Nur Hasen verstecken sich vor dem Jäger // Andreil-AU

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Neil schüttelte die Hand des Polizisten von seine Schulter. „Ich kann allein laufen."

„Schön. Keiner hat gefragt", erwiderte dieser und drückte ihm erneut die Finger ins Schulterblatt.

In Gedanken verfluchte Neil Kevin dafür, dass er ihn dazu überredet hatte. Wenn er wieder nach Hause kommen würde, dann würde er Kevins gesamte heruntergeladenen Exy-Film-Kollektion löschen und wenn es das letzte sein würde, was er tat. „Wann kann ich gehen?"

„Wenn ich das sage", sagte der Polizist barsch. Auf seinem Namensschild stand Wymack. „Jetzt geh schneller, du bist nicht der einzige Kriminelle, den ich ins Revier bringen muss."

Neil hob eine Augenbraue, auch wenn der Mann hinter ihm das nicht sehen konnte. „Wirklich? Ist es ein Mörder?" Vielleicht kann ich seine Dienste für Kevin mieten, fügte er gedanklich hinzu.

„Es ist leider kein Mörder", erwiderte Wymack. „Und jetzt halt die Klappe."

„Ich werde Ihrem Vorgesetzten sagen, wie Sie mit mir gesprochen haben", meinte Neil.

Wymack ließ ein kurzes, bellendes Lachen vernehmen. „Ich bin mein eigener Vorgesetzter."

Sie bogen um eine Ecke und das Auto des Polizisten kam zum Vorschein. Auf dem Beifahrersitz saß bereits eine Frau in Wymacks Alter, ebenfalls in Uniform, und hinten hatten sie allem Anschein nach einen blonden Fünftklässler sitzen.

„Was hat er gemacht, einen Schokoriegel mitgehen lassen?", fragte Neil grinsend. „Oder hat er sich auf dem Schulhof geprügelt?"

„Du sollst die Klappe halten", brummte Wymack mit müder Stimme, zog ihn an der Schulter ums Auto herum und öffnete die hintere Tür auf der andere Seite. „Einsteigen und leise sein."

Neil wollte die Hände heben, um zu zeigen, dass er sich ergab, allerdings hinderten ihn die Handschellen daran. „Wäre es möglich die gegen ein Haargummi zu tauschen? Die scheuern ein bisschen."

„Das ist äußerst bedauerlich", erwiderte Wymack nicht gerade mitfühlend. „Ich werde vorne weinen." Er drückte Neils Kopf runter und zwang ihn so einzusteigen.

Kaum war die Tür neben ihm zugefallen, wandte Neil sich dem anderen Jungen zu. Er war, wie er jetzt erkannte, kein Fünftklässler, sondern ungefähr in seinem Alter, mit lockigen, blonden Haaren, einem gelangweilten Blick und schwarzen Armbändern, die bis zu seinen Ellbogen reichten.

„Hey", sagte Neil. „Weswegen haben sie dich geschnappt?"

Der blonde Junge blickte für einen Moment zu ihm herüber, die Augenbrauen stumm erhoben, dann sah er wieder stur nach vorne.

„Hm, okay. Kein sonderlich gutes Gespräch", meinte Neil achselzuckend. „Ich bin Neil und der Miesepeter da vorne hat mich erwischt, als ich für meinen Kumpel Kevin eine Wette erfüllen wollte."

Statt ihm zu antworten, drehte der blonde Junge den Kopf ein wenig zu Seite und sagte: „Überfahr mich, Wymack."

„Das ist gegen die Vorschiften, solange du mich nicht bedrohst", erwiderte der Polizist. „Außerdem musste ich mir sein Gequatsche den ganzen Weg zum Auto anhören, es wäre nur fair, wenn du auch leiden musst, Andrew. Vielleicht mindere ich deine Strafe ja auch nach dieser Folter."

„Du heißt also Andrew?", fragte Neil.

„Du bist so dumm", erwiderte der Junge namens Andrew.

„Ja, ich weiß", meinte Neil. „Das sagen viele."

