Ich musste in Religion mit einer Freundin eine Rede schreiben (so 'I have a dream mäßig') und das ist das Ergebnis. Ich habe eine ähnliche Rede (nachdem wir diese hier geschrieben haben) auf Instagram gefunden. Sie ist dieser hier wirklich sehr ähnlich, beide wurden jedoch unabhängig voneinander geschrieben. Das Thema dieser Rede habe ich zwar von IG, der Inhalt ist aber vonir und meiner Freundin. Sie ist auch nicht sehr lang, aber irgendwie mag ich sie.

Zu Jung

Die Menschen sagen, wir sind zu jung.
Zu Jung, um mitzureden.
Zu Jung, um über unser Leben zu bestimmen
Zu Jung, um irgendetwas zu    verstehen.
Zu Jung.
Zu Naiv.
Zu Klein.
Und sie haben Recht.
Wir sind zu Jung.

Zu Jung, um Angst davor zu haben, allen durch dunkle Straßen zu laufen.

Zu Jung, um uns über Gewalt und Attentate Gedanken machen zu müssen.

Zu Jung, um uns mit Vorurteilen herumplagen zu müssen.

Zu Jung, um als einzigen Ausweg Drogen zu nehmen.

Zu Jung, um dem ständigen Leistungsdruck standzuhalten.

Zu Jung, um über rechtspopulistische          Parteien nachzudenken.

Zu Jung, um wegen unseres Aussehens verurteilt zu werden.

Die Menschen sagen, wir sind zu Jung, und verlangen Gleichzeitig von uns, so schnell erwachsen zu werden.

Doch wir sind nicht zu Jung, um Aufzustehen.
Nicht zu Jung, etwas zu bewegen, etwas zu verändern.

Und wir müssen etwas tun.

Denn sonst werden unsere Kinder die nächsten sein, die zu Jung sind.