In den Flammen sind wir nun vereint

Rachel Pov.
Ich liebte meine Schwester, sie war wirklich was besonderes.
Wir machten das was Geschwister so taten, Wettkämpfe wer die bessere ist und bei der Oberweite gewann ich ohne viel zutun, deshalb zog ich sie auch immer auf.

Doch als eines Tages Vincent Phantomhive unser Anwesen betrat, wegen unseres Vaters, so hat sich einiges für uns verändert.
Sie liebte ihn, und er liebte mich..
Schon von Anfang an war klar, dass ich ihn heiraten muss, vielleicht sollte ich es auch Schicksal nennen, was sich gegen mich verschworen hat..

Jeden Abend kämpfte ich mit meinen schlechten Gewissens meiner Schwester gegenüber. Ich konnte ihn einfach nicht lieben, meine Schwester war er vergönnt, nicht mir.
Als ältere Schwester müsste ich ihr doch das Glück schenken..

Ich erinnere mich noch, wie der Phantomhive zu mir sprach: ,,Meine Liebe Rachel. Ich weiß wie du dich gegenüber deiner Schwester fühlst, doch hab keine Sorge, sie wird noch über mich hinweg kommen. Sie wird dich niemals deshalb hassen können."
Oh habe ich es doch gewusst, dass dies nicht eintreffen wird, dennoch habe ich mich auf ihn eingelassen, mit dem Wissen sie wird mich nicht mehr so schätzen wie die Tage davor..

Ihr Blick als ich ihr von der Hochzeit erzählt habe, hat mich am folgenden Abend zum weinen gebracht.
Ihr Selbstzweifel steigt wegen mir, ich nehme ihre geliebte Person weg.
So dachte ich.
Es bewahrheitet sich auch am Hochzeitstag.

Sie trug ein provokantes Rot... Rot die Farbe der Leidenschaft.
Wie sie diese Farbe doch gehasst hat, doch der Mann, den sie liebt hat ihr gesagt er mag die Farbe.
Dies entsprach nicht ganz der Wahrheit.. Allerdings wusste sie es nicht, sie würde es auch nie erfahren können.
Ein Lächeln hatte sich bei den Tag, auf mein Lippen geschlichen.
Dieses lächeln war jedoch so gefälscht wie die Liebe zu ihm..

In der Nacht gab ich mich ihn hin.. Und der liebe Gott brachte mir zwei wunderschöne Söhne..
Meine Arme Geliebte Schwester musste mir helfen bei der Geburt.
Was war ich doch nur für eine schlechte Schwester, sie hatte jemand wie mich nicht verdient..

Eins was mir jedoch Freude bereite, war die Tatsache, dass wohl meine Söhne ihr ein Lächeln zaubern konnten während des Spielens.
Während ich immer im Garten zusah, spielte sie mit ein Lächeln mit ihnen und Elizabeth.
Wie es mich doch freute, sie endlich glücklich zusehen.

Ich weiß noch wie sie mir eines Abends erzählte, dass sie schwanger sei.
Glücklich nahm ich sie in meine Arme und freute mich für ihr mehr, als ich mich auf meine Schwangerschaft gefreut hatte.

Vincent lag am Abend neben mir so weiß ich noch und fragte mich wieso ich so glücklich sei, ich erzählte es ihm.
Natürlich freute er sich ebenfalls, doch gleichzeitig bedenkte er auch wieso ich nicht so glücklich in meiner Schwangerschaft war.
Erzählen konnte ich es ihm nicht..
Meine Söhne waren zauberhaft, keine Frage.
Auch wenn ich sie am manchen Tage, schlug so liebte ich sie..

Tage vergingen wie im Flug.
Angelina wollte eines Nachmittags zu uns reisen mit ihrem Gatten.
Es kam aber nie dazu.. Sorge machte ich mir.
Was wäre wenn ihr etwas passiert wäre?

Nur durch Zufall fand ich heraus, was vorgefallen war..
Meine Schwester hatte einen Unfall.. Ihr Mann ist sofort verstorben, ihre Gebärmutter mussten sie entnehmen im Krankenhaus, zu diesen Zeitpunkt war ihr Kind bereits tot..
Wie arm meine Schwester war.
Ich weinte jedoch nicht. Die Tränen, waren mir nicht vergönnt sondern meine Schwester.
Sofort hatte ich sie am diesen Tag besucht, und auch an die drauf folgende Tagen mit der Aufgabe, sie für einen kleinen Moment vergessen zulassen..

