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Der Duft von Blumen erfüllt die Luft auf einer Wiese, Bienen fliegen von Blüte zu Blüte und sammeln Nektar. Es ist ein friedlicher Tag. Ein Mädchen läuft, mit entschlossenem lächeln im Gesicht, durch die Wiese. Sie bleibt nicht stehen um an einer der Blumen zu riechen, sie läuft steht's gerade aus, bis sie zu einer Hecke gelangt. Zu groß um drüber zu schauen, und zu dicht um dazwischen zu sehen. Die Hecke geht länger als das Mädchen sehen kann, doch entdeckt sie eine Lücke, geformt wie ein Tor. Sie beschließt hindurch zu gehen, doch schon nachdem sie den ersten Schritt hindurch gewagt hat, schließt sich die Öffnung hinter ihr. Nun sieht sie das, dort wo sie nun ist, sich noch mehr Hecken befinden. Doch waren diese anders, sie wuchsen so, wie man sie in Labyrinthen kennt. Das Mädchen setzte ihren weg fort, der nun durch das Labyrinth aus Hecken ging. Doch mit jedem Schritt den sie machte hörte sie ein immer lauter werdendes geflüstert, es war als kämmen sie von alles seiten, aber doch zugleich von nirgendwo. Das Mädchen bekam Angst, da sie niemanden sah, der hatte flüsterten können. Sie rannte nun durch das Labyrinth, auf der Flucht vor den Stimmen die immer lauter würden, bis sie an eine Sackgasse gelangte. Jetzt waren die Stimmen schon so laut das das Mädchen verstehen konnte was sie sagten, sie sprachen alle durcheinander, die eine beschimpfte das Mädchen, weil sie doch so viel falsch gemacht habe. Die andere sagt dem Mädchen das sie genau die richtigen Entscheidungen getroffen hat, und alle anderen sagen ihr was sie nun tun solle, doch sie sagen alle etwas anderes. Das Mädchen kann sich nicht entscheiden auf welche Stimme sie hören soll, oder ob sie das überhaupt soll. Sie kriegt Angst, da die Stimmen nun nicht mehr normal reden, sonder Schreien. Ängstlich und überfordert fällt das Mädchen auf die Knie, sie bittet die Stimmen leise zu sein, doch bemerkt sie nicht wie die Hecken um sie herum zusammen wachsen und sie nun eingesperrt ist.
Die Hecken ziehen sich nun immer enger um das Mädchen herum zusammen, nun merkt aus sie was passiert. Tränen fließen an ihren Wangen herunter, sie schreit, sie schreit aus Angst, der Angst gefangen zu sein, aus Verzweiflung, das noch irgendwer sie hören und retten könnte, aus Wut, Wut auf sich selbst das sie so naiv und dumm war. Sie schrie und schrie doch niemand hörte sie. Sie Stand auf, um mit ihrer letzten kraft gegen die Hecken zu schlagen, in der Hoffnung es wurde etwas bewirken. Und das tat es, je öfter sie gegen sie Hecken schlug, desto mehr Kratzer und wunden bildeten sich auf ihren armen, die Hecken schrumpfen, bus sie so klein waren das man über sie steigen konnte. Doch nun waren die arme des Mädchens gezeichnet mit wunden, aber sie schmerzten nicht wirklich, es fühlte sich sogar gut an, und das machte dem Mädchen Angst.  Erst jetzt bemerkte sie wo sie war, es war eine Wiese, aber nicht die Wiese durch die sie gegangen war. Die Wiese, auf der sie sich nun befindet, war ganz ohne Blumen Duft, ohne Bienen die fleißig Nektar sammeln, ganz ohne leben. Die Wiese was trostlos und kalt. Das Mädchen wollte diesen Ort schnellst möglich verlassen, doch ihr fiel der Boden unter den Füßen weg, in ein schwarzen Loch unter ihr. Diese Dunkelheit im Loch, das war nicht diese Dunkelheit die Erscheint wenn du das Licht ausschaltest, nein, es war diese Dunkelheit die du in deinen Albtraumen findest. Sie versuchte sich irgendwo festzuhalten, doch es gab nichts, nichts woran sie sich festhalten könnte, nichts das sie retten könnte. Sie fällt, sie fällt in die schwarze leere, als sie aufkommt, ist sie wieder auf der Wiese, auf der schönen Wiese die voller Leben ist. Doch fühlt das Mädchen nichts, keine Freude, kein kummer, keine Erleichterung, keine Angst, nur leere.
Die stimmen, sie sind wieder da, und das Mädchen stimmt ihnen zu, egal was sie sagen. Sie sieht keinen Sinn mehr darin ihnen zu wieder sprechen, sie hören sowieso nicht auf.
Auch sieht sie keinen sinn darin an den Blumen zu riechen, durch die Wiese zu laufen, oder überhaupt etwas zu machen, sie sieht einfach keinen sinn mehr, keinen sinn im Leben. Sie weiß nicht mehr was gut und was böse ist, sie weiß nicht was richtig und was falsch ist. Sie weiß nichts, nur das sie etwas fühlen will, aber nicht was. Da fallen ihr wieder die wunden an ihren armen ein....
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