Dreizehn

Dunkelheit. Vermutlich stellt sich jeder etwas anderes darunter vor. Eine Landschaft bei Nacht, ein spärlich oder überhaupt nicht beleuchteter Raum. Schatten.

Kann man das Wort eigentlich beschreiben? Sicher weiß jeder Mann, jede Frau und jedes Kind was gemeint ist, wenn man von Dunkelheit spricht. Jeder kann sich darunter etwas vorstellen, ohne es weiter erklären zu müssen.

Doch das ist zu einfach. Es gibt eine Art der Dunkelheit, in jedem von uns, die keiner so recht verstehen oder beschreiben kann. Man muss sie erlebt haben.
Eines ist sicher: Es kann nur dort Dunkelheit geben, wo es auch Licht gibt. Ohne Licht, gäbe es nichts. Das hat die Natur schon lange vor den Menschen begriffen. Es fällt den Menschen nur immer schwer ein Gleichgewicht zwischen beidem zu halten.

Vor langer Zeit haben die Channajiu herausgefunden, wie man im Einklang mit der Natur lebt, wie man sie spürt und eins mit ihr wird, ohne sich selbst dabei zu verlieren.

Doch hat sich die Menschheit in Hass und Krieg verloren. Für Jahrzehnte gab es kein Gleichgewicht. Das gibt es noch immer nicht. Doch soll sich das bald ändern.
Keiner weiß davon. Keiner kennt das Geheimnis - wie man zu diesem Gleichgewicht kommt. Außer den Channajiu. Sie verbergen dieses Wissen vor der Welt. Aus Angst damit großes Unheil anzurichten. Doch mit ihrem Schweigen haben sie noch viel schlimmeres angerichtet.

Das war Jay sofort klar, als er dem machthungrigen Kaiser begegnet war. Zu diesem Zeitpunkt musste Jay etwas begreifen. Er hat etwas wichtiges gelernt: Das Channa war niemals sein Feind. Er hat es stets für gute Zwecke missbraucht und nicht als Waffe.

Die schwarzen Flammen gehörten zu der Dunkelheit. Zu seiner Dunkelheit! Es war nicht so, dass sie ihn vernichten wollte, wie Jay viele Jahre geglaubt hatte. Es war das, was Magnus ihm zu Anfang seiner Ausbildung prophezeit hatte. Er hatte ihm geraten aufmerksam zu lernen und ein guter Channajiu zu werden. Er würde vielen Schwierigkeiten begegnen und letztendlich eine schwere Prüfung ablegen.

Die Dunkelheit war seine Prüfung. Er sollte tief hinein gehen und wieder zurück kommen. Andere vor ihm waren kläglich gescheitert. Hatten sich selbst dabei verloren und sind dem Wahnsinn verfallen. Doch Jay war nicht wahnsinnig. Er war absolut bei Verstand und klar. Seine Sinne waren nie schärfer und sein Körper nie stärker. So hatte er schon lange ihre Gegenwart gespürt. Sie war in der Nähe, wachte geduldig und vertrauensvoll über seinen reglosen, leeren Körper. Zur Zeit war er bloß noch eine Hülle, dessen Geist sich vorübergehend in die Finsternis gestohlen hatte und alles aus der Ferne beobachtete.

Etwas Gutes hatte das: So konnte der Kaiser sich nicht seines Channas bemächtigen und für seine üblen Machenschaften missbrauchen. Er verstand diese Energie nicht einmal. Trotzdem wollte er sie benutzen, um die Welt ins Chaos zu stürzen. So wartete er Tag für Tag darauf, dass Jay erwachte und ihm sein Channa geben würde.

Doch Jay blieb in der Dunkelheit. Nicht aus Feigheit, sondern weil es für ihn nicht an der Zeit war zu handeln. Noch war seine Frau in Gefahr. Sobald Jay aus der Dunkelheit zurück kam, würde der Kaiser Sanjana dazu benutzen Jay zu erpressen.

