Remus POV

Ich saß im Gemeinschaftsraum und dachte an die Geschehnissen in der großen Halle. James und Sirius waren mit Peter im Schlafsaal und schlugen sich Vermutungen um die Ohren. Das ist mir aber zu laut zum Nachdenken, außerdem sind ihre "Theorien" bestimmt eh nur Schwachsinn. Wie auf Stichwort höre ich ein lautes Gegröle.

,,Sie sind Aliens, die Harry entführt haben. Der Andere ist auch einer und sie haben sich mit Spezialwörtern unterhalten!"

,,Oh nein, wir müssen Hermine und Ron warnen, und Dumbledore Bescheid sagen!"

Wer was gesagt hat konnte ich nicht deuten, aber es war mir auch schlichtweg egal. Erst muss ich nochmal wiederholen, was in der großen Halle passiert ist. Ich nahm meine Feder und ein Stück Pergament. Der Raum war zwar leer, aber ich entschloss mich dazu klein zu schreiben, damit es keiner so schnell lesen kann. Natürlich hat es jeder gehört, mein Gefühl sagte mir aber es kann ja nicht schaden es niemandem zu zeigen. Meine Feder kratzte über das Pergament  und ich versank in der Erinnerung.  Nach einer viertel Stunde starrte ich auf das Blatt Pergament. Mein Kopf Raucht, es ist 23 Uhr und ich bin müde. Ich sollte vielleicht für heute aufhören, alles wichtige habe ich mir aufgeschrieben und James und Sirius haben sich wohl auch beruhigt. Ich gehe also hoch in den Schlafsaal. Heute war ein komischer Tag und so fühle ich mich auch. Ich kann es nicht beschreiben, aber ich bin mir sicher die anderen im Raum spüren es auch. Vielleicht können sie es erklären, wir sollten morgen auf jeden Fall darüber reden. Sie sind offenbar auch auf etwas gestoßen, außer meine Vermutung mit Lily werde ich morgen ausführlich mit ihnen darüber reden. Es könnte wirklich sein, dass sie Harrys Mutter ist, nur sollte James es nicht unbedingt wissen. Die Pergamente ließ ich in mein Kissenbezug verschwinden. Ein einfacher Glättungzauber würde reichen und keiner weiß von dem Versteck. Der Vollmond ist erst zwei Wochen her, erstmal muss ich mir darum keine Sorgen machen. Nach einem ,, Gute Nacht" ließ ich mich in die Kissen sinken. Die anderen Rumtreiber waren ausnahmsweise auch schon im Bett, weshalb ich auch sofort einschlief. Im Traum hatte ich meine Notizen im Kopf.

(x = Draco Malfoy, DL = Dunkler Lord)

Harry soll x Mutter helfen

Vater sauer auf x

wegen Auror weg, Wut an Mutter auslassen

Mutter Angst vor Vater, er sie geschlagen, sie wollte Trennung

Mutter Harry geholfen

Vater sehr gefährlich

x hat Harry, Familie, Freunde beschimpft, keine Freunde

Vom Ministerium gesucht

Harry mächtig genug ihr zu helfen

Vater und x sollen nach Askaban, Harry meint x nicht

Vater x Gezwungen

Harry hilft

Snape Harry Erinnerungen gezeigt

Snape jemanden umgebracht

x gesehen, Hermine gefoltert worden

Viele Menschen sich für Harry geopfert

Harry Riddle getötet, wer?

Harry, Auserwählter, 2 Mal Todesfluch überlebt, auch als Baby, Welt gerettet unglaublich

x aus Zukunft

Nannte Sirius fast Verräter, x Reinblut, verwand?

Kennt Harry, Ron, Hermine, Rumtreiber, Snape, Regulus,

3.Schuljahr Verhandungsplakate von Sirius oder Regulus

Harrys Mutter rote Haare, Lily?

Snape und ich Lehrer

Snape Patenonkel von x, ihm Erinnerungen gezeigt und tot

x Weiß von Dumbledors Plänen

Dumbledore wollte Harry opfern, darum beschützt

x nicht gegen Vater gewehrt, wobei?

DL bei x gewohnt

Horkrux bringt sicheren Tod, was?

