Ich sah Tod, doch da war auch Leben
Wir sollten für Musik eine Fantasy Geschichte Schreiben, die zu einem Lied passt, dass wir uns anhören mussten.
The Gift of Mortality
von irgend so nem Film hab ich nicht gesehen
Der Tod er ist überall, man kann ihn förmlich spüren. Auf dem Boden liegen die Leichen der Gefallenen, unsere Leute wie auch die Feine, so viel Leid. Es zerreisst mich innerlich, doch meine Gedanken liegen nur bei einer Person. Was wenn... Nein ich durfte nicht daran denken, wenn es so wäre würde ich daran zerbrechen.
Langsam kamen die Frauen und Kinder aus den Häusern geströmt, entweder sie fielen ihren Männer um den Hals und freuten sich oder sie brachen neben den Toten zusammen, trotzt des Sieges war die Luft erfüllt mit Trauer.
Doch es gibt keinen Krieg ohne leid, Tod und Trauer. Unschuldige sterben und leiden. Man kann nichts machen, eigentlich sollten wir den Sieg feiern und die Gefallenen ehren, doch die Trauer und der Schreck sassen zu Tief. Ich bahnte mir weiter meinen Weg durch die zerstörte Stadt. Ich wagte es nicht auf den Boden zu sehen, Angst davor, was sich mir zeigen würde.
Zu viel Tod hatte ich schon gesehen und langsam sollte man meinen es würde nicht mehr schmerzen, doch jeder einzelne war wie ein schlag in den Magen, ich hatte Freunde, Fremde oder Leute, die ich nur flüchtig kannte fallen sehen und für jeden einzelnen, gab ich mir die Schuld.
Der Boden glänzte rot und der metallene Geruch von Blut und Verwesung lag in der Luft. Und das alles nur wegen zwei blöden Glitzer Kugeln, die einem unendliche Macht verliehen. Diese waren nun zerstört, doch das Leid, konnte man dadurch nicht verhindern.
Ich überwand mich, meinen Blick doch auf dem Boden zu richten. Die Gesichter der Toten waren in schrecken verzerrt, der Moment in dem sie ihr Leben liessen festgehalten für die Ewigkeit. Ich hoffte keine bekannten Gesichter zu finden. Doch man kann sich nicht aussuchen wer fällt, auch ich war nur knapp mit dem Leben davon gekommen. Doch manchmal wünschte ich mir, dass jemand meiner statt noch lebte.
Da sah ich SIE, sie stand da, suchte das Feld nach jemandem ab, sie hatte Tränen in den Augen. Ich rannte auf sie zu, alles andere wurde ausgeblendet. Sie lebte, das war das einzige, was grade für mich zählte. Ich sah Tod, doch da war auch Leben.
Eine Sache, für die es sich zu Leben lohnte, und die man nicht mit all dem Gold des Erebor aufwägen könnte. Vor dieser Reise, bevor ich sie kennen lernte, hätte ich niemals gedacht, dass mir jemand so wichtig werden könnte.
Ich könnte mir ein Leben ohne sie nicht vorstellen, es wäre grau und trostlos. Die Trauer in ihrem Gesicht verwandelte sich in Freude als ich die letzten Meter überwand, die uns noch trennten.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top