„Sag mal Lilo, was würdest du davon halten, wenn wir dich Adoptieren?" ✔✔✅

„Hallo ihr zwei wie heißt ihr denn?" damit kamen zwei, relativ junge, Erwachsene in unser Zimmer rein. „Ich heiße Sora und bin 11, werde bald 12. Und das ist Lilo sie ist 12, bald 13" ich nickte zur bestätigung und las weiter den Brief „und sie sind wer?" fragt ich dann doch, weil es sehr unfreundlich war, während sie da waren.

„Eine Höfliche, junge Dame. Ich bin Saphira und das ist mein Mann Julin Pond. Sagt, was Macht ihr am liebsten?" ich wusste, dass das höflich sich auf meine aufmerksamkeit bezog, die ich ihnen gab. Irgendwie konnte ich die beiden gut leiden.

„Ich bin am liebsten in der Schule oder lese, beziehungsweise schreibe Briefe" innerlich seuftzte ich, weil mir das vorstellen auf die nerven ging. Es war schon das siebte mal in diesen zwei wochen. "Auch ich gehe am liebsten in die Schule oder verbringen meine zeit damit zu lesen, Briefe schreiben oder Markus zu nerven. Und natürlich meine Freunde zu besuchen"

„Jugendliche die sich auf die Schule freuen trifft man selten" ich war zum ersten mal nicht genervt von den erwachsenen. "wir gehen auf ein Internat. Wir leben dort also mit unseren Freunden, deshalb sind wir gerne dort" erklärte ich schnell und sie nickte.

„Sag mal Lilo, was würdest du davon halten, wenn wir dich Adoptieren?" ich sah verwirrt zu ihnen. "Nichts für ungut, aber ich wiederhole mich nur ungern: Wir gehen auf ein Internat. Wir sind maximal 2 Monate und 4 Wochen zu hause. Sie hätte nichts davon mich zu adoptieren." meint ich nochmal eindringlich. "Wir haben es verstanden, aber dennoch wollen wir dich adoptieren. Wenn es für dich angenehmer ist, adoptieren wir auch sora." meinte Mr. Pond. Ich stempelte die beiden in meinen Kopf, als die seltsamsten ab, die ich kennengelernt hatte.

"Nehmen sie lieber Sora, statt mich. Mit mir werden sie nicht glücklich.  Ich bin seit fast 12 1/2 Jahren hier, ich bin daher kein Familienmensch" versuchte ich erneut sie davon abzubringen. Ich sah auch zu Sora, in der Hoffnung sie würde dem zustimmen. Doch sie sah mich genervt an

"Lilo, Schwesterchen, da hast du endlich jemanden der dich adoptieren will und du bist immer noch dagegen. Komm mal aus deine Loch raus!" meinte sie genervt. Ich sah sie etwas verletzt an.

"Seid ihr Geschwister?" fragte mrs. Pond, als sie die dicke Luft bemerkte "Nein" antworteten wir gleichzeitig, den Blick nicht abwendend.

Ich ändere meinen Blick und Sora sah sofort weg "Nein, Lilo. Nicht auf die Tour. Das zieht bei mir nicht mehr" meinte sie stur und ich grinste. "Dann kannst du ja her sehen, oder nicht?" meinte ich und sie sah langsam her. Ich hatte sofort mein Blick aufgesetzt und sah sie an. Sie sah mich schuldbewusst an und fiel mir um den Hals.

"Es tut mir leid! Ich weiß ja warum du nich adoptiert werden willst und versuche dennoch dich dazu zu bringen." ich strich ihr über die Haare. "Warum willst du nicht adoptiert werden, Lilo?" fragte Mr. Pond und setzte sich auf den vorhin gezeigten Stuhl. "Das ist eine lange Geschichte die hier nicht her gehört" wehrte ich ab. Mr. Pond sah auf seine Uhr "Ich denke wir haben genügend zeit" meinte er nur.