Harry war tot, Unterhaltung Dumbledore, zurück um DL zu töten

Ron = Wiesel

Harry hat James Umhang

Hermine 1, Draco 2 Beste Schüler*in

Harry POV 

Ron und Hermine guckten blöd, als ich zu ende erzählt habe. Bei Ron ist man dies ja gewöhnt, aber bei Hermine dachte ich nicht es je in ihrem Gesicht zu sehen. Und sie sprach völlig aus dem Zusammenhang, Weshalb ich nicht mal ihre letzte Frage richtig mitbekam. 

HG: ,, Was genau habt ihr verraten?"

HP: ,,Wie bitte?" 

Sie lief in die kleine aber feine Küche und kam mit einer großen Rührschüssel zurück. Die Schüssel stellte sie auf den Tisch, sprach ein paar Zauber über sie und fing an zu erklären.

HG: ,,So, die Schüssel funktionier jetzt, wie ein Denkarium. Also?"

Ich verstand nicht, was sie von mir wollte. Draco anscheinend schon, denn er zog seinen Zauberstab. Wir spürten alle irgendwie, dass wir ihm vertrauen konnten und ließen unsere stecken, sogar Ron. Er führte seinen Zauberstab zu seinem Kopf und führte einen Silber glänzenden Faden zur Schüssel. Hermine und Ron tauchten hinein und ließen mich mit Draco allein. Moment, seit wann nannte ich ihn denn Draco?  Ich hatte mir doch ausdrücklich verboten über ihn nachzudenken. Obwohl, es ist anscheinend ohne das Denken dazu gekommen, ansonsten wäre es mir schon früher aufgefallen. 

Wir saßen also nebeneinander auf der Coach. Zwei ehemalige Feinde, die sich bis auf den Tod nicht ausstehen konnten und ihre Differenzen ausschwiegen, obwohl beide Seiten wussten, dass sie sich aussprechen sollten. Naja, ich wusste es. Aber ob es Draco wirklich bewusst war, wusste ich nicht. Nicht wagend ihn anzusehen druckste ich auf dem Sofa herum, was ihn wohl auch nervös machte. Ich zuckte heftig zusammen, als er seine Hand auf meine Schulter legte und war nun vollends verwirrt, als er dabei den Boden anschaute. 

DM: ,, Du hättest, nein hast es nicht verdient nach Askaban zu kommen. Wenn wir wieder Zuhause sind wirst du bestimmt als Held gefeiert. Keiner macht dir Vorwurfe und das solltest du auch nicht. Wer hat den Krieg angefangen? Wer hat grundlos gemordet? Und wer hat andere dazu animiert dies zu tun?  Nicht du, du hast an nichts schuld, der dunkle Lord ist schuld. Also hör auf dir das Gegenteil einzureden."

Das wars, diese Worte hab ich gebraut. Jetzt, zu diesem Zeitpunkt und von dieser Person. Wir haben uns gehasst und das es ausgerechnet von ihm kommt. Nun sah er mich an und ich konnte Verständnis, Dasein und noch etwas anderes erkennen. Ich wusste nicht was es war aber es tröstete mich ungeheuerlich. Tränen liefen mir über die Wangen, das erste mal nach der Schlacht weinte ich, zuvor konnte ich es nicht über mich bringen. Doch jetzt trauerte ich, ich trauerte über die Toten und über die Löcher in der Herzen der Überlebenden, die durch die Verluste und vorherige Angst entstanden waren. Seine Hand streichelte meine Schulter die ganze Zeit über und es war genau das Richtige. Es war tröstende Nähe, nicht zu viel und nicht zu wenig. Draco spürte, dass ich es brauchte. Nach ein paar Minuten hörte ich auf zu weinen, hob meinen Kopf aus meinen Händen und sah ihm wieder in die sturmgrauen Augen. Ich murmelte ein kleines

,, danke Draco, das habe ich gebraucht",

stand auf und fragte ihn noch:

,, Sagst du bitte Ron und Hermine bescheid, dass ich mich schon mal schlafen lege?"

Ein kurzes Nicken gab mir die Antwort und ich verschwand in meinem Schlafzimmer.

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Es tut mir wirklich leid, ich versuche auch gar nicht eine Ausrede zu finde. Ich habe einfach meine Geschichte vergessen. Bei Merlins pink mit grün-karierten Punkten übersäten  Plüschsocken seines Lieblingskuscheltiers, das kann doch nicht mein Ernst sein. Ich bin auf einem Gymnasium, habe sechs Einsen auf dem Zeugnis und vergesse einfach meine eigene Geschichte.

Genießt die Ferien ihr Sandmäuse
LG Lilua