Auch das hielt den mächtigen Channajiu nicht auf.
Es war sein umfangreiches Wissen über die Welt, was ihn zurück hielt. Während seiner endlosen Meditation, dem Kampf gegen die Dunkelheit, hatte er alles gesehen. Er hatte es selbst nicht für möglich gehalten, aber es war absolut möglich. Jay hatte in die Vergangenheit geschaut, in die Gegenwart und sogar erstmalig in die Zukunft.

Man könnte ihn nicht als allwissend bezeichnen. Dennoch hat er seine Familie und sein Volk niemals im Stich gelassen.
So wusste er natürlich, dass sein Sohn Adytia zwar ein hervorragender und pflichtbewusster König, darüber hinaus aber ein Dummkopf war. Statt die Frau zu heiraten, die er liebt, macht er die selben Fehler wie Jay und klammert sich an solche belanglosen Dinge wie Ehre, Pflichtgefühl und Stolz.

Seine Schwester hingegen, war das absolute Gegenteil und zudem auch noch die wahre Erbin des Channa. Nur wusste sie das noch nicht.
Jay musste ihr helfen. Er musste ihr zeigen, wie man das Channa sicher benutzt. Nur wie? Tatjana hatte es damals einfach gehabt über Thesarus mit Sanjana zu kommunizieren. Doch Maya war weder Tod noch kurz davor zu sterben.

Thesarus war also keine Option für Jay. Wie konnte er Maya erreichen, ohne sie oder andere zu gefährden?
Sie musste hier her kommen! Es gab keine andere Möglichkeit. Erst wenn sie den Weg zu ihm gefunden hatte, würde er die Dunkelheit verlassen und mit ihr sprechen können. Erst dann würde er etwas unternehmen können.
Bis dahin hoffte Jay, dass sie sich nicht im Channa verlieren würde.


~


Es war ein Alptraum. Alles, was man Maya an  Etikette, moralischen Werten und Anstand beigebracht hatte, sollte sie innerhalb von wenigen Tagen vergessen.
Die sollte sich anders kleiden, anders bewegen und anders sprechen. Nein, sie sollte fast gar nicht sprechen. Viele Menschen aus Amania kannten Skeliva nicht, geschweige denn seine Sprache.

Sie bestand nämlich nicht nur aus einem zusammen getragenen Sammelsurium von tamaranischen und saboranischen Worten und Schriften. Es gehörte noch viel mehr dazu. In den wenigen Jahren, seit der Vereinigung der beiden Reiche hatte sich viel verändert. Es gab mindestens zehn verschiedene Dialekte und noch einmal doppelt so viele Schriften.

Selbst Maya kannte nicht alle. Adytia hatte sie immer darum gebeten ihren Unterricht ernst zu nehmen und etwas über ihr Land zu lernen. Doch Maya hatte sich noch nie für Skeliva, stattdessen aber für den Rest der Welt interessiert.  Darum hatte sie oft ihren Unterricht versäumt und war lieber mit Rony jagen gegangen. Sie verstand jeden Fremden, dem es schwierig fiel die verschiedenen  Sprachen und Dialekte zu lernen. So blieb ihr nichts anderes übrig, als sich von Nika in ihrer Muttersprache unterrichten zu lassen. Nicht so intensiv, wie sie es gern hätte, doch es reichte, um die wichtigsten Dinge zu verstehen.

Jeden Tag lernte sie fleißig. Zumindest solange man sie ließ, denn es gab noch andere Sachen zu lernen. Nur machte das keinen Spaß. Sie lernte zu tanzen. Nicht so, wie sie es gewohnt war. Es war eine andere Art von Tanz, eine viel aufreizendere und vulgäre Art. Zumindest hätte man es in Skeliva als solche bezeichnet. Doch im Amania waren die Menschen anders. Sie waren freizügiger, schämten sich nicht ihre Körper zu zeigen und das zu sagen, was ihnen durch den Kopf schoss. 

