neunundzwanzig

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Ich trat durch eine Tür, vor mir eröffnete sich ein großer Raum. In der Mitte ein riesiges Bett.

Semi tranzparente Stoffbahnen hingen von der Decke, verschleierten was hinter diesen waren.

Mit langsamen Schritten ging ich durch den hellen Raum.

Meine Hand strich die Tücher zur Seite, dahinter saß Tae.

Sein ganzer Körper von einem T-Shirt verschlungenen.

Er lächelte breit und hielt mir eine Hand hin.

Sofort griff ich nach ihr und krabbelte zu ihm auf das Bett.

Er schlang seine Arme um meinen Hals, zog mich mit einem breiten Grinsen zu sich.

Seine weichen Lippen pressten sich auf meine. Meine Hände legten sich auf seine Hüften.

Ich zog ihn enger zu mir, wollte ihn nicht mehr los lassen.

Immer wieder küsste er mich, verspielt tippte seine Zunge gegen meine Lippen.

Wie fremdgesteuert öffnete ich meine Lippen, ließ ihn ein.

Nur um ihn zurück zu drängen.

Meine Zunge stahl sich in seinen Mund, spielte mit seiner.

Es fühlte sich gut an ihn so zu küssen.

Immer mehr presste er sich an mich. Strich durch meine Haare, krabbelte auf meinen Schoß.

Ich löste mich von ihm. Lächelte gegen seine Lippen.

"Ich liebe dich", hauchte ich und drehte uns mit einem Mal um.

Grinsend stützte ich mich über ihn. Mit großen Augen sah er zu mir auf. Seine Mundwinkel waren leicht nach gezogen. Er wirkte so glücklich.

Ich drückte mich etwas hoch.

Ließ meinen Blick über Taes nackten Körper gleiten.

Seine Haut war rein.

Glatt.

Nur einige viele Muttermale waren über seine Haut verteilt.

Keine Narben.

Keine Wunden.

Keine Blauenflecken.

Er war wunderschön.

Meine Hände legten sich an seine Seiten, ich strich über die Haut. Fasziniert wie glatt sie war.

Er legte sich wieder hinab zu ihm und küsste den Jungen.

Sanft, trotzdem verspielt tanzten unsere Zungen mit ein ander.

Es fühlte sich gut an.

Taes Hände schönen sich unter mein Oberteil.

Wir lösten uns wieder. Lusterfüllt sah er mir in die Augen.

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.

"Schlaf mit mir, Jungkook."

.

.

.

Müde drehte ich mich in meinem Bett um, mein Kopf stieß gegen etwas warmes. Sofort kuschelte ich mich gegen Taes schlafenden Körper.

Gerade als ich wieder einschlafen wollte,  drückte sich Tae an mich, wimmerte leise.

Und dann spürte ich es erst.

.

.

Genervt rollte ich mich von ihm weg, blinzelte gegen die gerade aufgehende Sonne.

Es dauerte einige Momente bis ich wirklich wach war.

Sofort sah ich zu Tae. Tief schlafend zog er die Decke zu ihm.

Lächelnd schob ich sie ihm entgegen, beobachtete wie er sich daran klammerte.

Dann stand ich schnell auf, zischte unangenehm als meine Morgenlatte gegen meine Boxer drückte.

Hektisch tapste ich in unser Badezimmer, schloss die Tür hinter mir und fluchte leise über den Fakt, dass das Badezimmer nicht abschließbar war.

Frustriert setzte ich mich auf den Klodeckel.

Ich zögerte einige Momente, bevor ich seufzend meine Hand in meine Boxer schob.

Scheiß drauf.

Ich konnte es eh nicht immer zurück halten und gerade war mir nicht nach einer eiskalten Dusche.

Es passierte viel zu oft. In den letzten Wochen war ich viel zu oft hart aufgewacht. Ich wurde hart wenn Tae und ich kuschelten, wenn wir uns küssten.

Jedes Mal musste ich a) eine kalte Dusche nehmen oder b) einfach hoffen Tae würde es nicht bemerken.

Jetzt reichte es.

Ich brauchte das. Mir war egal ob das richtig oder falsch war.

Ich hatte mir schon so oft auf Tae einen runter geholt. Nur das ich jetzt wusste was ihm passiert war.

Aber das musste doch nicht verändern wie ich ihm gegenüber fühlte.

Kaum spürte ich meine Fingerspitzen an meinem Glied, zog ich sie zurück, als habe ich mich verbrannt.

Das war einfach falsch. Frustriert ließ ich meinen Kopf gegen die Wand hinter mir kippen.

Tae war traumatisiert, weil er vergewaltigt wurde und jetzt saß ich hier und wollte mir einen auf ihn runter holen.

Das durfte ich nicht.

Ich verbat es mir selbst.

Meine Moral sagte nein. Das ging nicht. Ich wusste, dass es Tae schlecht ging, dass ich mir keine Hoffnungen machen konnte.

Ich fühlte mich so schlecht dafür, dass ich inzwischen schon davon träumte mit ihm zu schlafen.

Es war echt schlimm.

Ich wollte ihm einfach nicht weh tun.

Ich hatte Angst ihm weh zu tun.

Panische Angst.

Meine Augen schlossen sich und ich atmete einmal tief durch.

Versuchte die Erregung möglichst weit weg zu schieben.

Ich zog mir mein Oberteil über den Kopf, um jetzt doch eine kalte Dusche zu nehmen.

Und gerade als ich nach meinem Hosenbund griff, öffnete sich die Tür.

Ein verschlafener Tae sah mir entgegen und kaum sah er mich, tapste er auf mich zu und schlang seine Arme um mich.

Ich konnte nicht anders als breit Lächeln, während er sich an mich schmiegte.

"Morgen Tae...", murmelte ich und strich über seine Haare.

"Warum warst du nicht da als ich aufgewacht bin?", sagte er, fast schon vorwursvoll und drückte sich noch enger an mich.

Erneut strich ich durch seine Haare, genoss das Gefühl von seinen Händen auf meiner nackten Haut vielleicht ein ticken zu sehr.

"Ich- Hatte einen Traum und muss jetzt ein Problem beseitigen, wollte dich nicht stressen", antwortete ich und löste mich ein bisschen von Tae.

Seine Augenbrauen zogen sich zusammen, es brauchte einige Sekunden,  dann blickte er an mir hinab und verstand.

"Oh...", hauchte er und trat von mir weg.

Mein erster Reflex war nach ihm zu greifen.

Ich wollte ihn bei mir haben, aber gerade war ich mir sicher das es besser wäre ihn in Ruhe zu lassen.

"Keine Sorge ich nehme einfach eine kalte Dusche, du kannst ja schon Mal Frühstück machen", schlug ich vor und machte einen Schritt in Richtung der Dusche.

Doch Tae stoppte mich.

Seine große Hand legte sich um mein Handgelenk.

"Nein. Ich- Kann ich dir helfen?"

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Plot!

Endlich. Ich will es einfach fertig haben. Mein Kopf explodiert gerade ein bisschen vor Ideen...

Das ist echt gute Motivation, hab einiges an Puffer geschrieben und schreib gleich weiter :)

Happy new year!!!

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