Kapitel 3. Der Mann im schwarzen Anzug
Eine Weile saßen wir alle einfach nur still da und grübelte, wie wir die Gruftvampire aufhalten könnten, doch wie sollte man rachsüchtige Vampire aufhalten die über 145 Jahre in einer Gruft eingesperrt waren und ausgetrocknet waren? Sie wollten Rache an dem Rat und Mystic Falls nehmen, für das was die Menschen ihnen damals im 18 jahrhundert angetan hatten, irgendwie verständlich, aber diese Menschen, die ihnen das angetan hatten, waren schon lange Tot und die Menschen in diesem Jahrhundert, konnten nichts für das was den Vampiren damals widerfahren war. "Okay, der einzige Plan der mir einfällt ist.. Das ich auf das Gründerfest gehe und die Vampire irgendwie nach und nach umbringe", unterbrach Damon nun die lang anhaltende stille, während sich alle Blicke auf ihn richteten. " Und wie willst du das bitte alleine anstellen? Wir wissen nicht wie viele unser Vater und die anderen damals in die gruft gesperrt haben Damon, das kannst du unmöglich alleine schaffen!", meldete sich nun Stefan zu Wort, der Damons Plan alles andere als gut fand. "Irgendwas müssen wir aber tun Stefan, wir können nicht hier rumsitzen und irgendwelche rachsüchtige Vampire aus dem 18 jahrhundert hier herumlaufen lassen. Wir wissen das sie nur am Abend raus können, sie haben keine Tageslicht Ringe, nur Pearl und Anna", Damon und Stefan kannten diese Vampire, sie hatten damals mit ihnen in der Stadt gelebt, vermutlich wurden ihnen die Ringe abgenommen damals, als sie sie in die Gruft gebracht hatten. "Ich werd dir helfen, ich könnte sie auf mich aufmerksam machen und sie anlocken, ich Versuch sie zu einer geheimen Stelle zu bekommen, wo du sie unbemerkt töten kannst", schlug ich Damon vor und stand ebenfalls auf, doch Tyler der sich von Caroline löste, meldete sich gleich zu Wort. "Auf gar keinen Fall, das ist viel zu gefährlich Ruby!" "Zu gefährlich? Ich finde es viel gefährlicher irgendwelche rachsüchtigen Vampire hier durch Mystic Falls spazieren zu lassen und wenn Damon in der Nähe ist, wird mir schon nichts passieren", versicherte ich meinem Bruder und er wusste genau dass Damon immer auf mich aufgepasst hatte. Kaum hatte ich meinen Gedanken beendet, stimmten auch die anderen zu, das sie helfen würden. "Gut, wir brauchen reichlich an Holzpfählen die wir selbst schnitzen müssen", sagte Damon, der mich anschließend anlächelte. Natürlich erwiderte ich Damons lächeln schließlich hatte ich die anderen quasi dazu animiert mit zu helfen. "Stefan, Tyler und ich besorgen das Holz und ihr könntet in den Grill gehen und mit Matt reden, er weiß sicher das er Eisenkraut in jedes Getränk mischen soll, er soll bei uns eine Ausnahmen machen!", forderte Damon Care, Elena und mich auf. "Nein ich werd euch helfen beim Holz sammeln", meinte Caroline, die vermutlich einfach nur Zeit mit Tyler verbringen wollte. "Und ich würde nach hause gehen und Jeremy Bescheid sagen, er wird bestimmt mithelfen die Pfähle vorzubereiten", meldete sich nun Elena und somit blieben nur noch Bonnie und ich übrigen, also gingen wir zusammen zum Grill. Eigentlich war das ganze doch völliger Schwachsinn, wir hätten schließlich einfach nur unsere Handys rausnehmen und einen Anruf tätigen müsse, aber ein Spaziergang tat auch einfach mal etwas gut.
