Elf
Der Sturm tobte die ganze Nacht hindurch bis zum Morgengrauen. Dann verzogen sich langsam die dicken, schwarzen Wolken und zeigten den Horizont in einen Hauch von Orange getaucht. Maya beobachtete wie sich die Sonne langsam aus dem mittlerweile spiegelglatten Wasser empor zog. Erstaunlich welche unterschiedlichen Gesichter die See haben konnte und das in nur einer Nacht.
Doch dieses wunderschöne Schauspiel lenkte Maya nicht von ihren Gedanken ab. Sie saß auf der Bank und spielte mit dem Adleranhänger. Sie war müde, konnte aber nicht schlafen. Antonio hatte mittlerweile neue Laken aufs Bett gezogen und sich darauf gelegt. Auch er hatte wenig geschlafen. Dass er überhaupt nach all dem schlafen konnte, war ihr schleierhaft. Manu brachte ihr nach einer Weile ein kleines Frühstück aus Brot und Früchten sowie seine Medizin, doch Maya lehnte diese dankend ab und beteuerte, dass es ihr schon viel besser ginge.
„Ich habe immer nur von dem Channa gehört. Bis jetzt war es mir nicht vergönnt gewesen, es zu sehen", sagte er noch beim Rausgehen.
„Warum nicht?"
Er drehte sich zu ihr um. „Ich bin kein Kämpfer. Meine Talente liegen anderswo, wie Ihr bereits feststellen durftet. Also habe ich kaum einen Fuß von Bord gesetzt, als wir noch in Skeliva waren."
Er schien das zu bedauern.
„Es ist ein schönes Land. Ihr solltet es Euch bei nächster Gelegenheit mal ansehen."
„Das glaube ich Euch. Nur bezweifle ich, dass ich jemals dazu komme."
„Wieso denn nicht?" Maya stand von der Bank auf, griff nach dem trockenen Brot auf dem Teller und biss hinein.
„Wir sind alle irgendwie Gefangene auf diesem Schiff. Anders als Ihr das seid. Wenn die Cruiser das nächste Mal nach Skeliva fährt, werde ich nicht mehr dabei sein."
Maya schluckte den Bissen hinunter. „Ich verstehe nicht."
„Das müsst Ihr auch nicht." Er verabschiedete sich und schloss die Tür.
Manu war doch offensichtlich ein Heiler und ein Koch dazu. Seine Dienste würden an Bord immer gebraucht werden.
„Denk nicht darüber nach."
Antonio stand plötzlich hinter ihr mit zerknitterten Kleidern, wuscheligen Haaren und müden Augen. Er sah so unverschämt gut aus, dass es Maya nur schwer fiel wegzusehen.
„Wieso höre ich nicht anderes mehr von dir, als denk nicht darüber nach?"
Antonio strich sich seine Haare zurück und für einen kurzen Augenblick war wieder seine Narbe an der Stirn zu sehen.
„Eigentlich bist du jetzt an der Reihe mir etwas zu erzählen. Immerhin weißt du jetzt, wer ich bin."
„Ja", sagte er, als ob es ein Problem für ihn wäre sie zu kennen.
„Also, wer bist du wirklich? Wer ist Darian? Und was hat er vor?"
„Moment mal bitte, das waren drei fragen auf einmal."
„Na und?"
„Ich weiß zwar jetzt, wer du bist, doch wünschte ich es nie erfahren zu haben. Noch mehr dich nicht getroffen zu haben."
„Du hast mich doch entführt", argumentierte Maya leicht aufgeregt. „Ich will lediglich ein paar Antworten haben, Antonio."
„Vergiss es. Je weniger du weißt, umso besser."
„Hier geht es um mein Leben. Ich habe deines heute Nacht gerettet, also schuldest du mir was."
„Ich schulde dir gar nichts, Maya. Außer vielleicht deine Freiheit. Die wirst du schon sehr bald zurück bekommen."