„Abby, darf ich bitte das Blaulicht anmachen?", fragte Wymack seine Partnerin.

„Nein, David." Die Frau lächelte schmal. „Das ist gegen die Vorschrift."

„Das ist eine dämliche Vorschrift."

„Fahr einfach los", meinte Abby.

„Wieso haben sie dich geschnappt, Andrew?", fragte Neil erneut.

Andrew seufzte lange und tief. „Hörst du auf meine Luft zu verschwenden, wenn ich es dir sage?"

„Kommt ganz drauf an wie spannend deine Geschichte ist." Neil grinste, als er einen Muskel an Andrews Kiefer zucken sah.

Der andere Junge schloss für einen Moment die Augen, dann sagte er in dem gleichen gelangweilten Ton: „Ich habe das Auto von meinem Onkel ein bisschen angekratzt."

Wymack auf dem Fahrersitz schnaubte belustigt. „Ein bisschen ist gut. Das ist kaum noch als Auto zu erkennen."

Andrew zuckte mit den Schultern. „Er hat's verdient." Er blickte zu Neil. „Zufrieden?"

„Wieso hast du es gemacht?"

Als Andrew genervt stöhnte, lachte Wymack. „Hörst du nie auf zu reden?"

Jetzt war Neil an der Reihe mit den Schultern zu zucken. „Wir fahren ja noch ein bisschen, also können wir uns ja unterhalten. Wie lange muss ich für versuchten Einbruch bleiben?", fragte er an Wymack gewandt.

Es war Abby, die antworte. „Können deine Eltern dich abholen?"

„Wenn ihr mich zum Friedhof fahrt, können sie es ja versuchen", meinte Neil.

„Ein anderer Vormund?"

„Ich bin volljährig", erwiderte er.

„Und ein Idiot", sagte Andrew. „Wieso wolltest du irgendwo einbrechen?"

„Ach, das war nichts", meinte Neil und machte eine wegwerfende Handbewegung, wobei die Handschellen klimperten. „Kevin und ich haben so ein Spiel laufen, bei dem wir dem jeweils anderen sagen können, was er tun muss und wenn er es nicht macht, muss er zahlen. Kevin hat also gewettet, ich sollte bei seiner Bekannten, Katelyn, einbrechen und ihrem Verlobten Aaron irgendwas klauen."

„Spar dir dein Geständnis fürs Verhör auf", sagte Wymack von vorne.

„Katelyn und Aaron?", fragte Andrew mit in die Höhe gezogenen Augenbrauen.

„Ja. Wieso, kennst du sie?", erwiderte Neil.

Andrew ließ so etwas wie ein Lachen ertönen, auch wenn es eher als ein Schnauben identifiziert werden konnte. „Aaron ist mein Zwillingsbruder."

„Ist nicht dein Ernst?", sagte Neil und setzte sich gerader auf. „Machst du Witze?"

„Das ist mein lustiges Gesicht", sagte Andrew und deutete auf seinen gelangweilten Blick und den dünnen Mund.

Neil verdrehte die Augen. „Ich hab Katelyn erst ein paar Mal getroffen, aber noch nie ihren Verlobten. Unglaublich, dass du sein Zwilling bist."

„Die Welt ist verdammt klein", erwiderte der andere.

„Und ich muss mich mit euch gleichzeitig herumärgern", brummte Wymack auf dem Fahrersitz und trommelte ungeduldig auf dem Lenkrad herum, als sie an einer roten Ampel hielten.

Andrew warf Neil einen seltsamen Blick zu, dann blickte er wieder nach vorne. „Dein Freund Kevin ist nicht zufällig Kevin Day, die exybesessene Collegeberühmtheit?"

Neil grinste. „Genau der. Kennst du ihn?"

„Leider", erwiderte Andrew. „Wir waren auf derselben Schule."

„War er schon immer so besessen?"

„Hat er von seiner Mutter", sagte Wymack.

Neils Blick schoss nach vorne. Er konnte sehen, wie Wymack im Rückspiegel zwinkerte. „Kevin ist mein Sohn."

