Kapitel 8.2
Kapitel 8.2
Wie ein Kind wurde sie von Xiao entkleidet. Vorsichtig legte er das Tuch zur Seite und betrachtete ihren vollkommenen Körper. Für ihr Alter hatte sie ausgeprägte und wunderschöne Kurven. Das weiße Tuch, welches nun an ihren Seiten lag, verschmolz beinahe mit ihrem Körper.
"Du hast eine außergewöhnliche, reine Haut", hauchte er auf ihre Wange, bevor Xiaos Lippen sich auf ihre legten.
Li-Min erwiderte den Kuss vorsichtig und so sanft, wie es Xiao noch nie gespürt hatte.
Richtig jungfräulich fühlte es sich an. Oft wurde der erste Kuss nicht erwidert, weil die Mädchen nicht wussten, was sie durften und nicht.
"Sehr gut machst du das", lobte Xiao sie leise und ließ seine Hände über ihren perfekten Körper gleiten. Von ihrem Hals zu ihren Schulterblättern bis zu ihren Armen. Dazu hatte er sich neben sie gelegt, um sie betrachten und fühlen zu können.
"Für Euch immer", sagte sie leise und mit leicht rauer, lustvoller Stimme.
"Hast du Erfahrung?", fragte Xiao heiser, während seine Finger an ihrem Brustansatz tanzten.
Sie überlegte, was sie sagen sollte und senkte etwas die Lider. "Ich gebe für Euch mein Bestes", sagte sie und umging die Frage so.
So leicht gab er sich jedoch nicht zufrieden. "Ich möchte die Wahrheit wissen", verlangte Xiao und hielt in seiner Bewegung, sie zu streicheln, inne.
Li-Min senkte den Blick und flüsterte dann ganz leise, dass sie durchaus schon Erfahrung hatte und es ihr leidtat, sollte er mit einer Jungfrau gerechnet haben.
Sein Gesicht verriet leichte Enttäuschung, doch so schlimm fand er das in dem Moment nicht. Ein Funkeln wich der Vorsicht in seinen Augen und mit einem Ruck zog er an sie an sich heran. "Dann sparen wir uns das lange Hin und Her. Zeig mir, was du kannst", befahl er Li-Min.
Das überraschte sie so sehr, dass sie die Augen etwas aufriss, sich aber sofort an ihn drückte. "Wie Ihr wünscht", hauchte sie und begann seinen Hals zu küssen, lecken und an seiner Haut zu saugen. Die Position war dafür perfekt.
Xiao hielt still. Wollte wissen, was sie konnte und ob sie perfekt für ihn war. Die Mätressen, die er bisher gehabt hatte, lernten zwar mit der Zeit, was er mochte. Jedoch war noch nie eine auch nur auf die Idee gekommen, ihn so zu küssen.
Ein Schauer nach dem anderen jagte seinen breiten Rücken herunter und er ließ sich auf die weiche Matratze gleiten. "Halte dich nicht zurück, sondern gebe mir das, was du kannst", kam sein letzter Befehl, bevor er sich Li-Min hingab.
~2020 New York~
Mit klopfendem Herzen und dem Gefühl ihrer Lippen auf der Haut, setzte sich Adrian auf. Was war das für ein seltsamer Traum und warum spürte er noch immer die Berührungen, als wäre er noch immer dabei?
Schweißgebadet saß er in seinem Hotelzimmer in Tokio. Es war erst ein paar Tage her gewesen, dass er sich bei Audrey hatte gehen lassen. Warum war sie dann immer noch so präsent?
Und was hatte dieser Traum zu bedeuten? Das Mädchen darin hatte genauso wie sie ausgesehen. Doch der Mann war ein anderer gewesen. Trotzdem hatte es sich so real und gut angefühlt. Seufzend ließ er sich wieder in die Kissen sinken und dachte über den Traum nach. Es hatte sich angefühlt, als wäre er in einer anderen Zeit gewesen. In einer, von der er als Kind oft geträumt hatte. Sich sogar gewünscht hatte, sie einmal erleben zu dürfen.
Hatte Audrey ihn vielleicht mit ihrem Charme verflucht?
Er schüttelte den Kopf. Flüche gab es nicht. Das war Quatsch. Aber irgendwas hatte die Frau mit ihm getan. Es gab keinen anderen Grund, warum er sie sonst nicht aus seinem Kopf bekam.
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