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Die Worte Yuri's ließ ich unkommentiert. Allein der letzte Satz brachte mich aus der Fassung. Seit wann war er so Selbstbewusst, mir so etwas ins Gesicht zu sagen? Immer noch sah ich Yuri überrascht an. Doch ich spürte, wie sich die Stimmung schlagartig geändert hatte. Nachdem ich nicht in der Lage war ihm darauf zu antworten schaute er zu Boden. "Gomen..", schnell stand er auf und ging zur Tür.

"Wehe! Yuri.", meine Stimmung klang rau. Getränkt von der selben Begierde wie Yuri's Augen. Erschrocken drehte er sich um. Auch ich war bereits aufgestanden und stand dicht hinter ihm.

Es herrschte ein angenehmes Schweigen.

Ohne ein weiteres Wort an Yuri zu richten, drehte ich mich um und zog ihn hinter mir her. Behutsam drückte ich ihn aufs Bett. Dieses Szenario kam mir so derartig bekannt vor, dass ich mir die Lippen leckte.
"Wenn du sagst, das du mich brauchst. Dann werde ich dich spüren lassen, wie es sich anfühlt, wenn ich für dich da bin.", augenblicklich zog er mich an sich und gab mir einen überraschend leidenschaftlichen Kuss, der mir die Luft nahm.
Natürlich ging es hier um mehr, aber alles was Yuri gerade verströmte war, absolute Lust. 

Es machte mich schwach.

Er machte mich schwach.

Da ich nichts überstürzen wollte, versuchte ich einen ruhigeren Rhythmus vorzugeben. Doch Yuri ließ sich darauf nicht ein. Er krallte sich förmlich in meine Haare.. und da begriff ich..
Yuri wurde nicht nur von Lust erfüllt..

Sondern auch von Angst.

Er hatte Angst, das nach dem Finale alles vorbei sein würde. Ich packte ihm mit einer Hand an der Hüfte drehte ihn um, so dass er nun auf mir lag. Langsam richtete ich mich auf und platzierte Yuri auf meinen Schoß. Besorgt sah ich in Yuri's Augen.

Ich hatte recht..

Sie waren gefüllt von Tränen. Ich hielt es für besser nichts zu sagen, doch Yuri war nicht dumm. Er wusste, dass ich es erkannt hatte. Seine Emotionen. Ich nahm sein Gesicht in meine Hände und legte alles in diesen Kuss was mein Körper im Stande war zu tun. Nun spürte ich die Tränen, die Yuri die Wange hinab liefen. Behutsam wischte ich sie mit meinem Daumen weg und gab ihn einen Kuss auf die Stirn.

Ich drehte uns erneuert um und fing umgehend an Yuri vorsichtig von seinen Sachen zu befreien. Was er zu ließ. Vollends entblößt lag er vor mir und ich konnte nicht anders, als ihn zu umarmen. Für mich war er ein unfassbar kostbares Geschenk.

Ich schenkte jeden Zentimeter seines Körpers  einen Kuss, vor Dankbarkeit. Dankbar, das er mich wollte.

Doch auch er schien dankbar zu sein, er war mutiger. Er zog mich etwas näher an sich heran und fing an mich am Hals herab bis hin zum Schlüsselbein zu küssen. Instinktiv legte ich meinen Kopf in den Nacken, konzentrier kein Laut von mir zu geben. Seine Hände wanderten über meinen Rücken, über meine Bauchmuskeln bis weiter zu meinen Oberschenkel.
Meine Erregung ließ sich schon lang nicht mehr verstecken und auch mein Versuch, kein Laut von mir zu geben scheiterte.

Als wäre er das zerbrechlichste der Welt, küsste ich ihn zaghaft beginnend am Schlüsselbein und ging immer weiter hinab, bis er kurz vor seiner Mitte anfing auf zu keuchen.
Das war der Moment, indem  ich wieder anfing, ihn auf das vorzubereiten, was wir beide wollten.
Das Gefühl wie sein Rücken sich unter meinen Berührungen durchbog, das Gefühl zu wissen, dass er nur mich so anfasste, das nur ich ihn so sehen durfte, brachte mich am Rande des Wahnsinns. Ich wollte ihn vollkommen in Besitz nehmen. Ihm zeigen, das so eine Verbindung nur zwischen uns beiden, sich so absolut richtig anfühlte. Ich wollte der Einzige für ihn sein.

Und als er anfing laut aufzustöhnen und meinen  Namen zu flüstern.. gab ich ihn ein weiteres Mal, das was er wollte..

Mich.

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