4. Kapitel
Überarbeitet am 31.12.2016
Ich weiß, dass es bestimmt ziemlich kurz wird, aber besser als gar nichts, nicht wahr?
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Oh, Gott! Warum ich? Warum will er unbedingt, dass ich neben ihm sitze. Er hat meine Eltern umgebracht und er macht mir Angst. "Ah, du musst Laura sein. Ich bin Tom Riddle, Vertrauensschüler von Slytherin und ich heiße dich herzlich willkommen in meinem Haus.", sagte er und das 'MEINEM' betonte er und ich war mir zu 100% sicher, dass das alles hier nicht gut enden würde. Ich werde mich ihm beugen müssen, aber ich bin in Wirklichkeit eine Gryffindor und die Schüler aus dem Haus der Löwen sind tapfer, mutig und beugen uns bestimmt nicht so jemandem wie IHM. Das geht mir doch zu weit, also sage ich: "Es freut mich auch dich kennen zu lernen, Tom. Ich würde aber jetzt gerne essen und mich nicht unterhalten." Er sah etwas verärgert aus, nein, er sah richtig wütend aus, aber hier in der großen Halle kann er mir doch nichts antuen, oder doch? Ich hoffe jetzt einfach mal nicht. Ich will nicht in seiner Nähe sein, schließlich hat er meine ganze Familie umgebracht, nur mich nicht, dass ist zwar etwas komisch, aber daran kann man jetzt auch nichts mehr ändern. Ich bin doch traurig, da ich seit ich dieses Jahr in Hogwarts angetreten habe, ein Vollwaise bin, genauso wie er, nur dass er meine Eltern umgebracht hat, ebenso wie seinen eigenen Vater. Das ist so gruslig. Ich spüre aufeinmal ein klopfen an meiner Gedankenbarriere. Oh, der ach so liebe Riddle versucht in meine Gedanken einzudringen, aber das wird er nie schaffen, denn ich beherrsche es schon länger als das zaubern. "Riddle, hör auf mit den Versuch in meine Gedanken zu gelangen. Das wirst du nie schaffen, da ich meine Gedanken schon als sehr kleines Kind verschließen konnte, also lass es, okay?", sagte ich so gut es ging freundlich zu ihm. Er war erst erstaunt, dann etwas verärgert. Die anderen, die um uns sitzen, sahen mich ziemlich geschockt an. Ich weiß, ich weiß, ich habe gerade LORD VOLDEMORT meine Meinung gesagt, aber was solls, er ist eh schon wütend auf mich, also warum nicht seine Meinung noch sagen. Ich habe jetzt eh nichts mehr zu verlieren, das glaube ich zumindestens.
Nach dem Essen verließ ich schnell die große Halle um nocheinmal mit Hermine zu reden, doch diese war bereits weg und so machte ich mich auf den Weg in die Kerker und ja ich weiß, dass sieht auffällig auf, wenn ich den Weg weiß, aber dann sag ich halt, dass mir Dumbledore alle Wege zu allen Gemeinschaftsräumen gezeigt hat. Als ich gerade abbog, wurde ich plötzlich von hinten gepackt und gegen die Wand gepresst, und zweimal dürft ihr raten, wer es war. JA GENAU, Tom Riddle, der Möchtegern Vertrauensschüler. Er sah nicht gerade erfreut darüber aus, dass er mich hier unten traf, aber ich bin nun mal jetzt eine Slytherin und ich habe das Recht hier unten zu sein, schließlich ist hier unten auch der Gemeinschaftsraum der Slytherins. Ich konzentrierte mich wieder auf Riddle, der mich immer noch an die Wand presste und das war wirklich nicht gerade angenehm, vorallem, da die Wand nicht nachgab. "Dumbledore, hör mir mal genau zu. Ich bin hier der Chef und du bist nur ein migriger Mensch, der nichts zu bedeuten hat. Du bist außerdem auch noch eine Frau und die haben in Slytherin mal gar nichts zu sagen. Ich hoffe für dich, dass du hiermit lernst, deinen Mund zu halten, sonst muss ich dir noch weh tuen und das wäre sehr schade bei einer so schönen Frau.", sagte er und ich sah ihm bei dem letzten Satz entsetzt und auch verwundert an. Ich und schön? Ich bin durchschnittlich aber bestimmt nichts besonderes, oder etwa doch? Bin ich den schön? Oder sind hier die Frauen alle hässlich. Da ich gerade zu keiner Antwort fähig war, nickte ich nur und schnell trat Riddle einige Schritte zurück und ich blickte kurz zu Boden um einmal tief durchzuatmen und als ich wieder aufsah, war er verschwunden. Irgendwie erinnert mich sein Auftreten etwas an das von Snape, dieser verschwindet auch immer so schnell, wie er gekommen ist. Naja egal. Ich machte mich jetzt auf den Weg in den Gemeinschaftsraum und als ich ihn betrat, ging ich schnell auf die Treppe zum Mädchenschlafsaal zu, doch ich wurde wiedereinmal gepackt, doch dieses Mal war es ein Mädchen, dass mich ein wenig an Pansy Parkinson erinnerte. "Lass ja deine Finger von Tom, der gehört mir!", fauchte sie und verschwand dann und so machte ich mich letztendlich doch noch auf den Weg zu meinem Bett. Ich machte mich fertig und legte mich dann hin. So schnell wie an diesem Abend, bin ich schon lange nicht mehr eingeschlafen.
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