"Geht es dir gut?", hörte ich Bonnies Stimme neben mir, da sie direkt neben mir auf dem Gehweg her ging. "Ja, wieso sollte es mir nicht gut gehen?" Fragte ich etwas verwirrt nach, sah ich etwa so aus als sei irgendwas? "Caroline hat erzählt was gestern passiert ist. Ich mein du warst stundenlang Bewustlos", die ganze Sache hatte ich schon wieder völlig vergessen, doch jetzt wo Bonnie es erwähnte, spürte ich wieder diese leichten Kopfschmerzen, die ich die ganze Zeit über verdrängt hatte. "Achso das meinst du.. Nein mir geht's gut, so schlimm war es auch gar nicht", sagte ich ehrlich, auch wenn Tyler das anders sah. "Außerdem war es nicht Tylers Absicht", fügte ich schließlich noch hinzu und bog schließlich mit Bonnie ein paar Meter in eine Straße rein, ehe wir auch schon im Grill ankamen, wo Matt gerade schichtende hatte, also kamen Bonnie und ich genau richtig. "Na ihr beiden", begrüßte Matt uns mit einem freundlichen Lächeln. Matt war wirklich sehr nett und schlecht sah er auch nicht aus, aber ich könnte niemals etwas mit ihm anfangen, denn erstens war er Elenas ex Freund und zweitens hatte ich gerade ganz andere Probleme, als mir einen Freund zu suchen. "Hey.. Wir müssten mal mit dir reden, am besten unter sechs Augen", meinte Bonnie und deutete auf eine freie Ecke, in dessen Richtung wir gingen, jedoch rempelte mich jemand an und verkippte seinen ganzen Kaffee auf mir, den er sich gerade bestellt hatte. Sofort blieben wir drei stehen, während Bonnir und Matt den Typen vor mir ansahen. "Hey! Das heißt 'Entschuldigung'!", sagte Bonnie, doch der Typ sah sie nur abwertend an, ehe er einfach an uns vorbei ging. "Geh das ruhig auswaschen, ich fang schon mal an", sagte Bonnie die mit Matt weiter in die ruhigere Ecke ging und ich in die entgegengesetzt Richtung, damit ich zu den Toiletten gelangen konnte. Manche Leute waren einfach nur frech und unverschämt, schließlich hatte er nicht aufgepasst wo er hin lief und auf Bonnies Worte hätte er ihr ruhig mal eine Antwort geben können.
Als ich bei den Toiletten ankam, ging ich gleich zu einem der Waschbecken und versuchte irgendwie den Kaffeefleck weg zubekommen, auch wenn ich genau wusste das es nicht so schnell und schon gar nicht so leicht wegzuwischen war. Jedoch war ich so beschäftigt damit mich um diesen Fleck zu kümmern, das ich nicht mal Schritte wahrgenommen hatte. Das einzige was ich mitbekam war, wie mich jemand von hinten umdrehte und mich am Hals packte, ehe diese Person mich gegen eine der Toiletten Kabinen drückte. Panisch legte ich meine Hände an die Hand des Mannes, der meinen Hals immer fester zu drückte und mir immer mehr die Luft weg blieb. Immer wieder rang ich nach Luft, doch dieser Typ ließ mich nicht los. Erst als ich ihn richtig ansah, bemerkte ich das es der Mann war, der mich eben angerempelt hatte. "Na wen haben wir denn da?! Ruby Lockwood!", seine Stimme klang tief und angsteinflößend, woher kannte er bitte meinen Namen? Wir waren uns noch nie begegnet, zumindest nicht das ich wüsste. "Deine Mutter ist auf der suche nach dir", flüsterte er mir entgegen, ehe dunkle Adern unter seinen Augen entlang liefen und er mich mit seinen blutunterlaufenen Augen ansah. "V.. am..pir.. ", brachte ich brüchig hervor und zappelte etwas herum, in der Hoffnung mich befreien zu können, doch so schnell wie dieser Vampir mir in den Hals biss, so schnell konnte ich nicht mal reagieren. Augenblicklich hielt er mir den Mund zu, damit ich nicht schreien konnte. Dieser Biss war unsanft und schmerzhaft und ich konnte selbst spüren wie er das Blut aus meiner Halsschlagader saugte. Immer wieder schrie ich gegen seine Hand, doch es kam nur ein dumpfes und