„Hör auf!", rief Neil aus. Er schlug Andrew gegen den Oberschenkel.

Andrew zuckte sofort zusammen und hielt den Atem an. „Nicht. Anfassen", sagte er mit mörderisch kalter Stimme.

„Oh, klar. 'Tschuldige, Andrew." Neil lächelte ihn entschuldigend an.

Mit einem Schnauben wandte Andrew den Blick auf dem Fenster, die Ohren in ein dunkles Rot getaucht.

„Warum weiß ich nicht, dass Kevins Vater ein Cop ist?", fragte Neil an Wymack gewandt.

„Wahrscheinlich hast du nicht gefragt", erwiderte der Polizist. Er drehte sein Fenster herunter und reichte wortlos eine Hand nach hinten.

Neil hob irritiert die Augenbrauen, doch einen Moment später drückte ihm Andrew eine Zigarette samt Feuerzeug in die Hand. Er fing Andrews Blick und legte fragend den Kopf schief.

Andrew verdrehte die Augen, wahrscheinlich in dem Wissen, dass Neil sowieso fragen würde und sagte: „Wymack hat das Exy-Team der High-School gecoached als Kevin und ich auf der Schule waren."

„Du spielst Exy?", fragte Neil begeistert.

„Das interessiert dich an der Situation? Nicht etwa die vollkommen unmöglichen Zusammenhänge, die sich in diesem Auto abspielen?"

„Ich bin unmöglicheres gewohnt", meinte Neil mit einem Schulterzucken. „Wenn du meine Familie kennen würdest, würdest du das auch so sehen."

„Ich dachte, deine Eltern sind tot", sagte Andrew. Er hob eine Augenbraue.

„Ach, ja, sind sie auch", erwiderte Neil abwehrend. „Aber wenn du wissen würdest, wer sie waren, meine ich. Dann wäre das wieder was anderes."

„Stell mich ihnen irgendwann vor." Andrew sagte es sehr nonchalant und mit der gleichen gelangweilten Stimme wie sonst auch, aber seine Ohren nahmen erneut eine tiefe Rotfärbung an und Neil war sich sicher, dass sein Blick für einen winzigen Augenblick zu seinen Lippen gesprungen war.

„Klar."

Wymack lachte auf dem Vordersitz. „Verbrüder dich nicht mit dem Feind, Minyard", sagte er und nahm einen Zug der Zigarette.

„Sag mir nicht, was ich tun soll", erwiderte der blonde Junge. „Gib mir mein Feuer."

Er warf es, ohne zu gucken nach hinten und Andrew fing es auf.

„Wieso trägst du keine Handschellen?", fragte Neil, als er tatsächlich realisiert hatte, dass sein Nebenmann nicht ebenfalls gefesselt war. „Das ist ziemlich unfair, finde ich."

„Beschwer dich doch", meinte Wymack.

„Da tue ich gerade."

„Pech für dich", erwiderte der Polizist und erntete daraufhin einen tadelnden Blick seiner Kollegin.

Andrew entzündete sich ebenfalls eine Zigarette und hielt das Feuer dann mit einer stummen Frage zu Neil. „Lass das nicht Kevin sehen", sagte er gelangweilt, als Neil die angebotene Zigarette entgegennahm.

„Kevin kann mich mal."

„Hey", sagte Wymack.

„Hör einfach nicht hin", riet Andrew. „Kevin kommt selten gut weg." Er stöhnte genervt auf. „Komm her", sagte er und gestikulierte ungeduldig zu Neil, der damit scheiterte, sich die Zigarette anzuzünden, während seine Hände durch die Handschellen gefesselt waren. Andrew entzündete sie für ihn.

„Fenster auf", sagte Abby mit verschränkten Armen.

Wymack ließ die beiden hinteren Fenster einen spaltbreit herunter, damit der Zigarettenrauch hinausgelangen konnte.

Andrew fing Neils Blick auf. „Guck mich nicht so an", sagte er.

„Wie gucke ich denn?"

„Nervig."

Wymack grinste im Rückspiegel unübersehbar.