Er stopfte sich das Hemd zurück in die Hose und rauschte hinaus, ohne ihr weitere Erklärungen zu geben. So blieb Maya mal wieder allein zurück und setzte sich zurück auf die Bank. Sie sah das Brot, doch der Appetit war ihr vergangen. Sie erschrak, als sie plötzlich einen Kanonenschuss hörte. Was war denn jetzt los? Ein neues Gefecht?
Sie stürmte an Deck, um zu sehen, was dort vor sich ging.
„Land in Sicht!", rief Rat aus dem Krähennest herunter. In dem Moment sah es auch Maya, die Konturen einer Insel waren klar und deutlich am Horizont zu erkennen. Die Piraten freuten sich und gaben zur Begrüßung ein paar Kanonenschüsse ab. Sofort wurde es unruhig an Deck. Das kam Maya nur recht. So nahm wenigstens keiner Notiz von ihr. Zumindest keiner außer Brock.
Er stand auf der Brücke und schenkte ihr seine ungeteilte Aufmerksamkeit. Sie hatte seine Worte nicht vergessen. Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte Antonio sie ganz anders behandelt. Noch immer wunderte sie sich darüber, warum jemand wie er nicht Käpt'n war. Er hatte bestimmt mehr Erfahrung als Antonio. Doch Antonio war Käpt'n und das obwohl er so jung war.
Hier stimmte so einiges nicht, stellte Maya fest, nur konnte sie sich noch keinen Reim darauf machen.
Maya wurde nervös, als Brock zu ihr herunter kam. Er gesellte sich zu ihr und schaute aufs Meer hinaus. Besser gesagt auf den Schatten von Insel vor ihnen. Der Wind trieb die Cruiser stetig vorwärts, doch nahm sie sich nicht die Insel zum Kurs.
„Wie lange werden wir noch unterwegs sein?", fragte Maya. Brock konnte ihr das bestimmt sagen.
„Macht Euch darüber keine Sorgen. Es werden noch ein paar Tage sein. Leider will Antonio einen Zwischenstopp einlegen und ich habe keine Ahnung, warum er diese Verzögerung zulässt."
Er wandte sich ihr zu und musterte sie. Seine Mundwinkel umspielte ein schwaches Lächeln, das ihm nicht zu den Augen reichte.
„Gebt Euch nicht der falschen Annahme hin, Ihr könntet dort von Bord gehen. Antonio mag vielleicht das Sagen an Bord der Cruiser haben. Doch dort draußen an Land untersteht er meinem Befehl."
„Warum? Ist ein Käpt'n nicht immer Herr über seine Mannschaft, egal wo er sich befindet?"
„Ihr glaubt wohl immer noch ihn umstimmen zu können, nicht wahr? Dabei solltet Ihr eines wissen: Wenn er Euch entkommen lässt, wird man ihn dafür hinrichten. Glaubt ja nicht, dass ich das zulassen werde, Miss Channajiu."
Maya war entsetzt. Was erzählte Brock ihr da? Warum sollte man Antonio so etwas antun?"
„Eurem Gesichtsausdruck entnehme ich, dass ihr das genauso wenig gut heißen würdet. Euch liegt etwas an ihm. So ist es doch, habe ich recht?"
Maya wusste nicht, was sie darauf sagen sollte. Ihre Gedanken überschlugen sich.
„Er wird Euch niemals gehören. Er hat andere Dinge im Kopf, versteht Ihr? Also vergesst ihn ganz schnell und tut besser, was von Euch erwartet wird. Dann wird Euch nichts geschehen und ihm auch nicht."
„Brock!"
Maya sah zur Brücke auf. Antonio hatte sie mit Brock gesehen. Warum schaute er denn so ernst?
Brock ließ Maya stehen und ging wieder nach oben zu Antonio, der ihm irgend etwas zu sagen schien. Es war zu leise, als dass Maya es verstanden hätte. Während dessen dachte sie über Brocks Worte nach. Würde man Antonio wirklich so etwas schlimmes antun, wenn er sie nicht auslieferte?
