Emo
ᚹᛊᚱᛈY Jᚤᛈᛕᛇᛜᚢ (ᚺᛊLᚦᛊᚢ ᚦᛊᛇ ᛜLYᛖᚹ) SammyPOV
Wir hatten nun seit ungefähr zwei Monaten einen neuen Schüler und das einzigste was wir über ihn wussten, war das er Percy Jackson hieß und 17 Jahre alt war. Ich weiß, nicht gerade viel, aber der Typ war echt ein wenig komisch. Er versuchte nicht Freunde zu finden, meldete sich im Unterricht nicht und stand in den Pausen nur alleine in einer Ecke. Noch nie war jemand bei ihm zu Hause und über dasWochenende war er auch immer weg. Niemand wusste wohin. Er verschwand einfach. Er trug immer schwarze Sachen und lachte nie. Wenn man ihm in die Augen sah, dachte man immer das er schon gefoltert wurde, aber auch das ein viel tieferer seelischer Schmerz in ihm hauste. Auf jeden Fall wollten alle mehr über ihn herausfinden.
Die Schulglocke läutete und kündigte damit das Stundenende an. Alle sprangen auf und niemand achtete auf den Lehrer, der immer wieder Ich beende den Unterricht nicht die Glocke schrie. Auch Percy erhob sich langsam und trat gerade auf den Gang um in den Schülermengen zu verschwinden. Ich folgte ihm unauffällig, das war gar nicht so schwer, schließlich war auch ich nur einer unter vielen. Er ging auf seinen Spind zu, an dem schon Natasha, das fieseste Mädchen der Schule, wartete. Lässig lehnte sie am Spind neben Percy's. Als der Schwarzhaarige dann endlich angekommen und auch ich nah genug war, um mit hören zu können, lehnte Natasha sich hämisch vor. Na, du Emo? Warum schon wieder so schlecht gelaunt? sie grinste ihn dreckig an. Er ignorierte sie einfach und packte seine letzten Bücher in den Spind. Er knallte ihn demonstrativ zu und ging dann zügig zum Ausgang. Da hatte er seine Rechnung aber nicht mit Natasha gemacht, die ihm rasch nachlief, gefolgt von ihren Kumpanen, die über jeden ihrer dummen Sprüche kicherten, als wäre es der beste Witz des Jahrtausends. Gespannt rannte ich ihnen hinterher, immer in sicherem Abstand zu Natasha, denn ich wollte nicht in ihr Beutespektrum geraten. Wo willst du denn hin? Zu deinen Freunden kannst du ja nicht! Hast ja keine! Er ballte seine Hände zu Fäusten und schien sich nur noch gerade so zu beherrschen.
Ach, und jeder hier hat eine Freundin nur du nicht. Zufall? Oder irre ich mich und du hast doch eine?sie grinste siegessicher. Er biss die Zähne zusammen und nickte tapfer. Und wo ist sie, bitte? ihre Freundinnen lachten dümmlich, doch sie guckte ihm direkt in die Augen. Tot! knirschte er unter zusammen gebissenen Zähnen hindurch. Jetzt hatten die Beiden die gesamte Aufmerksamkeit der Schule. Niemand wollte glauben, das dass was er gesagt hatte wirklich wahr war.
Ach, tot? Hast du sie zu Tode gelangweilt? Er antwortete nicht. Oder willst du es nur nicht wahrhaben, das deine Freundin eine Schlampe ist und sie dich verlassen hat? Gerade als ich dachte, er würde auf sie losgehen, hörte ich, genauso wie neunhundert andere Schüler die Worte: Lass es Percy. Sie ist es nicht wert. Wir alle wissen das Annabeth als Heldin gestorben ist. Eine Truppe von etwa neun Leuten kam zu Percy hinüber. Das indianische Mädchen, das mit Percy gesprochen hatte, legte ihm jetzt eine Hand auf die Schulter und zog ihn dann in eine Umarmung. Die Umarmung wirkte brüderlich, als ob die Beiden sich schon ewig kennen würden und blind vertrauten. Ich weiß murmelte er in ihre Schulter. Du solltest mehr essen. Du siehst schon aus wie Nico. Er zeigte auf einen abgemagerten, bleichen Jungen, dessen Gesicht schwarze Haare umrahmten. Danke auch sagten Beide gleichzeitig und grinsten sich an. Ein großer blonder Junge drängte sich nach vorne und zog Percy sanft in eine Umarmung, die dieser glücklich erwiderte. Eine Weile schwiegen alle, als der blonde das Wort erhob: Wie wärs? Wir kreuzen heute Abend in der Arena unsere Schwerter? Ich hatte lange keinen würdigen Gegner mehr!
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top