Zudem schien sich hier alles um Geld zu drehen. Wer viel Geld besaß, dem war auch viel Macht gegeben. Natürlich hatte man Maya alles weggenommen, was sie besessen hatte. Kleider, Waffen und auch Geld. So wenig es auch gewesen war. Das machte es nicht einfacher für Maya. Hätte sie genug Geld besessen, hätte sie sich vielleicht noch in naher Zukunft die Freiheit erkaufen können. Zumindest das war manchen Sklaven gestattet.

Nur würde Madame Ziagi sie nicht ohne weiteres gehen lassen. Erst sollte Maya sich die Hände schmutzig machen. Oder besser gesagt ihren Körper. Nur so konnte sie Geld verdienen. Nur so würde sie diesem Alptraum, diesem sogenannten Bordell entkommen. Die einzig andere Option war noch vom Tristan gefunden zu werden. Leider wusste Maya nicht, ob er noch immer nach ihr suchte. Warum hatte sie ihn nur aufgehalten?

Wenn sie das alles geahnt hätte, dann wäre sie niemals mit Antonio von Bord der Cruiser gestiegen. Dann hätte sie nicht die zwei Fregatten lahm gelegt. Vielleicht hätte sie auch niemals von zu Hause fort gehen sollen.
In Skeliva war sie eine Prinzessin. Hier war sie eine billige Prostituierte. Nein, noch nicht. Nicht solange sie sich keinem Mann für Geld hingab.
Doch davor fliehen war unmöglich.

Jedes Mal, wenn sie auch nur darüber nachgedacht hatte wegzulaufen, hatte Nika es ihr angesehen und ihr diese gefährlichen Gedanken ganz schnell ausgeredet. Nika hielt es für unmöglich. Doch kannte sie Mayas Geheimnis nicht. Sie besaß ein mächtiges Channa. Wenn sie es klug einsetzen würde, könnte sie dieser Hölle entkommen. Leider hatte auch das einen Haken, denn Maya hatte keine Ahnung, wie sie ihre Energie dazu nutzen sollte. Ihr Vater hatte es immer so beschrieben: Als eine Art von Energie, die in jedem Menschen schlummerte.

Nur wussten viele nicht, wie sie davon Gebrauch machen konnten und für Jay war das immer ein glücklicher Zustand gewesen. Seiner Meinung nach, hatte nicht jeder es verdient solch mächtige Kräfte zu besitzen. Immerhin konnte man damit auch ganz viel falsch machen.

Jeden Tag bereute Maya aufs neue nur so wenig Zeit mit Jay gehabt zu haben. Er war immer davon ausgegangen, dass Adytia sein Channa geerbt hat. Irrtum. Maya war es. Ihr Bruder war niemals in der Lage gewesen Gegenstände zu bewegen, geschweige denn aus purer Energie zu formen. Allein mit ihren Gedanken, war es Maya gelungen. Oder gab es andere Gründe dafür?

„Noch zwei Tage. Du musst Madame Ziagi endlich zeigen, was du wert bist", erinnerte Nika täglich.
Maya wollte niemandem irgendetwas beweisen. Sie plante insgeheim immer noch ihre Flucht, während Nika ihr zum wiederholten Male zeigte, wie man einem Mann zu gefallen hatte.

Alles Schwachsinn! Dachte Maya. Sie weigerte sich standhaft sich  billig anzubieten und so langsam verlor auch Nika die Geduld mit ihr.
Wann immer sich Maya weigerte jemanden zu bedienen oder sich so zu kleiden, wie man es von ihr verlangte, bekam sie gewaltigen Ärger. Man bestrafte sie damit ihr nichts zu essen zu geben oder sie auf ganz gemeine Art zu peinigen.

Man wollte sie nicht schlagen. Wenn ihr Körper unter Narben zu leiden hatte, würde kein Mann mehr Geld für sie bezahlen. Also fasste man Maya nicht an und mit der seelischen Peinigung konnte sie leben. Andere Dinge gingen ihr durch den Kopf, die ihre Seele viel schlimmer belasteten.