Gefühle hin oder her, Maya wollte nicht der Grund dafür sein, dass ein Mensch starb. Für wen arbeitete Antonio nur? War es Darian? Wer war der Mann? Seufzend lehnte sich Maya über die Reling und schaute betrübt auf den Schaum, der durch den Schiffsrumpf verursacht wurde.
So stand sie für Stunden da und ließ sich alles durch den Kopf gehen. Sie war eine Channajiu, hatte Fähigkeiten, die denen ihres Vaters ähnlich kamen. Natürlich hatte sie es von ihm. Doch es war stärker, als sie gedacht hatte. Wenn sie schon so etwas tun konnte, zu was war dann erst ihr Bruder fähig? Als Erstgeborener musste er Jays mächtiges Channa fast bis zur Perfektion beherrschen.
Nur sollte er aufpassen. Immer wieder hatte Tristan sie davor gewarnt, wie gefährlich das Channa auch sein konnte. Maya fürchtete sich ein wenig davor. Sie beschloss es nicht mehr zu benutzen, bis sie jemand trainieren konnte. Wenn sie es unkontrolliert benutzen würde... sie konnte sich nicht vorstellen, was dann geschehen würde.
Gegen Abend befand sich Maya wieder in der Kajüte. Sie hatte sich auf die Bank gekniet und an dem Fensterrahmen abgestützt. Mit neugierigen Augen betrachtete sie die vielen Lichter auf einem schwarzen Hintergrund. Anscheinend kamen sie ihrem Zielort näher. Es vergingen weitere Stunden, bis die Cruiser in einen kleinen Hafen einlief und anlegte. Maya hörte von Deck alle möglichen Geräusche und sah, wie sich einige Männer von Bord begaben, um die Leinen zu sichern.
Es war nur ein Zwischenstopp. Man würde ihr sicher nicht gestatten von Bord zu gehen. Dabei wollte Maya so gerne etwas von diesem unbekannten Ort sehen. Welche Menschen lebten hier? Sprachen sie eine andere Sprache? Was gab es hier auf den Märkten zu kaufen und welche Sitten und Gebräuche wurden hier an den Tag gelegt? Maya drückte sich die Nase am Fenster platt. Sie war so in ihre Gedanken vertieft, dass sie nicht bemerkte, wie sich Antonio in die Kajüte begab.
Er hatte den ganzen Tag an Deck verbracht und damit einige seiner Männer abgelöst, die bei dem Sturm sehr viel geleistet hatten. So hatte sich ein Teil der Mannschaft ausruhen können. Nur jetzt war das Schiff voller leben. Alle wollten an Land gehen.
Als sie sein Lachen vernahm, wirbelte sie herum.
„Ich muss gestehen, wie eine Prinzessin hast du dich nicht benommen, während unserer Überfahrt."
„Ich habe noch nie nach Vorschriften und Benimmregeln gelebt. Einer der Gründe warum..." Sie brachte den Satz nicht zu Ende.
„Warum du weggelaufen bist?", erriet er. „Nachdem ich deinen Namen erfahren und herausgefunden habe, warum die Schiffe des Königs hinter dir her waren, war mir auch das klar." Antonio ließ sich etwas erschöpft auf der Bank neben ihr nieder. „Wenn sie dich aus irgend einem Grund fort geschickt hätten, dann würden sie wohl kaum nach dir suchen."
Auch Maya setzte sich wieder. Dieses Mal mit dem Rücken zum Fenster.
„Dir ist doch klar, dass sie nicht aufgeben werden. Sie werden mich weiterhin verfolgen."
Er nickte wissend.
„Dann kümmert es dich nicht, dass du sie direkt zu Darian führst?"
„Ich mache mir keine Sorgen um jemanden wie ihn. Ich würde mir mehr Gedanken um die Krieger machen."
Seine Worte gefielen ihr nicht. Er stand auf und wechselte in der Koje seine Kleider. Dabei lies er die Tür offen, was Maya dazu nutzte sich weiter mit ihm zu unterhalten.
