◇55◇
◇◇𝑵𝒆𝒖𝒏 𝑴𝒐𝒏𝒂𝒕𝒆 𝒔𝒑𝒂̈𝒕𝒆𝒓◇◇
,,Ich kann das nicht, Mãe!" Schrie ich, als ich einerseits die Hand von meiner Mutter hielt, sowie andererseits Ramiros Hand regelrecht zusammendrückte.
,,Denkst du, es war einfach, dich zu gebären? Du schaffst das!" Strich sie mir über die Stirn, als ich hilflos zu Ramiro hinauf sah. ,,Nicht mehr lange, kleiner Adler." Doch indes sie mir Mut zu sprachen, hätte ich jeden einzelnen im Raum deren Köpfe umdrehen können.
Die Schweißperlen liefen über meiner Stirn entlang, als ich im Bett lag und wieder die Atemübungen anwendete, die ich bei dem Vorbereitungskurs erlernt habe. ,,Noch einmal!" Sprach Sara, die die Frau von André, zugleich Hebamme ist. André überwachte sämtliche Werte und half seiner Frau, das Kind auf die Welt zu bringen.
All die Kraft nahm ich zusammen, um ein letztes Mal zu pressen. Ein Schrei beendete abrupt all den Schmerz, unter dem ich zuvor sieben Stunden erlitt. Außer Atem sowie ich war, übergab mir Sara das Kind, was sie mir beruhigend auf den Brustkorb legte.
,,Herzlichen Glückwunsch, du hast einen Sohn auf die Welt gebracht." Ich spürte das, was meine Mutter versuchte mir oftmals zu beschreiben, und zwar, die Liebe zwischen Mutter und Kind. Es war ein überwältigendes Gefühl, den kleinen Mann auf mir liegen zu haben.
Erschöpft und begeistert zugleich, sah ich zu Ramiro, der so gar eine Träne verlor. ,,Wie wollen wir ihn nennen?" Fragte ich ihn, als er mir die Entscheidung überließ.
Ich sah den klein auf mir an und schmunzelte. ,,Er soll Emilio genannt werden." Kündigte ich denen mit, die im Raum standen. ,,Ein wirklich schöner Name." Meinte meine Mutter, was soeben jeder bestätigen ließ.
Das zuvor ruhige Kind, schrie auf, als Sara ihn von mir nahm, um ihn zu untersuchen. ,,Zélia, wenn Kinder nach der Geburt schreien, ist es oftmals ein positives Zeichen." Klärte sie mich auf, als sie meine Panik anerkannte.
,,Das hast du gut gemacht." Gab Ramiro mir einen Kuss auf die Stirn. ,,Emilio Barão." Schmunzelte er wie wild, als er immer wieder zu Emilio hinübersah.
,,Emilio scheint wohlauf zu sein. Seine Finger und Zehn sind vollzählig, genauso er eine gute Gesichtsfarbe besitzt." Teilte und Sara mit, als sie Emilio mir behutsam wieder auf die Brust legte.
◇𝑫𝒓𝒆𝒊 𝑱𝒂𝒉𝒓𝒆 𝒔𝒑𝒂̈𝒕𝒆𝒓◇
Nach dem Ramiro und ich unerwartet Eltern geworden sind, beschlossen wir eine Ehe einzugehen, um eine richtige Familie zu gründen. Zuvor schien es für Ramiro schwer zu sein, eine erneute Ehe einzugehen, dennoch sind wir mit unserem dreijährigen Sohn glücklich.
Sowie geplant, leiten die kolumbianische Organisation wir, ebenso die Camorra. Tiago befindet sich dort, um sich die Finanzierungen, Aufträge und gute Kooperation mit der Camorra zu kümmern.
Anstelle von Mauricio, nahm ich die Position von ihn ein, obwohl ich Mutter von einem dreijährigen Sohn bin. Oftmals pendeln wir zwischen die Riviera von Portugal und der Insel, worauf ich mich jahrelang befand. Wie Ramiro versprochen hat, erbauten wir uns dort ein Häuschen, worin wir unsere Ruhe fanden und mit Emilio viel Zeit verbrachten.
Meine Mutter fand indessen ebenfalls jemanden Neues, mit dem sie weiter in die Richtung zu uns zog. Wir besuchen uns gegenseitig oft und auch wenn ich mich in einer kriminellen Organisation befand, akzeptierte sie es.
Ebenfalls wurden Duna und ich zu guten Freundinnen, sowie ich mit Cecilia, die Frau von Mason Camorra, eine gute Beziehung aufbauten. Mit Sara traf ich mich regelmäßig, da unsere Kinder miteinander spielten und befreundet waren.
Fakt ist, wenn ich eine Bootsfahrt mit meiner Familie plane, werde ich zusehen, dass keine ruckartige Gewitterwolke uns trifft.
Doch wenn wir nicht von Affen ermordet worden, dann leben wir noch heute.
◇◇◇◇
So meine Lieben! 😊
Hiermit ist die Geschichte Zélia Carsodo beendet und hoffe, euch hat die Geschichte gefallen! Ich bedanke mich an jeden, der mich mit Votes, Lesern und Kommentaren unterstützt. Danke dafür!🥰
Zumal würde ich mich über Feedback freuen, Beurteilungen, womit ich in meinem späteren Roman daran arbeiten kann.
xoxo Hannah
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top