Maya bekam keine Zeit sich damit zu befassen. Als sie sich erneut weigerte auf Nika zu hören und ihren sturen Dickkopf durchzusetzen versuchte, platzte ihr der Geduldsfaden.
„Du bist so dumm, Maya. Tu tust das hier doch nicht für mich. Du tust es, um am Leben zu bleiben."
Wütend blieb die junge Frau vor Maya stehen. Ihre Schultern bebten, weil sie so aufgebracht war und schwer atmete.

„Ich würde lieber sterben, als mich zu verkaufen."
Bis jetzt hatte Maya den Gedanken nicht in die Tat umgesetzt in der Hoffnung, dass die Krieger sie noch rechtzeitig finden würden. Doch wenn ihr Channa zum Schluss versagen würde, blieb ihr wohl keine andere Option. So schrecklich dieser Gedanke ihr auch schien.

Natürlich wollte sie sich nicht umbringen. Sie hatte doch noch so viel zu erledigen. Sie musste Antonio wieder sehen. Wenigstens noch ein einziges Mal. Sie musste ihm verzeihen, musste ihm noch so viele Fragen stellen.
„Genug davon."
Madame Ziagi hatte den Raum betreten, in dem Nika und Maya sich für ihren Unterricht aufhielten. Hinter ihr folgten zwei Männer und eine Dienerin. Sofort legte sich Nika den Schleier vors Gesicht, doch Madame Ziagi wies sie mit einer Handbewegung an dies zu unterlassen.

Nika verstand und zeigte den beiden Herren ihr schönes Gesicht. Sie hob den Kopf. Wie ein Pferd stand sie da und ließ sich angaffen. Als einer von den Männern sich Maya näherte wich sie unbewusst zwei Schritte zurück. Nicht dass das irgendwas genützt hätte.

Auch er war ein Gaffer. Er lächelte anzüglich und bedeckte Mayas Körper mit unverschämten Blicken. Dann nickte er Madame Ziagi auffordernd zu.
„Die Kleine ist genau das, was ich gesucht habe. Ziagi, ich wusste, dass Ihr das richtige Mädchen für mich findet. Ich erwarte sie im Salon."
Damit verließen die Herren den Raum und Madame Ziagi wandte sich an Nika. „Mach sie fertig. So kann sie nicht vor den Kunden treten."

„Madame, Maya ist noch nicht so weit. Sie jetzt schon zu einem Kunden zu lassen, wäre vielleicht nicht das richtige."
„Unsinn. Sie muss lernen zu gehorchen. Auf dich hört sie offenbar nicht. Doch um dich werde ich mich später kümmern. Mach sie fertig. Der Kunde wird ihr schon die Flausen austreiben."

Nein! Maya bekam furchtbare Bauchschmerzen. Das durfte nicht passieren. Wie war keine Hure! Gar nichts dergleichen. Sie bestimmte, wer sie anfassen durfte und wer nicht. Im Moment, sollte kein anderer außer Antonio sie berühren! Oh warum konnte er jetzt nicht hier sein? Er würde ihr helfen, oder nicht?

Irgendwie schafften es Nika und zwei andere Mädchen Maya herauszuputzen. Nun stand sie da, geschminkt und mit kaum etwas bekleidet. Nur ein dünner Mantel bedeckte Mayas Körper vor fremden Blicken. Erst als sie im das Zimmer des Kunden kam, nahm Nika ihr den Mantel weg. „Benimm dich, verstanden?"
Maya dachte gar nicht daran. Wie konnten all diese Frauen nur freiwillig und gerne so ein Leben führen? Mit einem Mann zu schlafen war nun wirklich nichts besonderes. Waren Frauen denn nur dazu da, um einen Mann im Bett glücklich zu machen? War es das, was die Menschen verband?