„So gucke ich aber immer", sagte Neil und nahm einen tiefen Zug der Zigarette. Er ließ den Rauch in seinem Mund herumwirbeln, ehe er ihn in Richtung Fenster blies.

„Dann ändere es. Es nervt." Andrew weigerte sich, in seine Richtung zu gucken.

„Weil du es bist, werde ich natürlich mein ganzes Gesicht umändern lassen", erwiderte Neil.

„Erwarte keine Dankeskarte", meinte Andrew murmelnd und schnippte den Rest seiner Kippe auf die Straße.

„Wir haben dafür einen Aschenbecher", sagte Abby mahnend.

„Der Asphalt reicht mir", erwiderte Andrew. Seine Mundwinkel zuckten kaum merklich.

„Wir sind gleich da", sagte Wymack. „Andrew."

Der blonde Junge seufzte theatralisch und verdrehte die Augen. „Muss das sein?"

„Willst du, dass ich meinen Job verliere?"

„Willst du, dass ich ehrlich antworte?"

„Nein, tu es einfach."

„Was soll er tun?", fragte Neil irritiert. Er schnipste den Rest seiner Zigarette aus dem Wagen und keinen Moment später schloss Wymack das Fenster. „Ich glaube, ich verpasse hier einiges."

„Gewöhn dich dran", meinte Andrew und holte ein schwarzes Stirnband aus seiner Hosentasche. „Und jetzt mach dich nützlich und binde mir die Hände zusammen. Nicht fest", fügte er nach kurzem Zögern hinzu.

Neil warf einen Blick nach vorne, aber Wymack nickte ihm nur zu. „Wieso?", fragte er, während er Andrew das Band abnahm und vorsichtig um dessen Handgelenke legte.

„Stell keine Fragen, wenn du die Antworten nicht hören willst", erwiderte der Blonde leise.

„Ich will es aber wissen", meinte Neil. Er hielt zwei seiner Finger mit etwas Abstand über Andrews linker Hand. „Darf ich?"

„Ja", gab Andrew zurück und sah zu, wie Neil seine beiden Hände etwas näher aneinanderschob und schließlich einen lockeren Knoten in das Band machte. „Wymack und ich haben ein Abkommen."

„Das ist alles?", fragte Neil etwas enttäuscht.

Wymack lachte trocken. „Wenn du wüsstest, wie oft er dieses verdammte abkommen schon einhalten musste."

„Wirst du etwa so oft erwischt?", fragte Neil mit einem schiefen Grinsen an Andrew gewandt. Seine Finger verließen seine warme Haut einen Augenblick später.

„Nur Hasen verstecken sich vor dem Jäger", sagte Andrew langsam. Die Muskeln in seinem Kiefer waren angespannt. „Außerdem ist es mir ziemlich egal, ob ich erwischt werde oder nicht."

„Die Einstellung versuche ich ihm seit Jahren auszutreiben", brummte Wymack. „Sie macht meinen Job und sein Leben nur anstrengender."

Andrew ließ ein freudloses Schnauben ertönen.

„Du musst hier rein, David", sagte Abby und deutete auf die Einfahrt.

„Oh, ja, richtig." Der Polizist wischte ich mit der Hand übers Gesicht ehe er das Lenkrad nach rechts drehte.

Als Wymack den Wagen schließlich im Parkplatz des Polizeireviers abstellte, wandte er sich an Abby. „Geh schon mal vor", sagte er. „Ich komm gleich nach."

„Mit oder ohne Arbeit?", fragte Abby mit einem schmalen Lächeln.

Wymack schnaubte.

Abby stieg aus und ließ die Beifahrertür zuknallen. Einen Moment später war sie im Eingang des Reviers verschwunden. Kaum, dass Wymack sich vergewissert hatte, dass sie weg war, drehte er sich um.

„Kevin hat dich angesetzt, hm?", fragte er an Neil gewandt.

„Öh, ja."

