⁵
Ich stolperte auf meinen Balkon und starrte den Mann auf der anderen Seite an. Er hielt ein Nudelholz in der Hand und schrie weiterhin zu mir rüber.
"DU IDIOT! DAS IST KEINE LÖSUNG! YAH!", schrie er und machte Andeutungen, dass er mir mit seinem Nudelholz eines überbraten wollte.
Was für ein komischer Vogel, aber ich war erleichtert jemanden gefunden zu haben, der noch menschlich war.
Doch etwas veränderte sich. Die Zombies sammelten sich alle auf der Straße zusammen, sahen noch oben, wo der Fremde immer noch auf seinem Balkon herumsprang und torkelten zur Haustür, um in das Gebäude zu gelangen.
Verdammt! Sie hören seine Schreie und folgen dem Lärm.
Ich versuchte ihn mit Handzeichen zu verdeutlichen, dass er um Himmels Willen die Klappe halten sollte, aber entweder verstand er nicht, was ich ihm mitteilen wollte oder er ignorierte es bewusst.
Ich fuhr mir durchs Haar. Wenn ich nicht etwas tat, würden die Zombies in seine Wohnung einbrechen. Ich rannte in Geumjaes Zimmer und durchwühlte seine Schränke und Schubladen. Irgendwo musste es sein...
... GEFUNDEN!
Ich schnappte mir einen Stift und rollte die großen Blätter Papier auf dem Boden aus. Ich nahm den Stift und schrieb groß drauf:
DU MUSST LEISE SEIN! DIE ZOMBIES KÖNNEN DICH HÖREN, SIE SIND AUF DEN WEG ZU DEINER WOHNUNG!
Ich nahm mein selbstgemachtes Plakat und schaffte es irgendwie es so zu halten, dass er es sehen konnte.
Der Fremde kniff die Augen zusammen, beugte sich vor und las meine Warnung. Dann schnellte sein Blick nach unten, wo sich noch immer Zombies durch die Eingangstür zu quetschen versuchten.
Er sah wieder zu mir und nickte. Dann verschwand er.
Ich konnte nicht sehen, was er tat oder wohin er ging, also konnte ich nur abwarten und schauen, was passierte.
Nach einigen Minuten, die mir wie eine Ewigkeit vorkam, kam er zurück und zeigte mir seinen nach oben gehaltenen Daumen. Ich seufzte erleichtert. Anscheinend hatte er alles unter Kontrolle. Hoffentlich.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top