„Mein Name ist Gior. Mehr brauchst du vorerst nicht zu wissen."
Er stand vor ihr. Ebenfalls in einen edlen Umhang gekleidet. Doch darunter schien er nackt zu sein. Er war groß und stämmig. Hier und da besaß er eine Rundung zu viel und sein gepflegter Bart ließ ihn alt erscheinen. Nur war er nicht alt. Maya schätzte ihn auf Mitte vierzig. Also überhaupt nicht alt.

Er hielt ein Glas Alkohol in der Hand. Großartig! Der Geruch kribbelte Maya jetzt schon in der Nase.
Noch schlimmer würde es, als er ihr näher kam und sie unverhohlen musterte. Er legte eine Hand an ihre Wange, doch Maya wandte sich ab.

„Du bist wohl eine neue. Wie entzückend. Ich hatte gehofft ein wenig Temperament zu finden. Alle neuen waren immer zurückhaltend am Anfang. Sie glauben der Situation noch entfliehen zu können. Doch lass mich dich belehren. Am Ende wirst du dort auf dem Bett liegen und winseln vor verlangen!"
Mayas Blick fiel auf das große Bett an der Wand. Ihr wurde übel. Bevor das geschah, würde sie ihn umbringen. Ihr Blick sollte ihm das klar machen.

Er schien irritiert über ihr finsteres Gesicht.
„Hört mir zu! Ich habe immer wieder versucht es ihnen klar zu machen, doch sie haben die falsche Frau entführt. Ich bin keine billige Hure, die ihren Körper verkauft, um am Leben zu bleiben. Mir ist es gleich, ob ich sterbe. Doch solltet Ihr eines wissen, mein Herr. Ich bin Prinzessin Maya Mathur von Skeliva. Mich zu berühren bringt Euch an den Galgen."

Er starrte sie an. Dann fing er an zu lachen und stellte das Glas zur Seite. „Eine Prinzessin, wie außergewöhnlich. Ich wette Ziagi ist auf die Idee gekommen. Sie weiß, dass ich von hohem Stand bin und bietet dich als Geschenk an."
Er lachte noch immer. Gior glaubte ihr nicht und machte Maya nur noch wütender.
Als er sie erneut anfassen wollte, schreckte er plötzlich zurück. Mit weit aufgerissenen Augen starrte er Maya an. Als wäre sie ein Monster oder ähnliches. Als sie ihren Körper betrachtete erschrak sie gleicher Maßen. Er schimmerte bläulich.

„Was zur Hölle bist du?", fragte er und wich leicht hysterisch vor ihr zurück.
„Das, was ich sein möchte."
In ihrer Hand hielt sie urplötzlich einen Dolch, geformt aus blauer Energie.
„Wachen! Hiiielfe!", schrie Gior und verkroch sich in die hinterste Ecke. Dabei hatte Maya noch gar nichts getan.
Die Tür sprang auf und Madame Ziagi kam mit drei ihrer Schutzleute herein. Sie erschraken ebenfalls vor Maya. Nur konnte sich Ziagi sehr schnell wieder fassen. Als ob ihr Mayas Anblick nicht allzu fremd war.
„Sie hat eine Klinge auf mich gerichtet. Nehmt sie ihr ab!"

Die Wachen gingen auf Maya los, doch Ziagi hielt sie zurück. „Nicht, sie ist zu gefährlich für euch."
„Schluss damit. Ich werde mich jetzt zurück ziehen. Wer mich daran hindert, bekommt mein Channa zu spüren", erklärte Maya deutlich und lief an den anderen vorbei. Sie scherte sich nicht darum wie viele Menschen sie so zu Gesicht bekamen. Sie wollte bloß noch weg. Also ging sie eilig auf ihr Zimmer und ignorierte die panischen Blicke von Nika, als sie sich etwas anderes anzog. Noch immer glühte ihr Körper, doch war der Dolch schon wieder verschwunden.
Nur ihre Entschlossenheit war geblieben!

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top