Wymack nickte und schien einen Moment zu überlegen. Dann seufzte er langsam und öffnete seine Tür. Er bedeutete Neil, dass er ihn rauslassen würde und öffnete schließlich die hintere Autotür. „Wenn du das jemandem sagst, dann lass ich dich für 'ne Woche einbuchten", sagte er mitmahnender Stimme. Der Polizist holte einen Bund an klimpernden Schlüsseln aus seiner Tasche, suchte den richtigen heraus und schloss schließlich Neils Handschellen damit auf.

„Muss ich das verstehen?", fragte Neil und rieb sich die Handgelenke, die vom Metall der Fesseln aufgescheuert waren.

„Bist du wirklich so dumm, wie du aussiehst?", sagte Andrew spottend.

Neil ignorierte ihn und blickte stattdessen Wymack an.

„Einmal ist keinmal", erwiderte der Bulle und deutete ein Nicken an. „Jetzt raus aus meinem Wagen und stell nicht so viele dumme Fragen, sonst überleg ich es mir anders."

Neil ließ sich das nicht zweimal sagen und stieg rasch aus. Er warf einen Blick zu Andrew, doch Wymack knallte die Tür hinter ihm zu. „Was ist mit ihm?"

„Den kann ich nicht gehen lassen oder sein Onkel würde mich verklagen." Wymack zuckte mit den Schultern. „Mach das du weg kommst."

Neil beobachtete, wie Andrew ausstieg und von Wymack zum Eingang des Reviers geführt wurde. Kurz bevor sie hineingingen, drehte sich der blonde Junge zu Neil um, hob zwei Finger an seine Schläfe und nickte ich mit einem spottenden Grinsen zu. Neil wurde heiß.

***

Die Straßenlaternen wurden gerade angeschaltet, als Andrew das Revier allein wieder verließ. Kaum auf der Straße, zündete der blonde Junge sich eine Zigarette an.

„Hat ja auch lang genug gedauert", sagte Neil und erhob sich von der Mauer, auf welche er sich gesetzt hatte.

„Du", erwiderte Andrew und hob halb überrascht eine Augenbraue. „Was machst du hier? Hast du keine Freunde, die du nerven kannst?"

„Ich fürchte nicht", meinte Neil. Er nahm Andrew die angezündete Zigarette aus der Hand und nahm selbst einen Zug.

„Du hast einen Todeswunsch", stellte er fest.

„Nicht unbedingt", erwiderte Neil.

„Was willst du dann?" Andrew ergatterte seine halb heruntergebrannte Zigarette zurück und drückte sie sich an die Lippen.

Neils Mundwinkel zuckte. „Du wolltest meine Eltern kennenlernen." Er nickte in Richtung Friedhof.

Einen Augenblick lang blickte Andrew ihn vollkommen regungslos an, dann bildete sich das erste, echte, flüchtige Lächeln auf seinen Lippen. „Du scheinst ja doch ein wenig interessant zu sein. Vielleicht erlaube ich dir, ein wenig mehr meiner Luft zu verschwenden."

„Luft kann man sich auch teilen", sagte Neil, grinste, als er Andrews rote Ohren sah und wandte sich dann um. „Komm schon."

„Sag mir nicht, was ich tun soll."

„Dann lass nicht zu, dass ich dir was sagen muss."

„Du bist so dumm", sagte Andrew.

„Ich glaube es dir noch ein bisschen weniger."

„Keiner hat dich gefragt. Ich hasse dich."

„Auch das bezweifle ich", erwiderte Neil und warf Andrew einen amüsierten Blick über die Schulter zu.

„Wymack hätte dich einsperren sollen", sagte Andrew leise.

„Hätte er wohl", meinte Neil. „Ich hätte eine Zelle mit dir geteilt."

Andrew erwiderte nichts darauf und Neil grinste in sich hinein. Vielleich musste er Kevin nicht mehr verfluchen. Er warf einen Blick zurück auf den kleinen, aber kräftigen Jungen hinter sich. Definitiv, dachte er, als er Andrews unordentliche blonde Haare und die Haselnussaugen betrachtete, die mit gelangweiltem Blick zurückstarrten, betrachtete. Es hätte definitiv schlimmer kommen können.

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