Ich wusste nicht wieso, aber ich seufzte und fing an zu erzählen. Der Hauptgrund war einfach, dass ich es hasste in Fremden Familien zu sein. Aber eine Familie hieß auch das ich die Zwillinge und Markus nicht mehr oft sehen würde. Sie nickten verständnisvoll.

Nachdem sie mich doch noch umstimmen konnten begleiteten Sora und ich sie runter zu Frau Grauenberg. "Ahh... Hallo ihr beiden. Was kann ich für euch tun?" ich sah sie mit hoch gezogener augenbraue an. Ich sah den ganzen Papierkram Rum liegen und denoch hatte sie gute Stimmung. Durch einen Schleier hörte ich das sie alles abklärten und wir morgen hier abgeholt werden.

Sora zog mich am arm, was mich aufschrecken ließ. "Was is'n?" fragte ich sie. "Man Lilo, wir sind hier fertig." pöbelte sie mich an. Ich wandte meine Blick ab und sah zur Grauenberg. "Geh doch bitte schon mal vor Sora. Lilo scheint fragen zu haben" damit hatte sie meinen Blick richtig gedeutet. Als sie dann alle draußen waren setzte ich mich erstmal bequem hin.

"Wieso so plötzlich? Dumbledore hat mir erzählt warum ich nicht adoptiert werden sollte" lügte ich und sah sie gespannt an. "Ich habe mit ihm geredet und wir halten es für besser, wenn du unter muggel lebst. Wir wissen ja schließlich nicht, von wem deiner Eltern du geschützt wirst. Bitte geh jetzt und nehm es hin" ich schnaubte und stand auf. Dumbledore war mir ein Rätsel. Und warum Harry und ich getrennt leben auch.

Mit einem Schnellschritt lief ich hoch in mein Zimmer und lies mich auf mein altes Bett fallen. Doch als mein kopf am Kissen landete knisterte etwas. Ich hob ihn schnell wieder an und sah ein Kuvert. "Ein Brief?" fragte ich an Sora gewandt. "Ja, Glammy hat die Post geholt und der war für dich dabei." ich sah Sora an, ob sie denn nicht eine Eule meinte, aber das tat sie nicht.

"Hast du meine Brille gesehen?" fragte ich und sah mich um. Ich hatte sie abgelegt bevor wir nach unten gelaufen waren, weil meine Nase weh tat. "Nachtkästchen" meinte sie kichernd. Ich tastete es schnell ab, ehe sie mir jemand auf die Nase setzte. Ich erkannte Mrs. Pond. "Danke..." meinte ich und sah sie abwartend an, ob sie etwas dafür wollte "nenne uns beim Vornamen okay? Wir wollten euch nur noch etwas helfen beim packen" ich nickte und nahm mir den Brief.

"Stella?!" rief ich überrascht aus. "Wer ist den Stella?" fragte Sora und ich schüttelte den kopf "Du weist schon. Sie hat kurz bevor du gekommen bist das Zimmer Verlassen. Du müsstest sie gesehen haben" meinte ich und sie nickte nachdenklich.

Hallo Lilo,
du bist wahrscheinlich jetzt sehr verwirrt. Ich bin es auch. Ich hatte einen schweren Unfall und stehe, laut den Ärzten, sehr unter Schock. Sie meinten ich solle Kontakt zu alten Bekannten oder freunden aufnehmen, damit ich leichter darüber hin weg komme. Na ja. Ich hoffe du kommst bald aus dem Waisenhaus raus, auch wenn in deiner Gegenwart viele seltsame Sachen geschehen waren. Ich weiß das ich mich benommen hatte, wie eine Schlampe und nie für dich, fast noch ein Baby, da gewesen bin. Es tut mir so unendlich leid und ich würde gerne mit dir ein paar Worte wechseln. Du kannst auch gerne Miriam, Martin oder sonst jemanden mitnehmen. Sofern du kommen möchtest. Ich liege im "The Royal Hospital" in London und ist ganz Leicht von der Whitechapel Station zu erreichen. Ich würde mich freuen wieder etwas Kontakt zu haben.
Lass dich nicht unterkriegen, alles wird irgendwann
Stella

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