Kapitel 18✔️

„Oh mein Gott, der Geist ist hier.", haucht Isla mit überdrehter Stimme.

„ Ach, jetzt auf einmal ist der Geist hier?" frage ich provozierend.

„Was ist dein Problem Liv?" „ Mein Problem ist, dass du an das Brett mehr glaubst als mir, ich finde es einfach nur lächerlich."  „ Hey Mädels, alles klar bei euch?" Ich drehe meinen Kopf etwas nach hinten und sehe Emily Black an, die in großen Schritten auf uns zukommt.


„ Alles supi bei uns.", antwortet  Isla und Emily setzt sich zu uns ins Gras.  Sie greift in ihre Handtasche und holt eine Flasche Wasser hervor. Sie öffnet die Flasche und schüttet etwas von dem Inhalt in Ihren leicht geöffneten Mund. Nun schließt sie die Flasche und verstaut sie wieder in ihre Handtasche. „ Tat das gut.  Ich bin bis hierher gerannt, da ich von jemandem verfolgt wurde." „ Wer hatt dich verfolgt?", möchte ich wissen. „ Ich wurde von..." „ Können wir deinen Bericht für später aufheben? Wir sind gerade ziemlich beschäftigt, wenn du mitmachen möchtest, kannst du gerne mitmachen, wenn du nicht mitmachen möchtest, dann kannst du dich auch einfach verpissen."

 
Emily scheint etwas überrascht über Islas  schroffe Art zu sein. „ Bist du etwa krank?"  Auf dieser Frage schüttelt Isla ihr schönes Gesicht und ihre roten Haare fallen in ihre Stirn, so dass die Haare ihr die Sicht versperren. Sie streicht mit beiden Händen die Haare zur Seite. „ Bin ich nicht, aber danke der Nachfrage.", sagt sie auf die Frage Emily's.





„ Immer wieder gerne.",  kontert Emily mit einem frechen Grinsen. „ Zu deiner Frage vorhin ich mache gerne mit. Dieses Spiel kenne ich. Denn ich habe es früher zu Hause mit meinem älteren Bruder gespielt. Deshalb kenne ich schon all die Spielregeln. Aber zuerst will ich euch eine Geschichte erzählen." „ Emily, was habe ich gerade gesagt über Bericht erhalten?" „  Es ist ein Bericht über eine wahre Begebenheit bitte Isla, ich schwöre bei Gott, dass sie dir gefallen wird." Isla gibt sich geschlagen.


„ Na gut, aber lass den Geist nicht zu lange auf uns warten." Emily schaut erst Isla und dann mich an, bevor sie mit ihrer Geschichte startet.


„ Es ging eine Teenagerrinnen in unserem Alter im Jahre 1987 auf diesem Internat. Ihr Name war Mary. Sie war eine Streberin und dennoch die beliebteste auf der Schule. Sie war nett und lieb zu allen, doch niemand wusste, wie es ihr wirklich ging, denn sie trug stets ihre Maske, um ihre Trauer und Ängste zu verbergen. Eines Tages brach ein Junge ihr das Herz und ihre Maske der Gefühle bröckelten Stück für Stück, so dass ihr wahren Gefühle für alle sichtbar wurden."


„ Und wie geht es weiter?" fragt  Isla sichtlich interessiert.

„ Sie war in einer starken Depression verfangen, bis sie irgendwann spurlos verschwand. Eines Tages hat die frühere Rektorin des Internates sie tot im Wald aufgefunden. Ihr Tod ist bis heute ungeklärt geblieben. Dennoch glaubten die meisten, sie hätte Selbstmord begonnen. Einige Monate später, ganz zufälligerweise an einem Freitag, den 13. erschien spät in der Nacht eine Frau als weiße Gestalt, die kaum wahrnehmbar aus dem dichten Bodennebel hervor stieg."

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