Der Brief

Ledion lag im Stall bei den Tieren und wurde von dem einfallendem Licht geweckt , das durch ein Loch in der Wand der Scheune kam. Murrend setzte er sich auf und ging nach durch eine Tür, die mit dem Haus verbunden war. Ledion hatte dunkelblonde Haare, dunkelblaue Augen und war ansonsten ziemlich unauffällig, da er immer ruhig und verschlossen war nannten ihn die anderen Jugendlichen in diesem Dorf auch Einzelgänger. Er war nun einmal so, daran ließ sich nichts ändern.
Er ging ins Wohnzimmer und legte neues Holz in den Kamin. Er sah sich kurz nach seiner Mutter um, denn sie mochte es nicht, wenn er das machte. Er hob die Hand und schnippte mit den Fingern. Eine kleine Flamme erschien auf dem Holz und setzte es in Brand. "Guten morgen Leon (Kurzform von Ledion)" Ledion  drehte sich überrascht um. Hinter ihm stand seine Mutter. Er war sich sicher , dass sie es gesehen hatte , aber wenn dann störte es sie anscheinend nicht. Sie lächelte ihn an und hielt ihm einen Brief hin "Das hier ist gerade für dich angekommen" meinte sie. Es war ein roter Brief, der mit einer roten Feder geschmückt war,das Symbol des Feuerordens.
Er sah sich den Brief an und sah dann zu seiner Mutter, die nickte. Er öffnete den Brief und las laut vor "Ledion Cherubini,
wir wurden über deine magische Begabung und deine Besonderheit informiert..." er stockte, woher wissen sie das? Seit seine magischen Fähigkeiten erwacht sind verändert sich die Luft um ihn herum, egal wo er ist im Umkreis von 10 Metern wird es warm wie an einem Sommertag. Wenn er aus irgendeinem Grund die Fassung verlor kam es nicht selten zu Brandfällen."...Wir würden uns freuen, wenn du dich für eine Ausbildung zum Magier zu uns begibst, falls dies nicht in deinem Interesse ist so teile dies bitte unserem Boten, der dich morgen abholen würde mit." Er sah seine Mutter an "Ich werde nicht gehen," meinte er entschlossen "ich werde dich hier nicht allein lassen!"
Er wusste , dass sie sich nur das beste für seine Zukunft wünschte , aber er konnte sie doch nicht einfach alleine lassen. "Doch du wirst gehen, ich möchte das du dich dort zum Magier ausbilden lässt " sagte sie mit fester Stimme. Er versuchte ruhig zu bleiben "Und wie möchtest du hier alleine zurecht kommen? " fragte er wütend, worauf sie erwiderte "Ich werde das schon schaffen, bevor ich deinen Vater traf war ich doch auch alleine " sie lächelte ünbekümmert. Neben ihm fing ein Stuhl Feuer, er schlug es mit der Hand aus und beruhigte sich wieder. Dann sah er sich die Küche an, überall waren Brandspuren. Er sah betrübt weg, und seine Mutter nahm ihn in den Arm "Du kannst jederzeit zurück kommen, aber bitte versuche es wenigstens ".
Er sah sie an und nickte "Ich komme wieder, wenn ich es kontrollieren kann" versprach er ihr und rung sich ein Lächeln ab. "Dann geh schon mal deine Sachen packen, Morgen ist es ja schon soweit" er überlegte, wie sie wissen konnten das der Brief genau heute ankommen würde. Er ging in sein Zimmer und begann sich einen Rucksack zu packen. Sie brauchte ihn nicht, dass wusste er, dennoch hatte er ein schlechtes Gewissen zu gehen. Er packte sich alles was er brauchte ein und ging dann wieder zu seiner Mutter, die ihm etwas , das in Stoff gewickelt war hin hielt. "Was ist das?" Wollte er wissen, worauf seine Mutter lächelte und es aufwickelte. Es war ein Schwert, um genau zu sein das seines Vaters. Er sah zu seiner Mutter und umarmte sie, er würde zurückkehren, er würde sie auf jeden Fall wieder sehen. Ledion nahm das Schwert entgegen und verstaute es bei seinen Sachen die er mitnehmen würde.

Am nächsten Morgen war es schließlich soweit, er hörte das Poltern einer Kutsche und kurz darauf wurde auch schon an der Tür geklopft. Seine Mutter öffnete diese und bat den Mann der davon stand herein. Er war so um die 30 und hatte kurze schwarze Haare und ein freundliches lächeln. Als er Leon fragte wie er sich entschieden habe antwortete dieser, dass er mitkommen würde. Leon umarmte seine Mutter ein letztes mal und folgte dem Mann, der sich als Johann vorgestellt hatte in die Kutsche. Er sah aus dem Fenster und sah sich die Landschaft an, er wird diesen Ort vermissen, aber er freut sich schon darauf was er wohl alles sehen und lernen wird

(733 Wörter)
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Ich hoffe dieses erste Kapitel gefällt , ich würde mich sehr über Feedback in den Kommentaren freuen, LG LordLedion^^

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