu wissen, wer Alex ist und dass Shinichin überhaupt noch lebt.

<Jetzt wo sie geanu vor mir steht>, dachte Shinichi, <merke ich erst um wie viel schöner sie geworden ist. Wie gerne würde ich ihr alles erzählen und in unser normales Leben zurückkehrern. > Er schüttelte den Kopf > Quatsch! Nein! Ich darf nicht daran denken. Ich bin jetzt Alex Doyle und nicht Shinichi>

Ran wurde kurz auf ihn aufmerksam, aber es klingelte zum Unterricht und sie konnte ihn nicht darauf ansprechen.

"Oh je... Die Klingel..." sagte sie mit einer Hand vorm Mund, "Wartet bitte hier. Ich werde euch dann herreinbitten". Die drei Jugendlichen antworteten mir einem "Okay".

Ran ging wie immer mit guter Laune in den Raum. Kein Wunder, dass sie die Vertrauenslehrerin und die beliebteste Lehrerin der Schule war.

" Sooo.... Wie ihr bereits wisst, kommen heute drei Austauschschüler aus New York zu uns. Ich hoffe ihr seid nett zu ihnen."

Die gesamte Klasse nickte. Nur die Detctive Boys tuschelten.

"Ayumi? Genta? Mitsuhiko?", ermahnte Ran sie mit einer strengen Stimme.

"Verzeihe Sie...", sagte Ayumi und hörte mit den Gesprächen auf.

"Nun denn... Kommt bitte rein!"

Auf Rans Bitte hin betraten die drei Jugendlichen den Raum. "Stellt euch bitte vor. Auf Japanisch natürlich", kam es erneut von Ran.

Rose wollte anfangen, jedoch bekam sie vor nevösität kein einziges Wort herraus. Stattdessen stellte sich Sebastian als erstes vor.

"Guten Tag. Mein Name ist Sebastian Anderson. Ich mag es Krimiromane zu lesen und hasse es wenn sich jemand streitet. Ich hoffe wir verstehen uns gut."

Inzwischen fand Rose ihren Mut wieder und stellte sich ebenfalls vor.

Hey! Ich bin Rose Knight. Ich bin schon von klein auf von Japan fasziniert und deshalb freue ich mich hier zu sein. Auf eine gute gemeinsame Zeit!"

Als letztes war Shinichi dran.

"Guten Tag... Ich bin Alex Doyle. Da ich bereits ein Mal in Japan war, habe ich etwas bessere Japanischkenntnisse, als die anderen Austauschschüler. Mein Hobby ist es Krimi-Romane zu lesen. Nebenbei spiele ich ab und zu Fußball. Ich hoffe auf eine gute Zeit hier!"

Die Detective Boys schauten Alex ganz genau an. Er schien ganz gelassen zu sein. Dies aber passte nicht zum Alex, den sie am Tag zuvor kennengelernt hatten. Zusammen planten sie ihn in der Pause auszufragen. Ran bat die Jugendlichen sich auf die freien Plätze zu setzen. Alex erwischte leider den Platz, welcher den Detective Boys am nähsten war. Der Interrich begann und die erste Stunde war klassisches Japanisch.

In der Pause stürmten alle Schüler zu den Austauschschülern um mehr über sie zu erfahren. Ayumi, Genta und Mitsuhiko gingen sofort zu Alex.

"Hey Alex! Kannst du uns erklären was gestern mit dir los war und du ,Verzeih mir Ran' oder so gesagt hast."sagte Ayumi ihm direkt ins Gesicht.

"Was meint ihr?", fragte Shinichi gespielt unwissend, obwohl er genau wusste was sie meinten.

" Na was wohl... Nachdem Ayumi die Geschichte von Shinichi erzählt hatte, hast du dir an den Arm gefasst und um Vergebung gebeten", sagte Mitsuhiko.

"Echt? Tut mir leid, aber gestern ging es mir nicht besonders gut. Es kommt manchmal vor, dass ich meine Gedanken bei einem total komischen Gedanken laut ausspreche. Manchmal denke ich mir auch irgendwelche Geschichten aus... Wahrscheinlich war dies gestern der Fall..."

"Wirklich?"

"Ja", antwortete Shinichi genervt. Er freute sich, als er merkte, dass sie es ihm abgekauft hatten. Auch wenn die Detective Boys es geglaubt hatten, verdächtigten sie ihn weiterhin, aber ließen Alex vorerst in Ruhe. Bis zum Ende der Pause wurden Alex, Rose und Sebastiabn von den Klassenkameraden belagert. Deshalb waren sie erleichtert als der Unterricht wieder begann. Die zweite Stunde wurde erneut von Ran unterrichtet. Shinichi stellte fest, dass es nicht so schlimm war, wie er zuvor gedacht hatte.

45 Minuten später begann die Hofpause. Die Jungs der Klasse hatten Alex überredet eine Runde Fußball mitzuspielen. Als Ran auf den Schulhof kam um mit Alex, Rose und Sebastian zu reden, sah sie Alex spielen. Die Art und Weise, wie er lief und spielte, selbst der Ausdruck in seinen Augen erinnerte sie an ihn. Shinichi... IHREN Shinichi. Rans Blick verfolgte Alex die ganze Zeit. Sie erinnerte sich daran, wie Shinichi in der Mittelschule Spiel für Spiel spielte und sie ihn dann verarzten durfte, wenn er sich Mal verletzt hatte. Er war ein sehr guter Spieler und wurde sogar gefragt, ob er dem Junior-Nationalteam beitreten will. Shinichi lehte es ab, da er lieber ein Detektiv sein wollte. Fußball habe er nur gespielt, um sein Reaktionsvermögen zu trainieren.

<Ob er noch Leben würde, wenn er sich für den Weg als Fußballer entschieden hätte?>, fragte Ran sich selbst mit einer Trane im Auge. < Kann es sein, dass Alex....>, dachte sie,< Nein! Das ist unmöglcih! Das FBI hat seinen Tod bestätigt! Und außerdem... Shinici wäre jetzt 27 Jahre alt und nicht 17! Außer... Das Gift... Nein! Egal wie traurig das ist. Die Wahrheit ist, dass Shinichi tot ist oder?> Ran schüttelte den Kopf und riss sich zusammen.

<Ich bilde mir das alles nur ein. Höchstwahrschienlich bin ich noch von der Verlobung einwenig durcheinander...>

Wieder selbstsicher ging sie auf Rose zu, welche sich mit Sebastian über den Unterricht austauschte. Zusammen mit ihnen wartet sie nun darauf, dass die Jungen das Spiel beenden würden.

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Sooo.. Also ich hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen. Eine Weile ists nun her seit ich ein Kapitel hochgeladen habe, aber endlich hab ichs geschafft. Übrigens habe ich mit dem 7. Kapitel die 10000 Wörter Marke geknackt. Irgenwie bin ich stolz darauf, weil ich sonnst noch nie so lange an einem Projekt gearbeitet hatte.  

Es wird noch spannend, also freut euch auf die nächsten Kapitel ;)

Eure detektivranmori

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