,,Du bist wirklich eine liebenswürdige Person, Schwester..", meinte sie eines Nachmittags.
Oh nein.. Das war ich nicht.
Ich habe ihre geliebte Person entnommen, nur um meine Pflichten nachzugehen habe ich Kinder mit ihm auf die Welt gebracht.
Gesagt habe ich ihr jedoch davon nichts.
Nur eins habe ich ihr noch gesagt, das sie bitte zu den Geburtstag meine beiden Söhne kommen soll, um ihre Genesung zu feiern..

Lächelnd bin ich an diesen Tag in der Kutsche gestiegen und habe dort geweint.. Wie schlecht ich mich doch ihr gegenüber gefühlt habe.
Nein.. Es war nicht nur das, sondern auch da ich erst da gemerkt habe was ich alles doch habe.
Ich habe einen Mann der mich liebt, und zwei liebenswürdige Kinder..
Es war also ungerecht wie ich mich fühlte. Ich hatte keine Ahnung wie sie sich fühlen muss, sie hat alles verloren während ich noch alles habe..

.
.
.

Am Tag bevor ich gestorben bin, so hat mich mein Mann in den Armen genommen, sein Körper war voller Blut, sowie meiner- er sagte mir: ,,Ich liebe dich meine geliebte Rachel.."

Mit Tränen erwiderte ich zum ersten mal: ,,Mein geliebter Gatte.. Ich liebe dich ebenfalls so sehr.. Von nun an müssen unsere Söhne wohl alleine leben.. Möge Gott sie richtig weisen... Und ihnen Kraft schenken, sodass sie auf Ewig glücklich sind.."

Er drückte mich nah an sein Leib, das letzte was ich noch spürte war die Flamme die uns beide verschlung und uns somit vereinte.

Ich wollte dich nie lieben, ich wollte nur meine Pflicht erfüllen als Adlige..
Doch habe ich dich zuletzt doch so sehr geliebt und dies habe ich erst gemerkt, als es zu spät war und wir in der Ewigen Flamme verflochten sind..

~

Erzähler's Sicht.
Sebastian legt den Bericht weg und sieht aufmerksam zu sein Herr, der es sich auf seinen Schoß bequem gemacht hat.
,,Dies ist eine Lüge!", meint Ciel Phantomhive wütend.
,,Meine Mutter hatte meinen Vater immer geliebt!"

,,Menschen wissen erst was sie hatten wenn es bereits zu spät ist."
Meint er lächelnd und drückt den jüngeren mehr an sich.

Wütend will er sich von sein Griff lösen.
,,Lass mich los! Was ist wenn Lizzy uns so sieht oder jemand anderes?!"

,,So würde sie nichts tun.. Sie wissen doch.. Sie ist mit ihr richtigen Verlobter beschäftigt, also seien sie nicht so schüchtern und die anderen wissen schon von uns."

,,Trotzdem, dass ist gegen meine würde!"

Stürmisch drückt der Teufel, seinen Opfer unter sich, seine Augen strahlen eine Gier nach ihn aus.
,,Lieben sich mich so sehr mein Junger Herr?" , fragt Sebastian und streichelt den jungen über die Wange.

Sofort errötet er und rief: ,,Du elender Teufel!"

Lachend küsst Sebastian die Stirn des Jungens.

Ja Menschen fällt erst auf was ihnen Wichtig ist wenn es zu spät ist, allerdings nur wenn man ihnen nicht hilft.
Vielleicht schafft es ja Ciel glücklich zu werden, bevor er seinen tot vors Auge blickt..
Nein...

Ihm ist bereits bewusst was ihm am wichtigsten ist..
Er hat es geschafft bevor er seinen tot nah steht..
Allerdings ist sein Stolz ihm im weg, dieser Stolz wird aber Sebastian schnell wegschaffen können..

,,Nicht da anfassen!"

,,Sie wollen es doch auch~"

,,Agh!! Du verflixter Teufel!"

,,Ich liebe sie auch, mein Junger Herr~"

,,...Ich liebe dich auch Sebastian... Und jetzt hör auf!"

,,Hm... Nun dies werde ich nicht machen."

,,Ahh!"

~Ende~

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