Ich nerve euch und ihr müsst mir sagen, dass ich toll bin.

Hello.

It's me.

Wie einige vielleicht wissen, schreibe ich diesen Monat am NaNoWriMo, dem National Novel Writing Month. Dieses Mal bin ich sogar ganz wirklich dabei, ich schreibe nur an einem Werk und verteile die 50 Tausend Wörter nicht auf 8 Projekte, wie das letzte Mal... *hust*

Jedenfalls: Ich habe zum jetzigen Zeitpunkt (12.11.17 so gegen achte rum) den NaNo beinahe abgeschlossen. Mir fehlen noch ungefähr 3000 Wörter, die morgen noch dazu kommen und ich bin irgendwie sehr stolz auf mich! *hier bitte Nachmittagstalkshowapplaus einfügen*

Die Wörter, die ich geschrieben habe, habe ich natürlich - schlau, wie ich nun mal bin - nicht für eine bereits bestehende Geschichte geschrieben, um diese vielleicht abzuschließen. Pfft.

Nö, ich hab mal wieder 'ne neue angefangen! Like... wie irgendwie jeden Monat oder so.

Also, lange Rede, wenig Sinn: Ich mag die Story sehr gerne! Ich will sie auf jeden Fall noch hier auf Wattpad hochladen und damit werde ich höchstwahrscheinlich im Dezember beginnen, wenn dieser NaNo-Monat vorbei ist. Genug vorgeschrieben habe ich ja auf jeden Fall schon :D

Und damit ihr diesen Monat nicht so ganz leer ausgeht und an Sehnsucht nach meinem Shit sterbt (ich rede mir einfach mal ein, dass es so ein-zwei Leute gibt, die meinen Scheiß vielleicht gerne lesen...), hab ich mir gedacht, ich kann die Geschichte ja schon mal anteasern. Just for the lulz und so, 'stehste?

Also, lesen Sie hier, ganz exklusiv, den super tolligen Prolog für mein NaNo-Projekt 'Lavýrinthos'!

„Wie wahr, wie wahr", sprach König Minos und seine Miene wich einem zufriedenen Lächeln, als würde ein Plan, den er seit Jahren schon ausheckte, nun endlich aufgehen. „Das Labyrinth beherbergt nicht nur den Minotaurus, auch wenn dieser wohl die tödlichste und bekannteste Gefahr ist. In ganz Griechenland redet man von diesem Ungeheuer, man nennt es eine Abnormität, eine menschenfressende Bestie, von den Göttern gesandt, um die Menschen zu strafen. Und ja, es ist wahr." Er lächelte noch breiter und dieses Mal konnte man seine Zähne dabei sehen.

„Der Minotaurus ist eine Bestie und eine Abnormität. Er entsprang den Lenden meiner lieben Frau, als Strafe der Götter. Doch viel mehr Nutzen als Strafe sehe ich in ihm. Ich kann ihn nutzen, um mein Reich zu verteidigen. Nie in all den Jahren, die der Minotaurus im schönen Kreta haust, hat man meine Stadt angegriffen. Ich bin ein wahrer Herrscher, einer, der seine Bürger schützt. Aber auch ich bin gütig und vermag zu Geben."

Die Kinder blickten König Minos ängstlich, zweifelnd und voller Misstrauen an. Sie wurden aus ihren Familien gerissen und es erwartete sie nun nichts weiter als Dunkelheit und der stetige Kampf ums Überleben. „Ihr seid tapfere Kinder, nicht wahr? Ihr seid aus eurem schönen Athen hergekommen, um nicht nur eine alte Schuld zu begleichen, sondern sogleich die Chance auf unermesslichen Reichtum in Angriff zu nehmen." Minos konnte in den Mienen einiger Kinder ablesen, dass sie nur aus diesem Grund hier waren, andere hingegen schienen den Tränen nahe zu sein. „Oh ja, in Gold aufgewogen zu werden... damit hätte man wohl für sein Leben gesorgt, nicht wahr? Ihr könntet all eure Geschwister und eure Eltern ein schönes Leben besorgen. Ihr müsstet nicht arbeiten. Und alles was ihr dafür tun müsst, ist so einfach, dass es schon fast geschenkt ist."

Dieses Mal war sein Lächeln schon beinahe eine Grimasse. Er verzog die Mundwinkel so weit, dass ein paar der jüngeren Kinder tatsächlich zurückwichen – oder es würden, wären dort nicht die Speerspitzen, die sich in ihren Rücken gebohrt hätten. „Eine mickrige Woche müsst ihr in diesem Labyrinth überleben und wer nach genau sieben Tagen wieder herauskommt, der darf sich einen wahren Helden nennen. Über diesen wachten die Götter und euer Körpergewicht mit dem von Gold aufgewogen. Ihr werdet reich und in ganz Kreta wird man eure Namen kennen." König Minos kannte keinen dieser Namen und würde sich auch nicht dazu herablassen, sie zu lernen. Niemand war bisher lebend aus dem Labyrinth gekommen – dafür hatte er ja auch gesorgt.