„Darf ich dich was fragen?"
„Nur zu."
„Wieso ist Brock nicht Kapitän?"
„Weil er nicht das Zeug dazu hat. Er hat es versucht, hat sich dabei aber als unfähig erwiesen." Er streckte den Kopf um die Ecke. „Jedoch eignet er sich als Aufpasser phänomenal."
„Wozu brauchst du einen Aufpasser?", fragte Maya, als sein Gesicht wieder verschwunden war.
„Na für den Fall, dass ich etwas wirklich dummes anstellen könnte."
„Und was sollte das sein?"
Er antwortete nicht sofort. Stattdessen kam er neu gekleidet und mit einer Pistole in der Hand wieder zu ihr. Nervös kaute sie auf ihrer Lippe, als sie die Waffe sah. Doch Antonio steckte sie in seinen Hosenbund und schmunzelte.
„So etwas wie... dich laufen zu lassen."
Beinahe wäre sie vor Schreck von der Bank gerutscht. Was hatte er da gerade gesagt?
Antonio wies sie an aufzustehen und vom Fenster zurück zutreten. Sie gehorchte, obwohl sie es nicht ganz verstand. Antonio kniete sich halb auf das Polster und zog einen Schlüssel aus seiner Hosentasche. Er griff unter den Fensterhebel. Kurz drauf hörte sie ein Klicken und der Hebel ließ sich bewegen. Antonio öffnete es bis zum Anschlag.
Anschließend ging er zurück in die Koje und kam wenig später mit einem Umhang heraus. Den legte er ihr behutsam um und knöpfte ihn über ihrem Dekolleté zusammen.
„Zieh die Kapuze über."
Fassungslos starrte sie ihn an, während er sich seinen Mantel überzog und einen großen Hut. So wirkte er schon eher wie ein Pirat.
„Was hast du vor?"
„Hab ich doch gerade gesagt."
Er öffnete einen Verschlag in der Wand. Noch mehr Verstecke zum Schmuggeln, dachte sich Maya. Doch er holte nur ihren Bogen und den Köcher heraus. Er reichte ihr beides. „Versteck sie vorübergehend unter deinem Umhang", sagte er und kletterte anschließend über die Sitzbank durchs Fenster.
„Komm! Wir haben nicht viel Zeit."
„Antonio..."
„Maya, wir beide sind dran, wenn du dich jetzt nicht bewegst."
Er hielt ihr die eine Hand hin und hielt sich mit der anderen oberhalb des Fensters fest.
Maya ließ sich von ihm nach draußen ziehen. Er hing an einem Tau, dass wohl am Heck der Cruiser befestigt war. Hatte er es dort fest gemacht?
„Wie gut kannst du klettern?", fragte er leise.
„In Anbetracht der Tatsache, dass ich ein Kleid trage und meinen Bogen festhalten muss nicht sehr gut", gab sie ebenso leise zurück.
Ihre Erklärung brachte ihn zum Schmunzeln.
„Hab verstanden. So halte dich an mir fest. Wie ist egal, nur lass bloß nicht los", flüsterte er.
Also klammerte sich Maya etwas ungalant an ihn und ließ sich von ihm an dem Seil herab tragen. Unten erwartete sie ein Beiboot. Wann hatte er das alles vorbeireitet?
Sie stiegen hinein und Antonio ruderte langsam von der Cruiser fort. Maya ließ ihn keine Sekunde aus den Augen. Verkrampft hockte sie im Boot und wagte nicht etwas zu sagen, aus Angst, jemand könnte sie entdecken.
Das Wasser trug ein paar undeutliche Stimmen vom Ufer an sie heran. Ansonsten war nur das gleichmäßige Plätschern der Ruder zu hören. Maya wusste nicht, wie lange die Fahrt dauerte. Sie konnte nicht anders, als Antonio zu beobachten. Der Mann war ihr ein einziges Rätsel.
