Tränen

Ich weine, weine immer weiter.
Die Tränen rollen, fallen und fließen.
Ich wische sie weg, aber sie kommen wieder.
Meine Tränen zeigen die Trauer, die ich nicht zeigen will.
Sie sind die Angst, die ich verstecken will.
Die Einsamkeit, die ich nicht bekämpfen kann.
Der Schmerz, der mich zerfrisst.
Ich weine, mal leise, mal laut. Mal tonlos, mal schluchzend. Mal eine Träne, mal unglaublich viele.
Ich weine nur, wenn ich allein bin. Was ich oft bin.
Ich weine, wenn ich mich einsam fühle. Verlassen und verstoßen. Missverstanden und ignoriert.
Ich weine, wenn ich schwach bin und mir Stärke fehlt.
Tränen sind nur Wasser, aber doch so viel mehr.
Wären es Tränen des Glücks, würde ich mich freuen.
Doch wenn ich weine, dann niemals fröhlich.
Die Trauer schnürt mir schmerzhaft fest das einsame Herz zu.
Es kostete einige Male Wärme, Berührung, Nähe und Liebe. Doch diesen Malen folgte immer Kälte, Abstand, Einsamkeit und Trauer.
Und in diesen Zeiten weine ich, unfähig etwas anderes zu tun.
Ich weine, weine immer wieder.
Die Tränen rollen, fließen und fallen.

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