Sommerwind

Seichter Wind weht säuselnd leise
Um mein träumend müdes Haupt.
Wind, so sag, wie war die Reise,
Die mir oft den Schlaf geraubt?

Sag, was hast du all gesehen,
Welche Wunder jüngst erblickt?
Was ist in der Welt geschehen?
Neugier macht mich schier verrückt!

Wär so gern an deiner Seite,
Wenn du durch die Wälder streifst.
Träume von der Freiheit, Weite,
Wo im Herz die Liebe reift.

Doch so üb ich mich im Warten,
Zähle stumm des Tages Schritt.
Wind, ich werd es dir verraten:
Eines Tages komm ich mit.

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