unverständliches Wort heraus. Doch dann wurde dieser Typ plötzlich von mir weggezogen und sofort fasste ich mir mit der linken Hand an den Hals, wo dieser Vampir mich gebissen hatte, während ich auf den Boden sackte, die Beine an mich ran zog und den Mann im schwarzen Anzug sah, wie er den Typen in die Schranken wies und aus der Damentoilette raus warf, ehe er zu mir kam. Es war derselbe Mann den ich gestern hier im Grill gesehen hatte, der der mich so angelächelt hatte. Vorsichtig hockte er sich vor mich hin, biss sich ins Handgelenk und hielt es mir hin. "Vertrau mir, es schließt die Bisswunde", versicherte er mir. Natürlich wusste ich das Vampirblut einen heilte, doch hatte ich noch nie von dem Blut eines Vampirs getrunken, denn ich wusste auch, das wenn ich mit diesem Blut in mir, sterben würde, das auch ich mich in einen Vampir verwandeln würde und das wollte ich gewiss nicht. Dennoch sah ich den Vampir verunsichert an und zögerte eine Weile, bis ich schließlich ein Schluck Blut von dem Vampir vor mir nahm und dieses runter schluckte. "Danke", sagte ich leise und ließ mir schließlich von dem mysteriösen Mann auf die Beine helfen. " Du hast mich gehört oder?", fragte ich leise, was ihn leicht nicken ließ. "Du solltest dich von solchen Vampiren am besten fernhalten", riet er mir, dabei kannte ich diesen Mann ja nicht einmal, doch anscheind kannte er meine leibliche Mutter und auch mich. Als der mysteriöse Mann vor mir, dann gehen wollte, hielt ich ihn jedoch auf. "Warte.. Ich.. Ich muss mich bedanken und irgendwie erkenntlich zeigen", sagte ich, auch wenn ich nicht mal den Namen des Mannes vor mir kannte. "Bitte..", fügte ich noch leise hinzu. " Ich würde gerne etwas mit dir trinken", erklang nun wieder die Tiefe Stimme, die aber dennoch angenehm in meinen Ohren klang. Leicht nickte ich bei seiner Aussage und sah ihm genau in seine dunkelbraunen Augen, die mich einfach sehr faszinierten. "Wann?", "vielleicht morgen? Um die selbe Uhrzeit?", ich sah auf mein Handy und stellte fest das es bereits 18 Uhr war, doch ich stimmte zu, auch wenn ich diesen Mann nicht kannte, hatte er mir gerade das Leben gerettet und wenn ich mich so erkenntlich zeigen konnte, dann würde ich es tun. "Mein Name ist Elijah", diesen Namen hörte ich nun zum ersten mal und wenn ich ehrlich war, war dieser sehr ungewöhnlich, aber dennoch schön. "Ruby", entkam es mir nur leise, während Elijahs Lippen ein sanftes Lächeln umspielte, was ich gleich erwiderte. "Hat mich sehr gefreut Ruby", mit diesen Worten und einem Lächeln verließ Elijah die Damentoilette und ließ mich somit alleine zurück. Irgendwie hatte Elijah etwas geheimnisvolles an sich, was mich beinahe schon magisch anzog. Noch etwas überwältigt verließ ich nach einer Weile die Damentoilette und ging zurück zu Matt und Bonnie, die mich beide gleichzeitig ansahen. "Alles okay?!", fragte Bonnie gleich, doch ich schüttelte leicht den Kopf. "Mich hat ein Vampir angegriffen und gebissen", erzählte ich den beiden, doch das war für mich nicht mal das schlimmste. "Er hat meine leibliche Mutter erwähnt, er kennt sie.. er meinte sie hätte mich gesucht", flüsterte ich, damit niemand außer Matt und Bonnie etwas verstehen konnten. Natürlich kam die Frage auf, wieso die Bisswunde verschwunden sei, weswegen ich ihnen von Elijah erzählte, doch auch die beiden hatten von diesem Namen noch nie etwas gehört.
Ich musste meine Mutter finden und das würde ich nur schaffen, wenn ich nochmal diesen Vampir von eben finden würde, vermutlich musste ich Damon um Hilfe bitten, denn er wäre der einzige von allen anderen, der nicht nein sagen würde...
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