Er sagte nichts, ruderte nur still weiter, bis das Boot auf sandigem Boden aufkam. Sie waren etwas weiter vom Hafen entfernt an Land angekommen. Hier gab es keine Menschen und auch keine Lampen. Er stieg aus und zog mit einem kräftigen Ruck das Boot weiter auf den Strand. Maya erkannte die Umrisse von ein paar Bäumen.
Antonio fasste ihren Arm, zog sie aus dem Boot heraus und ging mit ihr genau dort hin. Ihre dünnen Schuhe stapften über den unebenen Grund und verursachten ein leises Knirschen. Unter einem der Bäume blieb er stehen und sah sich um. Niemand zu sehen. Dann holte er noch etwas aus der Brusttasche seines Mantels. Es war Geld.
„Hier, das ist für dich. Es ist nicht viel, reicht aber für den Anfang. Wenn du den Bäumen folgst kommst du zu einer Stadt. Tauch dort für eine Weile unter und warte, bis dich deine Krieger finden. Ich versuche dein Verschwinden so lange wie möglich vor meinen Männern geheim zu halten."
Er redete, erklärte ihr den Weg zur Stadt, doch Maya starrte ihn nur an. Es war anders gewesen aus dem Palastfenster zu klettern. Damals war sie sich sicher gewesen. Damals hatte sie gehen wollen. Nun war alles anders. Sie wollte nicht gehen.
„Wie lange hast du das schon geplant?"
Er zögerte. „Seid dem Moment, als du mir deinen Namen gesagt hast."
„Und wieso?"
„Ich kann verstehen, dass du viele Fragen hast, Maya. Doch kann ich dir keine Antwort geben. Alles was ich von dir erwarte, ist am Leben zu bleiben und für dein Volk da zu sein."
„Was? Wieso sagst du mir das?"
„Hör auf zu fragen. Bitte tu einmal, was man dir sagt."
Sein Blick fiel auf ihre Halskette. „Beschütze deinen Bruder."
Maya verstand nichts mehr. Warum sagte er ihr das?
„Was wird aus dir? Ich meine, Brock hat da so etwas erwähnt." Maya forschte in seinem Gesicht. „Sie werden wissen, wer mir geholfen hat. Was werden sie dir antun?"
Erst meinte Maya Besorgnis in seinen Augen zu lesen. Doch bei der Dunkelheit konnte sie sich unmöglich sicher sein. Dann lächelte er abtuend. „Ich werde vermutlich ein bisschen Ärger bekommen. Halb so schlimm." Antonio zuckte mit den Schultern. „Vermutlich klopfen sie mir ein paar mal auf die Finger. Mach dir keine Gedanken darüber."
„Immer sagst du ich soll mir keine Gedanken machen. Tu ich aber."
„Das ist so charakteristisch für euch Frauen."
Noch immer lag ein Lächeln auf seinen Lippen, als er ihr einen sachten Kuss gab.
„So alle Sorgen fort. Nun geh und vergiss alles, was war. Ach ja und bitte verzeih mein Verhalten vor ein paar Stunden. Ich habe dich in eine unangenehme Lage gebracht, weil ich einfach nicht die Finger von dir lassen konnte." Ein reumütiges Lächeln überflog für Sekunden sein Gesicht. Dann sagte er „Lebwohl!" und ging an ihr vorbei Richtung Boot. Wie versteinert stand sie da und sah ihm nach. Sie war frei und hätte verschwinden sollen. Nur brachte sie es nicht fertig zu gehen, bevor er mit dem Boot in der Nacht verschwand.
Erst dann rührte sie sich aus ihrer Starre und folgte dem von ihm beschriebenen Weg. Dabei hoffte sie sich nicht zu verlaufen, immerhin hatte sie ihm bei der Wegbeschreibung nicht richtig zugehört.
Sie klemmte sich Bogen und Köcher um den Oberkörper und lief über den sandigen Boden einer ihr fremden Welt.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top