„Da eure Chancen aber ein bisschen zu gutstehen würden, wenn ich euch als solch große Gruppe hineinschicke, werden wir euch in vier Teile spalten. Meine Wachen werden dafür sorgen, dass ihr unbeschadet und gut vorbereitet in dieses Bollwerk gelassen werdet – wir wollen doch nicht, dass es eine Chancenungleichheit gibt, nicht wahr? Man wird euch ausrüsten. Waffen und Proviant für einige Tage. Danach seid ihr auf euch alleine gestellt." König Minos begann nun vor den vierzehn versammelten Kindern langsam auf und ab zu schreiten. Er prägte sich ihre Gesichter nicht ein – sahen sie doch eh gleich aus, mit ihren zarten Zügen, den großen Augen und den kleinen Mündern – sondern entschied viel mehr, welchen von ihnen er mit wem in eine Gruppe steckte. Es würde solch ein Festmahl für seine Bestie sein. Nach neun langen Jahren wieder frisches, zartes Fleisch.

„Das Labyrinth wurde von meinem abtrünnigen Baumeister Dädalus erbaut. Vielleicht habt ihr seinen Namen schon einmal gehört. Ich bat ihn, ein Heim für meinen Minotaurus zu bauen, damit er nicht aus Versehen einige meiner Bürger als eine Mahlzeit ansehen würde, wisst ihr. Dädalus ist der größte Baumeister seiner Zeit und ich kann ihn nur erneut loben, auch wenn er mich so hintergangen hat. Das Labyrinth ist eine Ansammlung an verworrenen Gängen, dutzenden und aberdutzenden von Räumen und etlichen Sackgassen. Es ist nicht einfach – praktisch unmöglich – sich dort zurechtzufinden, wenn man keine Karte besitzt oder sich wie der gute Dädalus dort drin auskennt. Traurigerweise gibt es keine Karte", fügte König Minos hinzu und sah keinesfalls bestürzt aus.

„Aber nun. Sicherlich seid ihr schon ganz gespannt darauf, endlich in dieses Abenteuer entlassen zu werden. Ich möchte euch nicht mehr mit meinem Gerede aufhalten. Meine Wachen werden euch nun trennen, ausrüsten und dann zu den unterschiedlichen Eingängen bringen. Nun denn." Er faltete die Hände aneinander und im Licht der Mittagssonne wirkte der schmale Goldreif, den er auf seinem beinahe weißen Haarschopf trug, wie ein Diadem aus Lichtflecken. Beinahe so, als hätten die Götter selbst einen Teil ihres Olymps genommen und es König Minos auf den Kopf gesetzt.

„Sicherlich sehen wir uns in sieben Tagen. Bis dahin wünsche ich euch das meiste Glück dieser Welt, auf das ihr die vielen Gefahren überstehen werdet. Ich werde hier auf euch warten, mit Gold und den köstlichsten Speisen, wie sie selbst den Göttern auf dem Olymp gerecht wären."

Und im Gänsemarsch verließen die vierzehn Kinder den Garten des Königs und gingen geradewegs auf ihr Verderben zu. Der Minotaurus wartete und er hatte Appetit.


Yaaaay, oder so. Also, wie man vielleicht hatte daraus lesen können - und wenn nicht, dann bin ich entweder sehr schlecht, oder ihr habt nicht ordentlich gelesen! - spielt das Ganze im antiken Griechenland. Es ist eine... ja, sagen wir mal historisch angehauchte Dark-Fantasy Story mit sehr viel Tod und Mordschlag. Juhu!

Ich hab noch keinen Klappentext, den ich euch präsentieren kann, aber kurz gesagt: In 'Lavýrinthos' geht es um das Labyrinth von Kreta, in welches der Minotaurus gesperrt wurde, weil er immer die ganzen Kreta-Leute gefressen hat. König Minos findet, dass ist doch die richtige Möglichkeit, um die Schuld von der Stadt Athen zurückzufordern und will alle neun Jahre vierzehn Kiddies haben, die er seinem Schmusetier opfern kann. Die vierzehn Kiddies, die dieses Jahr ins Labyrinth gesteckt werden, haben sich teilweise selbst dafür gemeldet, denn weil Minos ein bösartiges Arschloch ist, hat er demjenigen, der sein Labyrinth nach sieben Tagen und sieben Nächten überlebt, sein Gewicht in Gold versprochen. (Ich frage mich nur, wer der Antagonist sein könnte, hmmmmmm.) Jedenfalls: Die Kiddies werden in vier Gruppen eingeteilt, spärlich ausgerüstet und dann als Mittagssnack ins Labyrinth gestopft. Ab da beginnt dann der Überlebenskampf.

Und es kommen griechische Götter vor! Yay! Und natürlich mythologische Figuren und Kreaturen und ganz. viel. Tod. Verliebt euch nicht zu sehr in die Charaktere, die Chance, dass sie drauf gehen, ist ziemlich hoch. Ungefähr so hoch, wie die Chance, dass ich damals meine Hausaufgaben nicht gemacht hab. *geht schon mal Grabsteine bestellen*

Also... seid ihr voll gehyped, so wie ich?!?!?!

Und wenn Nein, warum reißt ihr mir nicht gleich das Herz heraus und verspeißt es roh, damit ihr zur Kahleesi werdet?!?!

...Wo war ich?

Egal.

Das war alles, womit ich euch am Sonntagabend nerven wollte, lasst mir doch eure Meinung da und sagt mir, ob ihr das Buch lesen werdet, wenn es da ist und so... aber seid nett, ist ja immerhin meine erste Geschichte!1!1!!11!

(Why am I like this?)

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top